Eine Sportart oder Kunst, die man überall und zu jeder Zeit machen kann.

Das Wort „Penspinning“ kommt aus dem Englischen und heißt soviel wie „Stiftdrehen“. Im Japanischen wird es auch „pen mawashi“ genannt.

Ein Stift wird meistens mit den Fingern oder auch auf der Hand gedreht. Dabei wird viel Fingerspitzengefühl gefordert, welches sich aber auch während des Trainings stark weiterentwickelt und ausprägt. Das Drehen mit Stift lässt großen Freiraum für allerlei Tricks und Techniken. Der Fantasie sind dabei so gut wie keine Grenzen gesetzt.

Das „Universal Collective Penspinning Board“ des Penspinners Fernando Kuo „Kam“ stellt den Ursprung der Trendsportart dar und ist die erste internationale Plattform über Penspinning aus der sich viele weiteren Foren entwickelten. So gelangte das Penspinning in viele zahlreiche Länder und ist heute eine bekannte Sportart.

Fürs Penspinning benötigt man eigentlich nur einen simplen Stift. Allerdings gibt es auch hier Unterschiede in Länge, Form, Gewicht, Material und Dicke. Am Anfang genügt ein einfacher Tintenkiller, der besonders für Anfänger gut geeignet ist. Erfahrenere Penspinner erweitern ihren Stift, indem sie Teile von anderen Stiften ergänzen oder ihren Stift feilen und an schmelzen, um beispielsweise den Schwerpunkt zu verschieben. Einfacher wird das Spinning, wenn man zwei Gummistücke, songenannte „Grips“, über die beiden Stiftenden schiebt. Verwendet man statt der Gummistücke Metallstücke, werden sie als „Tips“ bezeichnet. Nicht zu empfehlen sind Holz – oder Bleistifte, da diese zu leicht in der Hand liegen und daher schwer zu drehen sind.Manche Penspinner gestalten ihre Stifte mit vielen bunten Farben und Motiven zu richtigen Kunstwerken.

Der Freiraum und die Fantasie, die das Penspinning ermöglicht, führt zu vielen Tricks und Techniken zu denen immer mehr hinzu kommen.Die Basics auf denen weitere Tricks aufbauen sind der Sonic, der Fingerpass, der Charge, der Thumbaround oder auch der Infinity. Kombiniert mit weiteren Tricks können aus den Techniken richtige „Choreografien“, die sich auf reinen Free-Style stützen, entstehen.Beim Sonic-Trick wechselt der Stift in einer schwungvollen Drehung die Position zwischen den Fingern.Der Fingerpass ist einer der einfachsten Tricks beim Penspinning. Der Stift wird hierbei von Finger zu Finger gegeben.Beim Charge wird der Stift zwischen zwei Fingern gedreht.Bei Around-Tricks wird der Stift um einzelne Finger gedreht. Der ThumbAround dreht sich um den Daumen. Dabei kann man bei Richtung, Winkel und Anzahl der Umdrehungen frei variieren.Beim Infinity wird der Stift in einer Acht um die Finger gedreht.

Wer einmal die Basics beherrscht, kann seine ganz eigenen Tricks und Techniken erfinden. Viele Anfänger haben meist erst einmal mit der Feinmotorik und dem geforderten Fingerspitzengefühl zu kämpfen. Doch sobald diese Hürde überwunden ist, sind der Kreativität keine Grenzen mehr gesetzt.

(www.pixelio.de)

3 Kommentare

  1. Das mach wirklich Spaß und ist wie eine Sucht =). Ich hab bei einem Freund gesehen, dass er seinen Kuli immer über seinen Daumen gedreht hat. Ich konnte nicht aufhören es zu probieren, bis ich es selber geschafft hatte. =)

  2. Aha, so heißt das also und es nervt. Wenn man als Lehrer vor einer Klasse steht und 10 Leute drehen beständig ihre Stifte. Als Steigerung des Schwierigkeitsgrads schlage ich vor, die Stifte unter dem Tisch zu drehen. Und der Lehrer ist weniger gereizt.

  3. InfinityMass sagt:

    Ich mache es seit 5 Jahren, hab schon Geld damit gemacht und internationale PS-Freunde :)

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