Pressident http://ths-pressident.de Schülerzeitung der Theodor-Heuss-Schule Tue, 31 May 2016 18:11:43 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.8.15 Ein beeindruckendes Gemeinschaftsgefühl trotz Sprachbarriere http://ths-pressident.de/ein-beeindruckendes-gemeinschaftsgefuehl-trotz-sprachbarriere-2/ http://ths-pressident.de/ein-beeindruckendes-gemeinschaftsgefuehl-trotz-sprachbarriere-2/#comments Tue, 31 May 2016 17:21:01 +0000 http://ths-pressident.de/?p=14903 Unsere Partnerschule, die Schule Nr. 14 in Kiew, lehrt bereits ab der ersten Klasse Deutsch, viele Schülerinnen und Schüler absolvieren Prüfungen im Bereich C1 und erwerben damit die Qualifikation für ein Studium in Deutschland.

 

Dieses Jahr empfingen wir unsere Freunde bereits am Hamburger Flughafen und fuhren dann mit der Bahn nach Pinneberg. Alle ukrainischen Schüler hatten für ihre Gastfamilie sehr viele zum großen Teil typisch ukrainische Geschenke mitgebracht. Die meisten Familien nutzten den weiteren Tag, um ihren Gast kennenzulernen, andere kannten sich schon aus den letzten Jahren. Da man die Möglichkeit hat, mehrmals an dem Austausch teilzunehmen, haben sich bereits feste Freundschaften entwickelt.  Am Dienstagmorgen wurden die Kiewer in der Schule offiziell von der Schulleitung begrüßt – leider konnten wir, wie eigentlich in den letzten Jahren üblich geworden, trotz Einladung niemanden aus der Verwaltung der Stadt empfangen. Nach einer von den Schülern organisierten Führung durch die Schule ging es für die Deutschen mit ihren Austauschschülern in den Unterricht. Nachmittags fand in der Pinneberger Innenstadt für alle eine von zwei Schülerinnen ausgefertigten Stadt-Rallye statt. Am Mittwochmorgen bekamen wir eine Einführung in unser diesjähriges Projektthema: „Kann Sport ein Anstoß zur Völkerverständigung sein?“.  Das Ziel war es, erst einmal herauszufinden, was Völkerverständigung überhaupt ist. Einige Schüler befassten sich mit der Auslebung der Völkerverständigung durch Sport oder Politik mit dem Schwerpunkt in der Vereinsarbeit. Andere suchten nach Kooperationsspielen, die wir im Laufe der Woche mit der Gruppe spielten. Neben der Projektarbeit machten wir natürlich viele unterschiedliche Exkursionen, um unseren Freunden Norddeutschland zu zeigen und näherzubringen. So waren wir in Hamburg, im Kieler Landtag, in Lübeck, am Timmendorfer Strand und im Musical „Das Wunder von Bern“.  Die Planung des langen Pfingstwochenendes war jeder Familie selbst überlassen. Dabei wurden zum Beispiel Ausflüge in den Heidepark, in Hagenbecks Tierpark, nach Hamburg (zum Shoppen und um Souvenirs für die Familie zu kaufen), in den Beach Club an der Elbe sowie viele andere Unternehmungen gemacht.  Daneben standen Sachen wie chillen, Sonne genießen, Eis essen gehen und einfach reden genauso auf dem Programm.

 

Während der Projektarbeit und den Exkursionen hat sich eine immer stärkere Gemeinschaft entwickelt, die überhaupt nicht nach Nationalitäten getrennt war. So entwickelten sich nicht nur Freundschaften zwischen den Austauschpartnern, sondern auch zwischen den übrigen Schülern, somit waren Verabredungen außerhalb des offiziellen Programms keine Seltenheit.

Der Besuch der Kiewer in Deutschland ermöglicht ihnen, ihre Sprachkenntnisse auszubauen. Unsere Freundinnen und Freunde brachten Teile ihrer ukrainischen Kultur mit nach Deutschland und in ihre Gastfamilien. So ist uns aufgefallen, dass die ukrainischen Jungen in öffentlichen Verkehrsmitteln grundsätzlich für Mädchen und Erwachsene aufstanden. Aber natürlich lernten die Kiewer in erster Linie die deutsche Kultur kennen. Sie waren unter anderem ganz angetan vom deutschen Essen – Currywurst war für viele ein Highlight.

 

Am letzten Tag sammelten wir alle gemeinsam Stichpunkte darüber, was uns an dem Austausch so gut gefällt: „nette Lehrer, kreative Programmgestaltung, spannende Exkursionen, Austausch der Kulturen, lernen Verantwortung für andere zu tragen, neue Freunde finden und eine tolle Gemeinschaft, die über Landesgrenzen hinausgeht.“ Die Einzigartigkeit dieses Austauschs hat sich uns erneut deutlich gezeigt und wir können nur jedem THS-Schüler empfehlen, daran selber einmal teilzunehmen.

Wir freuen uns sehr auf den Gegenbesuch im Oktober!

 

An dieser Stelle danken wir zusätzlich der Stiftung Westöstliche Begnungen und dem Pädagogischen Austauschdienst, die uns schon viele Jahre finaziell unterstützen.

 

 

 

 

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Aus dem Verkehr gezogen http://ths-pressident.de/vw-abgasskandal/ http://ths-pressident.de/vw-abgasskandal/#comments Tue, 31 May 2016 12:42:15 +0000 http://ths-pressident.de/?p=14876 Die Antwort ist ganz einfach: Sie wollen mehr verkaufen und das auch noch mit mehr Tempo. Denn wenn sie nicht so viel Zeit mit der Produktion der Abgaskatalysatoren verbrauchen, kommen die Autos schneller auf den Markt. Doch das Problem dabei ist, dass durch die nicht vollständig funktionierenden Katalysatoren mehr schädliche Abgase in die Luft gelangen.  Im September 2015 entdeckte die US-Umweltbehörde erstmals, dass VW eine Software in den Motor EA eingesetzt hatte, die den Ausstoß  schädlicher Abgase beim Prüfstand bremste, im Verkehr aber alles aber normal ausstieß. VW gab dies auch zu.

Bei vielen Herstellern funktionierten diese Katalysatoren zwar, schalten sich aber schon bei Temperaturen, die knapp über 10°C liegen, ab. Daher müssen nun viele Autos wortwörtlich aus dem Verkehr gezogen werden. Es handele sich um den größten Rückruf der VW-Geschichte, sagen Experten, dass es sich um ca. 15.000 Autos handele. In den USA kann man bis zu 5.000 Euro als Entschädigung rechnen. Doch VW-Chef Matthias Müller sagte, dass man einen solchen Preis in Deutschland nicht erwarten könne.

Auch wenn der gesamte Abgasskandal ein großer Rückschlag für VW war, wissen die Mitarbeiter schon, wie es weitergeht. Ihre Rettung: Elektroautos. Bis 2020 möchte VW 20 neue Modelle herausbringen und damit der Vorreiter der Elektromobile werden. Auch andere Zukunftsthemen, wie z. B. Mobilitätsdienste, Vernetzung und Digitalisierung sollen den Konzern aus seiner Krise retten.

Doch was machen die betroffenen Autobesitzer? Bei so vielen Betroffenen ist es schwierig zu sagen, wen der Konzern zuerst in die Werkstatt ruft. Einzig bekannt ist: der Rückruf wird mit den Dieselfahrzeugen mit 2 Liter Hubraum gestartet.

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Kraftklub – In Schwarz http://ths-pressident.de/kraftklub-schwarz/ http://ths-pressident.de/kraftklub-schwarz/#comments Thu, 08 Oct 2015 14:22:33 +0000 http://ths-pressident.de/?p=13636 Das Album „In Schwarz“ von Kraftklub ist bereits das zweite Musikalbum der Band. Auf ihrer ersten Platte wurde Kraftklub durch den Hit „Songs für Liam“ berühmt. Die Band konnte mit ihrem zweiten Album qualitativ an das erste anknüpfen, wurde in den Texten noch ein wenig spitzer und mutiger. Nicht nur textlich, auch durch den zwar immer etwas ähnlichen „Kraftklub-Beat“ ist das Album mit einem hohen Wiedererkennungswert versehen. Durch Texte, die einen direkt ansprechen, wird die CD nicht langweilig. Mit Ohrwürmern wie „Schüsse in die Luft“, „Hand in Hand“ oder „Unsere Fans“ tourten die fünf Jungs durch Deutschland, Österreich und die Schweiz und hinterließen nach den Konzerten zufriedene Menschen, von der Power und der ansteckenden Fröhlichkeit des sympathischen Sängers und seinen vier Kumpels mitgerissen. Das Album ist auf jeden Fall hörenswert, kaufen kann man die 47 Minuten Spaß für 14,99€.

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Eindrucksvoll und einzigartig – unser Besuch in Kiew http://ths-pressident.de/kiew2015/ http://ths-pressident.de/kiew2015/#comments Wed, 07 Oct 2015 14:48:10 +0000 http://ths-pressident.de/?p=14520 Gegenwärtig ist die Theodor-Heuss-Schule (THS) die einzige Schule in Deutschland, die einen Schüleraustausch mit der Ukraine aktiv ausführt, so dass auch im September 16 deutsche Schüler bei ihren Freunden in Kiew zu Besuch waren.

Die Schule Nr. 14 lehrt bereits ab der ersten Klasse Deutsch, viele Schülerinnen und Schüler absolvieren Prüfungen im Bereich C1 und erwerben damit die Qualifikation für ein Studium in Deutschland. Während der Besuch der Kiewer, der in diesem Jahr im Mai stattfand, es ermöglicht Sprachkenntnisse auszubauen, sammeln die Pinneberger Schülerinnen und Schüler bei diesem kulturellen Austausch eindrucksvolle Erfahrungen und Erlebnisse, die man so schnell nicht vergisst.

 

Als wir am 07.09. aus der Ankunftshalle des Kiewer Flughafens kamen, wurden wir von knapp 50 Deutschlandfahnen schwingenden Kiewern herzlich begrüßt. Vom Flughafen aus ging es mit Bus, Bahn, Taxi oder dem eigenen Auto der Familie nach Hause. Nach einer offiziellen Begrüßung der Direktorin am nächsten Morgen, haben uns zwei Deutschlehrerinnen der Schule in unsere Projektarbeit zum Motto „traditionelles Handwerk der Region“ eingeführt. Nachmittags bekamen wir eine Führung durch die Kiewer Altstadt, bei der uns die Sophienkathedrale und das Michaeliskloster besonders beeindruckten. Wir gingen vorbei am Bogen der ewigen Freundschaft zwischen der Ukraine und Russland zum Maidan. In der folgenden Zeit haben wir vormittags an unseren Projekten gearbeitet und am Deutschunterricht der Ukrainer teilgenommen. Wichtigste Ziele in der ukrainischen Hauptstadt waren neben vielen Kirchen das Kinderzentrum des Handwerks, das Tschernobylmuseum, die Stadtralley am Andreasstieg und die Kiewer Oper, in der wir die Ballettaufführung „Schwanensee“ besuchten.

Viele von uns waren im Rahmen der Wochenendgestaltung mit ihren Familien in einem Aquapark. Ein ganz besonderes Highlight war ein „Flug“ mit der Zipline über den Fluss Dnepr. Bei mir hat vor allem der Besuch der unvorstellbar großen Privatparkanlage des ehemaligen Präsidenten Janukowytsch mit seiner Villa und seinem Privatzoo bleibende positive sowie auch negative Eindrücke hinterlassen.

 

Die wirkliche Einzigartigkeit unseres Besuchs lag aber nicht in der Besichtigung der Sehenswürdigkeiten der Stadt, sondern in anderen Bereichen. Schon an den ersten Tagen merkten wir, dass die Menschen dort eine andere Lebensweise haben. Ein Beispiel dafür sind die reichlichen und deftigen (und köstlichen) Mahlzeiten, die uns in großen Maße gereicht wurden. Bereits zum Frühstück Kohlrouladen oder gefüllte Paprika zu essen, ist in Kiew nicht unüblich! Viele Kiewer leben in für unsere Verhältnisse kleinen Wohnungen: zumeist mit zwei oder auch drei Generationen in einer Zwei-Zimmer-Wohnung. Es wurden keine Mühen gescheut, um uns trotzdem viel Platz zu bieten. Einige haben Familienmitglieder für die Zeit unseres Besuchs bei Verwandten untergebracht oder sind mit fast allen Familienmitgliedern – bis auf unseren Austauschschüler – in ein Zimmer gezogen. Die Offenheit, Freude und Herzlichkeit, die uns von den Familien entgegengebracht wurde, sucht seinesgleichen!

Viele Straßen in Kiew wirkten auf uns marode, ebenso etliche Häuser – vor allem die Wohnhäuser – die Straßenbahn und öffentliche Toiletten. Dieses tut dem Leben dort jedoch keinen Abbruch. Ein bisschen entfernt vom deutschen „Luxus“ erlebten wir, dass es auch „einfacher“ geht als wir es von zu Hause oft gewohnt sind – und dass es trotzdem problemlos funktioniert. Uns wurde deutlich, dass andere Werte deutlich wichtiger sind!

Wie bedeutsam den Kiewern unser Besuch war, zeigte sich ständig. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang unser Abschiedsabend, zu dem neben dem deutschen Botschafter auch der Bürgermeister der Stadt – Vitali Klitschko – eingeladen wurde. Aufgrund eines anderen wichtigen Termins konnte Klitschko leider nicht kommen, schickte aber seine direkte Vertreterin und ließ uns leckere ukrainische Schokolade sowie schriftliche Grüße zukommen.

Von den kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ostukraine war nur indirekt und vor allem in Gesprächen mit den Menschen vor Ort etwas zu spüren. Aufgrund der jüngsten Ereignisse in Kiew haben die Organisatoren Menschenansammlungen, einen längeren Aufenthalt auf dem Maidan sowie die Nähe von politisch bedeutsamen Gebäuden gemieden.

Wir deutschen Schüler sind in Kiew zu einer festen Gruppe zusammengewachsen. Die gemeinsamen Erlebnisse, die Andersartigkeit der Lebenssituation, der reibungslose Ablauf und die nicht zu übertreffende Herzlichkeit „unserer“ Kiewer haben entscheidend dazu beigetragen.

Die Erfahrungen, die wir dort gesammelt haben, werden uns lange begleiten und mit Sicherheit für immer eng mit unserer Schulzeit verknüpft bleiben. Viele von uns haben den Wunsch, ihre Austauschschüler auch einmal privat zu besuchen.

Frau Lipina, die in der Ukraine für den Austausch verantwortliche Lehrerin, schrieb in einem Artikel: „Wir, die Schüler und Lehrer der Fachschule Nr. 14, sind dankbar für die Freundschaft und hoffen auf eine gemeinsame Zukunft (des Austausches).“

Diesem können wir uns nur anschließen! Hoffentlich gelingt es, diesen besonderen Schüleraustausch auch in den nächsten Jahren an der THS weiterzuführen! Zum Glück erhielten wir vor ein paar Tagen die Nachricht, dass der Austausch im nächsten Jahr auf jeden Fall weitergehen wird, und ich kann nur jedem raten sich anzumelden, um diese tollen Erfahrungen zu sammeln.

 

Vielen Dank an Frau Ramünke und Herrn Jensen – unsere Lehrer – , die von deutscher Seite aus diesen Austausch in diesem Jahr ermöglicht haben.

 

Katharina Ramm (9c)

 

 

 

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Themenwochen: Flüchtlinge http://ths-pressident.de/themenwochen-fluechtlinge/ http://ths-pressident.de/themenwochen-fluechtlinge/#comments Mon, 05 Oct 2015 08:55:18 +0000 http://ths-pressident.de/?p=14515 Das Thema Flüchtlinge ist aus den Nachrichten gar nicht mehr wegzudenken. Egal, ob in Syrien, Türkei, Griechenland, Ungarn, Österreich oder eben Deutschland: es beschäftigt uns alle. Vieles ist in den letzten Wochen passiert, es gibt Momente der Freude und der Willkommenskultur, aber leider auch Momente des Hasses und der Fremdenfeindlichkeit. Unser Bundespräsident nannte uns treffend “helles und dunkles Deutschland”.

Wenn wir uns umschauen, betrifft das Thema auch uns: es gibt eine neue DaZ-Klasse an unserer Schule, in Hamburg werden täglich zigtausende Spenden entgegengenommen und auch Pinneberg nimmt Flüchtlinge auf. Und nun hat sich unsere Redaktion überlegt, den Oktober und den November ganz im Zeichen der Flüchtlinge zu gestalten. Wöchentlich werden wir Reportagen, Interviews und Berichte hochladen, die sich mit unterschiedlichsten Bereichen der Problematik beschäftigen. Damit möchten wir ein Zeichen für Offenheit und gegen Fremdenhass setzen, wir möchten deutlich machen, dass unsere Schule zum hellen Deutschland gehört. Dafür berichten wir über die Kleiderkammer in den Messehallen, zeigen euch eine Flüchtlingsunterkunft, erklären, warum die Menschen aus anderen Ländern eigentlich genau zu uns kommen wollen, überlegen, wie es weiter gehen könnte und vieles mehr!

Doch nicht nur wir beschäftigen uns mit der Thematik, auch Ihr könnt etwas tun! Während der nächsten zwei Monate sollt ihr mindestens einmal etwas Gutes für Flüchtlinge tun. Dabei ist egal, was Ihr macht: helft in einem Flüchtlingsheim, gebt Sachspenden ab, helft in der Kleiderkammer oder verbringt einfach ein wenig Zeit mit den Flüchtlingen, denn Abwechslung ist in so einer Unterkunft Mangelware. Postet dann Eure Unterstützung auf Facebook, Instagram oder Twitter mit dem Hashtag #PRESSIDENThilft! Auch die Redaktion wird sich an diesem Projekt beteiligen und gemeinsam können wir eine Menge bewegen!

Also, schaut jeden Montag auf unserer Website vorbei und lasst Euch überraschen, helft selber Flüchtlingen und teilt Eure Erfahrungen mit der Welt.

REFUGEES WELCOME!

 

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Fack ju Göhte 2 http://ths-pressident.de/fack-ju-goehte-2/ http://ths-pressident.de/fack-ju-goehte-2/#comments Sun, 20 Sep 2015 11:17:03 +0000 http://ths-pressident.de/?p=14492 Am Donnerstag, den 10.10.2015,  ist Fack ju Göhte 2 in den deutschen Kinos angelaufen. Es war der bislang erfolgreichste Kinostart dieses Jahres. Nachdem Zeki Müller (Elyas M’Barek) im ersten Teil Lehrer an der Goethe-Gesamtschule wurde und die Herzen der Schüler und der Lehrer gewann, macht er im zweiten Teil mit seiner Klasse, der 10b, eine Klassenfahrt nach Thailand. Es ist eine willkommene Abwechslung, dass die Geschichte nicht wieder in der gewohnten Umgebung der Gesamtschule spielt. Die Story an sich ist ganz gut, auch wenn man einige Kleinigkeiten hätte verbessern können. An manchen Stellen fragt man sich zum Beispiel: “Woher haben die das?” oder “Wie sind sie da gelandet?”, aber das tut der Sache keinen Abbruch. Die Kameraperspektive und die Hintergrundmusik sind sehr gut gewählt. Und natürlich begeistern uns auch wieder die tollen Charaktere wie Chantal (Jella Haase) oder Danger (Max von der Groeben). Sie verkörpern ihre Rollen exzellent und sie schaffen es einfach, einen immer wieder zum Lachen zu bringen, wenn wie üblich ein paar Probleme auftauchen. Insgesamt ist es ein sehr gelungener Film, der die Kinos zu Recht füllt.

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Kilometer machen für den guten Zweck http://ths-pressident.de/kilometer-machen-fuer-den-guten-zweck/ http://ths-pressident.de/kilometer-machen-fuer-den-guten-zweck/#comments Thu, 25 Jun 2015 17:26:58 +0000 http://ths-pressident.de/?p=14347 Am kommenden Mittwoch, den 1. Juli, ist es erneut soweit: Schülerinnen und Schüler unserer THS sowie Lehrer und altbekannte Gesichter der Schule werden sich ihre Sportkleidung anziehen und vom Schulgelände aus eine festgesetzte Runde von einem Kilometer ablaufen – und zwar so oft wie möglich innerhalb von jeweils 60 Minuten.

Bereits im letzten Jahr fand erstmalig der Sponsorenlauf „THS läuft für KARIBUNI“ an der statt. Es war ein großer Erfolg: die Schülerinnen und Schüler erliefen sagenhafte 10.650€ an Spenden, die dem von der Pinnebergerin Gisela Schiffmann gegründeten Waisenhaus in Karatu, Tansania zugute kamen. Es ermöglichte Schiffmann, die Schulkosten für die derzeit im Waisenhaus lebenden zwölf Aids-Waisen für ein halbes Jahr lang zu decken.  Das Engagement der Schülerinnen und Schüler der THS hilft aktiv und direkt, diesen Kindern einen sicheren Ort zum Leben und eine Schulbildung zu ermöglichen.

Die enorme Summe an Spenden aus dem Juli 2014 soll nun in diesem Jahr noch einmal übertroffen werden. Die Sponsorenverträge sind bereits abgegeben, viele Teilnehmer aller Jahrgangsstufen haben zahlreiche finanzielle Unterstützer gefunden. Das lässt tatsächlich auf eine erneut hohe Spende hoffen. Dass die Veranstaltung für alle Teilnehmer eine runde Sache wird, dafür investieren das Schüler-Team um Hanna Hohenbild sowie einige Eltern und Lehrern seit Wochen viel Zeit zum Organisieren. Wir freuen uns auf ein großes Event bei bombastischem Wetter… und sind gespannt, welch große Gesamtsumme wir schließlich vermelden können!

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Unsere Regisseure von morgen http://ths-pressident.de/unsere-regisseure-von-morgen/ http://ths-pressident.de/unsere-regisseure-von-morgen/#comments Sun, 07 Jun 2015 17:14:48 +0000 http://ths-pressident.de/?p=14304 Auf dem Foto: Malte Stöhr und Christian Kipke (von links)

Die Filmemacher Christian Kipke (E), Malte Stöhr (E), Lennard Beers (E) und Michael Malek (8) haben beim diesjährigen „Nur 48-Stunden“-Wettbewerb des Landesverbandes Jugend & Film Schleswig-Holstein mit ihrem Film „Limbus“ den 3. Preis gewonnen. Und nicht nur das, denn sie erhielten darüber hinaus auch den Nachwuchspreis. Pressident sagt: Herzlichen Glückwunsch!

Nur 48 Stunden hatten alle Teilnehmer Zeit, um einen maximal sechsminütigen Film zu drehen, zu schneiden und rechtzeitig beim Offenen Kanal einzureichen. Dabei mussten sie drei Dinge berücksichtigen, die erst am Freitagabend mit dem Startschuss bekannt gegeben werden. Das war eine echte Herausforderung, denn die Filmteams standen unter enormem Zeitdruck. Unter solchen Bedingungen können jedoch richtig gute Filme entstehen. Schaut doch mal selbst:

Viele andere Filme, die im Wettbewerb gelaufen sind oder in früheren Wettbewerben gewonnen haben, findet ihr hier: http://www.filmszene-sh.de/limbus

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Ein Blick in unsere kleine Historie http://ths-pressident.de/das-beste/ http://ths-pressident.de/das-beste/#comments Thu, 28 May 2015 21:24:27 +0000 http://ths-pressident.de/?p=14138

Sieht unsere Schule von oben schöner aus? Diese Frage haben wir uns gestellt und ein paar Aufnahmen vom Schulgelände aus der Luft produziert- mit einer Drohne.

Die Drohne in Aktion.

Unser viertes Fotointerview. Dieses Mal mit Erdkunde- und Sportlehrerlegende Marco Loutchan.

Pressident traf den Bundesinnenminister Thomas de Mazière zum Gespräch über den Flüchtlingspolitik, Extremismus und Terrorismus.

Noch ein Innenminister im Interview: Bereits 2012 trafen wir De Mazières Vorgänger Dr. Hans-Peter Friedrich und Staatssekretär Dr. Ole Schröder.

Pressident traf den Sky- und Kult-Reporter Rolf Fuhrmann zum Gespräch.

Foto: privat

Der ehemalige Landespolitiker Schleswig-Holsteins, Christian von Bottichen, erinnert sich an seine Zeit in der THS.

Britta Ernst ist die neue Bildungsministerin Schleswig-Holsteins. Im November stellte sie sich in Pinneberg vor.

Das Ebola-Virus forderte zahlreiche Menschenleben.  Dr. Cesar Munoz-Fontela und Doktorandin Anja Lüdtke kämpften gegen die Epidemie.

Foto: IESM/pixelio.de

Die Flüchtlingsfrage beschäftigt noch immer: Dieser Artikel schilderte die schrecklichen Erlebnisse der Fliehenden.

Foto: action press / Abaca Press

Zerstörung und Leid: Wir berichteten über die Folgen des  Irrglaubens eines „heiligen“ Krieges.

Die Nationalparks in Amerika: Warum Naturphänomene wie Canyons und Geysire immer eine Reise wert sind schilderte dieser Reisebericht.

Hamburgs Besuchermagnet Nummer eins: Pressident im Interview mit Gerrit Braun, Mitbegründer des „Miniatur Wunderlands“.

Mord an der THS! Dies war das Cover des ersten Teils der beliebten Reihe.

Quelle: Football.ua

Quelle: Football.ua

Ist der Fußballstar Zlatan Ibrahimovic verehrens- oder verurteilenswert? Die Redakteure David und Philipp teilten ihre unterschiedlichen Meinungen mit uns.

Der Maidan, hier noch vor der Zerstörung: Einblicke in den spannenden Kiew Austausch lieferte uns dieser Artikel.

Foto: Pochuyev Mikhail / Itar-Tass/actionpress.de

Konflikt im Osten: Soldaten während der Ukraine-Krise. Auch über dieses wichtige Ereignis berichteten wir.

Schülerzeitung hat in der THS Tradition. Wir stellten die Vorgänger des Pressidents vor. Hier die Titelseite der „Rosa Brille“ von 1992.

Die Legende der THS: Herr Horn-Antoni. Pressident traf ihn im vergangenen Jahr zum Gespräch.

Demo vor der Drostei: Bereits zwei Mal setzen wir uns für eine Verbesserung der baulichen Situation unserer Schule ein. Hier der erste Protest von 2014.

Die Bürgermeisterin im Interview: Ein Gespräch mit Urte Steinberg.

Frau Ahlheit und Herr Albig hatten sich 2011 mit uns getroffen.

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Das Interview mit dem Schulleiter hat bei uns ebenfalls eine gewisse Tradition: Herr Beimel beantwortete unsere Fragen.

Wahlkampf in der Aula: Die Podiumsdiskussion zur vergangenen Bundestagswahl.

US-Botschafter Philip Murphy besuchte 2013 im Rahmen seiner Abschiedstour auch die THS.

Olaf Scholz, Hamburgs Erster Bürgermeister, lud 2013 Schüler zur Pressekonferenz ein. Auch der pressident war dabei.

GOLD- DU KANNST MEHR ALS DU DENKST“: Am 20.06.2013, besuchte das gesamte Theodor-Heuss-Gymnasium das Cinemaxx-Kino in Hamburg-Dammtor, um sich den Film anzusehen (hier ist ein Foto von der Hamburg-Premiere zu sehen).

Foto: SideLong/everystockphoto.com

Müll: Vor einiger Zeit war dies eins unserer Titelthemen.

Foto: Kirchentag/Schulze

Auch beim Kirchentag 2013 in Hamburg waren wir dabei.

Foto: Michael B. Rehders

Spiegelverleihung 2012: Pressident-Gründer Tim Hoenig nahm die Auszeichnung für den ersten Platz in der Kategorie Online-Auftritt für den Pressident entgegen.

Der wohl begehrteste Preis, der je in einem Gewinnspiel vom Pressident zu haben war: Das Weltmeistertrikot der Nationalmannschaft und sein glücklicher Gewinner.

Einige alte Ausgaben-Cover:

asg0314cover

Unsere vorherige Ausgabe.

„Inklusion“: Das zweite Titelthema von 2013.

Die Ausgaben aus dem Jahr 2012: „Die Klima Trickkiste“,

„Startup“

und „Grüner Traum“.

Das Cover der dritten Ausgabe von 2011: „Verschwörungstheorien“.

Ausgabe 1 2011

Pressident noch in alter Optik: Die erste Ausgabe von 2011 mit dem Titelthema „Mythos Roboterstaat“.

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“Zwischen Arm und Reich gespalten” http://ths-pressident.de/mareike-engels/ http://ths-pressident.de/mareike-engels/#comments Tue, 19 May 2015 18:23:53 +0000 http://ths-pressident.de/?p=14129 Mareike Engels ist dieses Jahr als Nachrückerin in die Hamburgische Bürgerschaft eingezogen. Sie studiert aktuell und ist Grüne Sprecherin für Soziales, Frauen & Gleichstellung. Ich hab während meines Praktikums die Chance genutzt mit ihr zu sprechen.

Pressident: Seit wann interessierst Du dich für Politik?
Mareike Engels: Ich interessiere mich eigentlich schon immer für Politik, auch ich habe mit meiner Arbeit in einer Schülerzeitung angefangen und habe mich so erst einmal für lokale Themen interessiert, dann aber auch schnell für  Bildungspolitik in Niedersachsen. Darüber bin ich dann zur  Jungen Presse Niedersachsen gekommen und waren viel in Niedersachsen unterwegs, z.B. Zu einem Rechercheseminar in Dörverden zum Thema Rechtsextremismus. Dort ist nämlich  der Heisenhof, ein Tagungszentrum von Rechtsextremen, was Jürgen Rieger, einem Hamburger NPDler gehörte. Und natürlich wächst man in Niedersachsen quasi auf Anti-Atom Demos auf. So habe ich dann auch die Grüne Jugend kennengelernt und als ich dann nach dem Abi nach Hannover gezogen bin und Anschluss in einer neuen Stadt gesucht habe, war die Grüne Jugend auch meine erste Anlaufstelle.

Du kommst ursprünglich nicht aus Hamburg sondern aus Niedersachsen. Warum bist Du hier?
Das ist ganz einfach: Ich war schon immer viel in Hamburg, fühlte mich hier wohl und für mich war dann klar – in Hamburg möchte ich studieren!

Gibt es eine Art Ausbildungsberuf für Politik, oder wie kommt man dazu?
Ein Parlament sollte immer einen Querschnitt der Gesellschaft abbilden, also verschiedene Berufe, gerechte Repräsentanz der Geschlechter und eben auch eine gute Verteilung der Altersgruppen. Auch junge Leute sollten in der Politik etwas zu sagen haben und Verantwortung übernehmen. Deshalb habe ich mich auch schon immer politisch engagiert und dann ist es auch nicht wichtig, was man für eine Ausbildung hat oder was man studiert. Nur das politische Engagement zählt.

Wie sah deine erste Erfahrung als Abgeordnete aus?
(lacht) So lange bin ich ja noch gar nicht in der Bürgerschaft, ich hatte auch erst eine Plenarsitzung und ich bin während der Plenarsitzung erst Abgeordnete geworden. Einige unserer bisherigen Abgeordneten wurden dort zu Senatorinnen und Senatoren und ich bin dann während der Sitzung  nachgerückt. Das war ein sehr aufregender Moment, wir Nachrückerinnen warteten quasi mit dem Landeswahlleiter  vor dem Plenarsaal und haben dann nach der Vereidigung der neuen Senator_innen unser Mandate angenommen. An dem Abend hatte ich auch gleich meine erste Rede. Das war sehr aufregend.

Worum ging es in der Rede?
Es gab einen Antrag, in dem ein Armuts- und Reichtums Bericht gefordert wurde und darüber haben wir dann debattiert.

Was nervt Dich zurzeit am meisten in der Politik?
Das ist eine sehr schwere Frage, aber mich nervt tatsächlich etwas sehr stark. Im Sinne der Generationengerechtigkeit ist es gut, dass wir eine Schuldenbremse eingeführt haben, aber die Konsequenz sollte kein strikter Sparkurs sein. Es ist ziemlich ungerecht, auch im Sinne der Generationsgerechtigkeit, wenn an der Bildung gespart wird, wenn soziale Leistungen zusammengespart werden und so weiter. Das nervt mich ziemlich und ich finde, dass das so auf Dauer nicht weitergehen kann.

Wenn Du eine Sache in Hamburg verändern könntest, was wäre das?
Nur eine Sache? Ok, das ist ein sehr großer Punkt also passt das: Die soziale Spaltung in unserer Stadt in den Griff zu bekommen. Hamburg ist sehr stark zwischen Arm und Reich gespalten, es gibt viele Leute, die in unserer Gesellschaft abgehängt sind. Es gibt auch immer noch eine große Ungleichheit zwischen den Geschlechtern,  Frauen haben weniger Chancen, Frauen haben weniger Geld zur Verfügung und damit auch weniger Macht und das alles würde ich gerne ändern.

Welchen Punkt würdest Du gerne im aktuellen Koalitionsvertrag ändern?
Also erst einmal finde ich ihn im Grundsatz ganz gut und ich habe ihm auch nach langer Abwägung zugestimmt. Aber ich bin natürlich nicht hellauf begeistert. Es gibt eben viele Stellen, an denen ich mehr gewollt hätte. Und gerade bei den Punkten soziale Gerechtigkeit und Geschlechtergerechtigkeit hoffe ich darauf, dass wir im Laufe der fünf Jahre mehr Antworten finden als momentan im Koalitionsvertrag stehen.

Welches Amt hättest Du lieber inne: Grüne Bürgermeisterin in Hamburg oder weiterhin Grüne Abgeordnete?
Ich bin jetzt erst einmal sehr gerne Abgeordnete, aber ich würde mich sehr freuen, wenn die nächste Bürgermeisterin eine Frau ist. Ich finde, dass das unsere Stadt verdient hat auch mal von einer Frau regiert zu werden. Das gab es nämlich noch nie und es dringend an der Zeit!

Wo siehst Du Hamburg in zehn Jahren?
Hoffentlich nicht im Post-Olympia-Schock.

Wo siehst Du Dich selbst in zehn Jahren?
In einem grüneren und gerechteren Hamburg.

Was sind Deine realistischen Ziele für Deine erste Legislaturperiode?
An ein Arbeitsprogramm werden wir uns erst in den nächsten Wochen und Monaten machen, aber ich würde gerne Dinge wie die bessere Finanzierung der Frauenhäuser oder die Chancen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt und eben auch die leider so hohe Armut in der Stadt in Angriff nehmen.

Was müsste passieren, damit Du aus der Politik aussteigst?
Ich müsste den Glauben daran verlieren, dass ich etwas verändern kann.

Vielen Dank für das Gespräch!
Sehr gerne.

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