Die Antwort ist ganz einfach: Sie wollen mehr verkaufen und das auch noch mit mehr Tempo. Denn wenn sie nicht so viel Zeit mit der Produktion der Abgaskatalysatoren verbrauchen, kommen die Autos schneller auf den Markt. Doch das Problem dabei ist, dass durch die nicht vollständig funktionierenden Katalysatoren mehr schädliche Abgase in die Luft gelangen.  Im September 2015 entdeckte die US-Umweltbehörde erstmals, dass VW eine Software in den Motor EA eingesetzt hatte, die den Ausstoß  schädlicher Abgase beim Prüfstand bremste, im Verkehr aber alles aber normal ausstieß. VW gab dies auch zu.

Bei vielen Herstellern funktionierten diese Katalysatoren zwar, schalten sich aber schon bei Temperaturen, die knapp über 10°C liegen, ab. Daher müssen nun viele Autos wortwörtlich aus dem Verkehr gezogen werden. Es handele sich um den größten Rückruf der VW-Geschichte, sagen Experten, dass es sich um ca. 15.000 Autos handele. In den USA kann man bis zu 5.000 Euro als Entschädigung rechnen. Doch VW-Chef Matthias Müller sagte, dass man einen solchen Preis in Deutschland nicht erwarten könne.

Auch wenn der gesamte Abgasskandal ein großer Rückschlag für VW war, wissen die Mitarbeiter schon, wie es weitergeht. Ihre Rettung: Elektroautos. Bis 2020 möchte VW 20 neue Modelle herausbringen und damit der Vorreiter der Elektromobile werden. Auch andere Zukunftsthemen, wie z. B. Mobilitätsdienste, Vernetzung und Digitalisierung sollen den Konzern aus seiner Krise retten.

Doch was machen die betroffenen Autobesitzer? Bei so vielen Betroffenen ist es schwierig zu sagen, wen der Konzern zuerst in die Werkstatt ruft. Einzig bekannt ist: der Rückruf wird mit den Dieselfahrzeugen mit 2 Liter Hubraum gestartet.

Ein Kommentar

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