Pinneberger Schulen ziehen die Rote Karte! Kommt alle zur großen Kundgebung, am 6. Februar 2014, von 16:30 – 17:30 Uhr vor der Drostei in Pinneberg. Erkenungzeichen: ein rotes Kleidungsstück.
Liebe Schüler, Eltern und Lehrer der THS,
alle kennen die bauliche Situation unserer Schule, wissen um den Sanierungsstau wie aber auch um die leeren Kassen der Stadt Pinneberg. Die THS wird bereits im 7. Jahr saniert: Das Schulleben ist erheblich beeinträchtigt und ein Ende der Arbeiten ist nicht in Sicht.
Die Situation
Die prekäre finanzielle Lage Pinnebergs steht außer Frage; es gibt nur wenig Mittel, über die überhaupt verfügt werden kann. Da sich Pinneberg 2013 unter den sog. Rettungsschirm begeben hat, dürfen neue Kredite lediglich in der Höhe aufgenommen werden, in der die Stadt Schulden tilgt, d.h. etwa 3-3,5 Mio. € pro Jahr.
Die Schulen betreffend hat der KSP (kommunaler Servicebetrieb Pinneberg) im Auftrag der Verwaltung einen Schulsanierungsplan für alle Pinneberger Schulen erstellt. Demnach werden bis 2017 rund 34,5 Mio. € benötigt, um die Schulen in der Grundversorgung auszustatten. Von den Vertretern der Ratsversammlung wurde letzte Woche beschlossen, nur den Betrag für die dringendsten Maßnahmen der Verkehrssicherung und die des Brandschutzes (Maßnahmen der sog. Kategorie A) für 2014 in den Haushalt zu stellen. Eine Beratung über die Finanzierung der weiteren Maßnahmen wurde vertagt und zunächst in die nächste Schullausschusssitzung (voraussichtlich am 11.02.2014) verlegt.
Damit wurde deutlich, dass der politische Wille der Stadt, sich zur abschließenden Sanierung der Pinneberger Schulen zu verpflichten, in letzter Konsequenz nicht vorhanden ist.
Auf Nachfragen in der Ratsversammlung haben sich alle Parteien positioniert: Lediglich die Grünen/ Unabhängige haben vorbehaltlos für die Schulsanierung votiert, während die großen Parteien darauf verwiesen, in den letzten Jahren erhebliche Summen in Schulen investiert zu haben und nun auch städtebauliche Maßnahmen wie die Westumgehung und die Bahnhofssanierung berücksichtigen zu müssen.
Was können wir tun?
Sicherlich haben auch Sie sich/ habt auch ihr euch bereits gefragt, ob und inwieweit ein persönliches Engagement helfen kann, unseren Kindern eine freundliche und stabile Lernatmosphäre zu ermöglichen.
Diese Frage haben auch wir vom SEBV uns gestellt und aus diesem Grund Kontakt zu allen anderen Pinneberger Schulelternbeiräten aufgenommen. Ziel dieser Allianz soll ein geschlossenes Auftreten gegenüber unserer Landesregierung sein, wenn es darum geht, die Interessen der Pinneberger SchülerInnen zu vertreten.
Aber auch den Kommunalpolitikern möchten wir in großer Einigkeit verdeutlichen, dass wir die Belange unserer Schüler und deren Bildungschancen als vorrangig erachten und ein entsprechendes Handeln von Politik und Verwaltung fordern!
Ulrike Graefen für den Vorstand des SEB der THS
toller artikel junge
geil alta joooooooooooooooooooooooonge