Wahnsinnige Mörder und spirituelle Telepaten in der Aula der THS.
Allein gelassen, selbstgefangen in seiner spießig-kleinbürgerlichen Welt und vor allem planlos irrt Kleinmann – die Hauptperson des Stückes „Tod“ von Woody Allen – in einer ihm zum Verhängnis werden Nacht umher. Eine Stadt wird von einem wahnsinnigen Mörder heimgesucht – dem „Würger“. Und gelangweilte Polizisten, spirituelle Telepaten und allen voran eine nach Selbstjustiz eifernde selbsternannte Bürgerwehr versuchen ihn zu stoppen.
Begeistert beklatschte das Publikum die Resultate aus einem Jahr langer Arbeit, die die Theater-AG am 6.6 und 7.6 in der ausverkauften Aula präsentierte.
Unter der Leitung von Maria Adams, Torsten Schmidt und Günther Müller-Niesters wurde dem Stück ein eigener Charme verliehen, der vor allem die Ironie und den Witz der Komödie hervorhob. Die schlichte Bühne wurde mittels einfachster Ausstattung optimal genutzt und unterstrich die einzelnen Szenen passend. Obwohl hinter der Bühne bei fast allen Schauspielern große Aufregung herrschte, ließen sie sich auf der Bühne nichts anmerken und präsentierten das Stück, wie sie es in zahllosen Proben, für die alle Beteiligten viel Zeit opferten, geübt hatten. Besonders Juri Deuter in der Hauptrolle des Kleinmanns arbeitete den Character heraus und vermittelte diese in langen Disskussionen mit der Bürgerwehr und dem „Würger“ und in Monologen voller Selbstzweifel überzeugend und anschaulich für das Publikum.
Doch eins steht fest: Das Ergebnis war mehr als lobenswert und die viele Arbeit hat sich für alle Beteiligten und Zuschauer gelohnt. Wir alle freuen uns wieder auf das nächste Jahr mit einem neuen tollen Stück der Theater-AG!
Yeah that’s what I’m talking about bacy–nibe work!