Bis heute glauben 20% der Amerikaner nicht, dass ihre Landsleute am 20. Juli 1969 zum ersten Mal auf dem Mond landeten.

An diesem Tag verfolgten Menschen auf der ganzen Welt, wie sich Neil Armstrong und Edwin „Buzz“ Aldrin im Landegerät der Apollo-11-Mission dem Mond näherten. Direkt nach der Landung wurden die ersten Bilder vom Trabanten zu Erde übermittelt. Armstrong sprach damals von einem kleinen Schritt für ihn und einem großen Sprung für die Menschheit.
Im Rahmen der Apollo-Mission der US-Raumfahrtbehörde Nasa flogen sechs Raumkapseln zum Mond, zwölf US-Amerikaner betraten ihn.

Doch kurz danach der Schock: Bill Kaysing, ein ehemaliger Mitarbeiter der Firma Rocketdyne, welche am Apollo-Programm beteiligt war, behauptete die Mondflüge hätten niemals stattgefunden. Er veröffnetlichte ein Buch „We never went to the Moon“, in dem er schrieb, die damalige Technik hätte einen Flug zum Mond nicht ermöglicht. Kaysing behauptete, die Nasa hätte in einer geheimen Militärbasis (Area 51) ein Filmstudio aufgebaut und die Mondlandung damit nachgestellt. Außerdem seien die Raketen stets unbemannt gestartet und auch der Tod dreier Astronauten, die in der Kapsel der Apollo offiziell ein tragisch verbrannten, sei inszeniert gewesen, um den Betrug zu weiter vertuschen.

Nach dieser Veröffentlichung meldeten sich weitere Zweifler mit unzähligen Verschwörungstheorien. Während zuerst in Magazinen und Büchern darüber berichtet wurde, ist heutzutage das Internet damit überfüllt.

Als Motive für den gigantischen Betrug gaben die Kritiker an:

  1. Die USA wollte ihre technologische Überlegenheit gegenüber der Sowjetunion unter Beweis stellen.
  2. Die Nasa benötigte Erfolge, um ihr Raumfahrtbudget von 30 Milliarden US-Doller zu erhalten.
  3. Ein Ereignis wie die Mondlandung sollte von den Schwierigkeiten im Vietnamkrieg ablenken.
  4. Echte Mondaufnahmen wurden nicht gezeigt, weil Relikte Au?erirdischer darauf zu sehen waren.

Als Indizien für die Lüge standen stets angebliche Unstimmigkeiten auf den Bildern der Mondlandung, welche die Astronauten geschossen hatten. So sind beispielsweise auf fast keinem der Fotos Sterne am Mondhimmel zu erkennen. Des Weiteren zeigen andere Fotos einen nicht parallel verlaufenden Schattenwurf eines Objekts, dabei wäre ein paralleler Schattenverlauf bei der Sonne als einziger Lichtquelle zu erwarten. Außerdem flattert die US-Flagge auf einigen Bildern, auf dem luftlosen Mond unmöglich.

Nasa und unabhängige Experten gelang es allerdings diese Einwände zu entkräften. Demnach fehlen die Sterne, da der Kontrastumfang der damals zu Verfügung gestellten Filme zu gering war, um die schwachen Lichter über der hellen, sonnenbeschienenen Mondoberfläche abzulichten. Diese ist im übrigen uneben, sodass die Schatten darauf unterschiedlich, nicht immer parallel, verlaufen.Und auch für die flatternde Flagge gibt es eine logische Erklärung: Durch das Rammen der Fahne in den Boden, kurz vorm schießen des Fotos, wurde diese in Schwingungen versetzt.

Meiner Meinung nach sollte man die vielen Verschwörungstheorien nicht allzu ernst nehmen. Denn um diese aufrechtzuerhalten, hätten Hunderte von Mitarbeitern und andere Beteiligte über Jahrzehnte eine riesige Lüge aufrechterhalten müssen. Dies erscheint mir unmöglich. Spätestens nach der Kündigung, einem Streit mit dem Chef oder einem Drink zu viel, hätte sich mindestens einer von ihnen verplaudert. Außerdem brachten die Astronauten Unmengen von Mondgestein mit zurück zur Erde. Dieses wurde von einer Vielzahl von Mineralogen und Geophysikern untersucht und eindeutig als dieses identifiziert. Für mich steht daher fest: Am 20. Juli 1969 besuchten die amerikanischen Astronauten tatsächlich zum ersten Mal den Mond!

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