Nach rund 24 Jahren verkündete Thomas Gottschalk seinen Rücktritt bei der beliebten ZDF-Sendung „Wetten, dass…?“. Die laufende Staffel wird nach der Sommersendung auf Mallorca beendet.

Der Grund für den Rücktritt ist der Unfall des Wettkandidaten Samuel Koch, der im Dezember beim Versuch mit Sprungfedern an den Füßen über unterschiedlich große fahrende Autos zu springen schwer stürzte und nach wie vor gelähmt ist. Dieser Vorfall wirft für ihn „einen Schatten über die Sendung“ und macht es ihm unmöglich einfach wie vorher fröhlich weiter zu machen.
Der ZDF-Programmdirektor Bullet gab bekannt, dass es die Show noch bis zum Herbst geben und dann erstmal eine halbjährige Pause gemacht werde. Bis zur Sommersendung auf Mallorca laufen noch zwei reguläre Sendungen. Im Herbst gibt es dann nochmal drei Spezialausgaben, die jeweils auf ein Jahrzehnt der Sendung zurückblicken. Die letzte Folge vor der Pause wird laut Bullet im Dezember aus Friedrichshafen kommen.
Ein „Wetten, dass …? ohne Thomas Gottschalk ist für viele nur schwer vorstellbar. Ein stets gut gelaunter Moderator, lässig und locker, mit blonden Locken und einer eigenwilligen Garderobe ist einfach nicht mehr wegzudenken. Doch Gottschalk hat ein schlagendes Argument und verkündete gleich zu Beginn der Sendung zum 30. Geburtstag der Show seinen Rücktritt mit den Worten: „ für mich persönlich liegt auf ,Wetten, dass . . .?’ ein Schatten, der es mir schwer machen würde, jemals wieder zu der guten Laune zurück zufinden, die Sie ganz zu Recht von mir in dieser Sendung erwarten“.
Um die ganze Sache nicht mit einem traurigen Gedanken enden zu lassen fügte er am Ende noch einen Witz hinzu, indem er eine Anspielung auf die 30-jährige Diktatur in Ägypten machte und sagte: „Obwohl es mich persönlich schon ein bisschen ärgert, dass mich Mubarak knapp geschlagen hat.“
Auch wenn Gottschalk nun bald nicht mehr mit „Wetten, dass…?“ zu sehen sein wird, so werden wir ihn sicherlich weiterhin im Fernsehen zu Gesicht bekommen und wenn es letztendlich nur bei der berühmten „Haribo-Werbung“ sein sollte.

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