Inklusions-Quiz |
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Am Abend möchte sich Julia einen Joghurt aus dem Kühlschrank nehmen, als sie bemerkt, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) seit zwei Tagen abgelaufen ist. Auf dem Weg zum Mülleimer fällt ihr jedoch der Fernsehbericht vom Nachmittag wieder ein. Hatte Ilse Aigner nicht auch darüber etwas gesagt? Julia setzt sich mit ihrem Joghurtbecher sofort an den Computer, um näheres über diese angebliche Lebensmittelverschwendung zu erfahren. Dabei stößt sie auf die Seite des Bundesministeriums „Zu gut für die Tonne“. Dort erfährt sie, dass die Gründe für die Lebensmittelabfälle vielfältig und zu zwei Dritteln vermeidbar wären. Häufig werden Nahrungsmittel weggeworfen, weil das MHD abgelaufen ist. Das dies nicht zwangsweise bedeutet, dass das abgelaufene Produkt nicht mehr essbar ist, ist für Julia neu. Glaubte sie doch jahrelang, dass man Nahrungsmittel nach Ablauf dieses Datums sofort wegschmeißen müsste. Auf der Seite erfährt Julia jedoch, dass es sich bei dem MHD nur um eine Garantie des Herstellers handelt, dass sich das Lebensmittel bis zu diesem Tag weder in Aussehen, noch im Geruch verändert. Das bedeutet jedoch im Umkehrschluss, dass Produkte auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums genießbar sind und verzehrt werden können – vorausgesetzt, sie sind noch ungeöffnet und riechen nicht komisch oder haben ihre Konsistenz verändert. Julia fragt sich, wie es dazu kommt, dass fast 82 Kg Lebensmittel pro Person im Jahr deutschlandweit weggeworfen werden. Klar, auch sie hätte fast ihren Joghurt weggeschmissen – aber allein durch das Wegwerfen von Joghurts kann es doch nicht zu einer solchen Menge kommen? Bei ihrer Suche stößt Julia auf weitere Informationen: Nicht nur Milchprodukte, sondern auch Obst und Gemüse oder Fertigprodukte werden häufig grundlos in die
Mülltonne befördert. Eben weil das MHD abgelaufen ist oder weil Obst und Gemüse aufgrund kleiner Druckstellen nicht mehr ansehnlich genug aussehen. Julia kann dieses Verhalten nicht verstehen, da man bei einer Orange die Schale vor dem Essen doch entfernt – egal ob mit oder ohne Druckstelle. Als Julia genauer auf den Bildschirm blickt, entdeckt sie einen Link zu einer „Mülltaucher“-Seite. Verwundert aber auch neugierig klickt Julia auf den Verweis und ist erstaunt: Es gibt viele Leute, die ihre ganz eigene Protestform gegen die Überschussgesellschaft praktizieren: Sie treffen sich häufig in Gruppen und ziehen nachts von Supermarkt zu Supermarkt, um dort in den Mülltonnen nach weggeworfenen aber noch verzehrbaren Lebensmitteln zu suchen. Diese Leute protestieren gegen den „Wegwerfwahn“ von noch essbaren Nahrungsmitteln, indem sie die Produkte aus den Tonnen holen und selbst verwerten, sodass diese nicht komplett entsorgt werden. Aber es gibt auch noch eine andere Form: So werden zum Beispiel viele Lebensmittel kurz vor dem Ablaufen an Organisationen, wie die „Tafel“ gespendet, wo Menschen mit geringen Einkommen Unterstützung durch die gespendeten Produkte erhalten können. Julia findet dies gut und liest auf dieser Seite außerdem, dass im Durchschnitt jeder Deutsche durch das grundlose Wegwerfen von Lebensmittel ca. 234 € pro Jahr in die Mülltonne befördert. Eine riesige Summe, wenn man bedenkt, was sich Julia dafür alles kaufen könnte. Julia ist an diesem Abend zu einer Erkenntnis gekommen: Sie wird in Zukunft darauf achten, ob die Lebensmittel auch nach Ablauf des MHD gut sind und sie nimmt sich auch vor, ihren Eltern von dieser Konferenz zu erzählen, damit diese schon beim Einkaufen darauf achten können, nicht zu viel einzukaufen und auch mal Äpfel mit Druckstellen zu erwerben, da diese sonst ohne einen berechtigten Grund weggeworfen würden.
Nach einer eingehenden Prüfung ihres seit zwei Tagen abgelaufenen Joghurts – und dem Befund, dass dieser noch genießbar ist – freut sich Julia, dass sie jetzt ganz bewusst ihren Joghurt genießen kann – denn dieses Produkt wäre wirklich zu gut für die Tonne gewesen.
Julias Tipps:
- Ein Abgelaufenes MHD bedeutet nicht gleich, dass ein Lebensmittel schlecht ist. Daher gilt: Ungeöffnete Nahrungsmittel bei überschrittenem MHD vor dem Verzehr immer mit den Sinnen prüfen, um festzustellen, dass diese vielleicht doch noch genießbar sind.
- Überlegtes Einkaufen: Nur das Einkaufen, was wirklich benötigt wird. Ein Einkaufszettel und ein kurzer Check des Kühlschranks können dabei helfen.
- Richtige Lagerung: Ob Kühlschrank, Gefriertruhe oder Vorratskammer – jedes Lebensmittel muss anders gelagert werden. Wie und wo Nahrungsmittel gelagert werden, erfährst du hier.
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Zucker in unserem Alltag ist allgegenwärtig, denn in rund 50% aller industriell hergestellten Lebensmitteln steckt das Süßungsmittel. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Produkte süß schmecken oder nicht, denn egal ob in Ketchup, Fertiggerichten oder im Salatdressing- überall kann man Zucker finden- und das meist nicht wenig. Die World Health Organisation (WHO) fand in einer Studie erschreckendes heraus: Im Durchschnitt nehmen wir 90g Zucker pro Tag zu uns. Ernährungsexperten empfehlen jedoch eine Menge von 50 bis 60g pro Tag nicht zu überschreiten! Und das ist noch nicht alles, denn im Laufe der Zeit hat sich der Mensch an einer Art “Grundsüße” in den Lebensmitteln gewöhnt. Um die Produkte weiterhin gut zu verkaufen reagierte die Nahrungsmittelindustrie mit in einer Verdopplung (!) des Zuckergehaltes in Lebensmitteln, wie beispielsweise Dosenobst, Gebäck, Fertigmahlzeiten oder Cornflakes. Das diese Mengen auf Dauer zu Diabetes oder Übergewicht führen können ist den meisten Menschen bekannt. Natürlich auch den Herstellern der industriell hergestellten Nahrungsmittel.
Aus diesem Grund werden viele Produkte seit geraumer Zeit mit Süßstoffen oder Zuckeraustauschstoffen gesüßt und dementsprechend besonders als gesund beworben. Der Vorteil von Zuckeraustauschstoffen, die häufig in Kaugummis zu finden sind, ist, dass sie nur wenige Kalorien liefern, etwa halb so viel wie der normale Haushaltszucker (Saccharose). Der Nachteil ist allerdings, dass Zuckeraustauschstoffe, wie beispielsweise Sorbit oder Xylit, eine geringere Süßkraft besitzen, weshalb man größere Mengen in den Produkten verwenden muss, um die Grundsüße aufrechtzuerhalten. Das große Problem hierbei ist jedoch, dass der Verzehr von Stoffen, wie Sorbit, in zu großen Mengen zu Erbrechen oder Durchfall führen kann. Ebenso problematisch ist das Backen oder Kochen mit einigen Süßstoffen (z.B.: Aspartam), da diese nicht hitzestabil sind und somit beim Erwärmen an Süße verlieren.
Trotz all der Gefahren, die bei zu hohem Konsum von Zucker auftreten können, sollte das Süßungsmittel nicht komplett verteufelt werden, denn unser Gehirn ist auf den Zucker sogar angewiesen. Genauer gesagt auf den Einfachzucker Glucose. Ohne Glucose könnte unser Gehirn nicht die enormen Leistungen bringen, die wir gewohnt sind. Im Ruhezustand braucht der menschliche Körper etwa 200g Glucose, die nicht nur durch die Nahrung, sondern auch durch chemische Prozesse, die innerhalb des Körpers ablaufen, bereitgestellt werden kann. Von diesen 200g beansprucht das Gehirn ganze 75% für sich- das sind 150g!
Desweiteren reagiert das Gehirn bei Erhalt von Zucker mit der Ausschüttung von Glückshormonen- ein weiterer Grund, warum es uns so schwer fällt auf Zucker zu verzichten. Aber das müssen wir ja auch gar nicht, denn wie für so vieles im Leben gilt auch für den Zucker der Spruch: ” Die Dosis macht das Gift”. Also: Zucker ja- aber besser keine 3 kg am Tag.
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In Russland wird alljährlich am 7. November der Jahrestag der Oktober-Revolution begangen, die am 25. Oktober 1917 in Petrograd (später Leningrad, seit 1991 St. Petersburg) ihren Anfang genommen hat.
Dass die Feiern zu dem Jahrestag im November abgehalten werden, sollte nicht zu dem Schluss verleiten, die Russen würden ihrer Zeit hinterherhinken. Wohl benutzten die Russen bis weit in das vergangene Jahrhundert hinein einen an sich überholten Kalender, nämlich den julianischen Kalender. Dieser war vor über 2000 Jahren von dem römischen Herrscher Gaius Julius Caesar eingeführt worden, nach dessen Familienname Julius der Kalender bezeichnet wurde.
Das julianische Kalenderjahr ist gegenüber dem realen Sonnenjahr jedoch etwas zu lang bemessen worden. Dadurch `wanderten` die Daten von Naturerscheinungen, die immer zu derselben Zeit vorkommen, kalendarisch allmählich rückwärts Richtung Jahresanfang, so beispielsweise das Kalenderdatum der Tagundnachtgleiche. Da dieses Datum aber für die Bestimmung der Daten von hohen christlichen Feiertagen (z.B. Ostern) außerordentlich wichtig ist, versuchte die weströmische Kirche in Rom (röm. kathol. Kirche) unter Papst Gregor XIII. das Kalenderjahr dem Sonnenjahr anzugleichen. Dazu verfügte Gregor XIII. folgende Veränderung des julianischen Kalenders: Im einem Zyklus von vier Jahrhunderten fallen insgesamt drei der von Julius Caesar in den Kalender eingefügten Schalttage (Schaltjahre) weg, und zwar in den Jahren, in denen ein Jahrhundert vollendet wird mit Ausnahme der Jahrhunderte, deren Anzahl durch vier teilbar ist, ohne dass ein Rest übrig bleibt. Daher waren nach der Kalender-Reform die Jahre 1700, 1800 und 1900 normale Jahre ohne Schalttage, während die Jahre 1600 und jüngst 2000 Schaltjahre geblieben sind. Um die im Laufe der Jahrhunderte ein getretene Verschiebung des julianischen Kalenderjahrs gegenüber dem Sonnenjahr auszugleichen, Gregor XIII. ferner den einmaligen Wegfall von 10 Kalendertagen an. Dazu ließ er unmittelbar auf den 4. Oktober 1582 den 15. Oktober folgen. Damit war der gregorianische Kalender vollendet, der von da an dem julianischen Kalender um 10 Tage voraus war. Seit 1582 sind bis heute 3 weitere Schalttage fortgefallen, dass sich die Differenz zum julianischen Kalender seit dem 1. März 1900 auf 13 Kalendertage erhöht hat.
Die Fürstentümer im Bereich der orthodoxen Kirchen mit Zentrum Byzanz/Konstantinopel (ehem. oströmisches Reich) haben aus politischen Gründen die Kalender-Reform des Papstes in Rom, den sie nicht anerkannten, zunächst nicht mitgemacht. Später sind sie aber doch, wenn auch nur zögerlich, der Kalenderumstellung gefolgt. Als letztes Land im Bereich der orthodoxen Kirchen hat Russland erst 1918 den gregorianischen Kalender eingeführt.
Als Trotzki am 7. November 1917 (nach dem gregorianischen Kalender) das Winterpalais des Zaren in Petrograd (später Leningrad, seit 1991 Sankt Petersburg) stürmen ließ und damit die Revolution auslöste, richtete man sich in Russland also immer noch nach dem alten Kalender und schrieb dort erst den 25. Oktober. Daher hat das Ereignis, das die Welt so sehr veränderte, die Bezeichnung „Oktoberrevolution“ erhalten, die beibehalten wurde.
Die orthodoxen Kirchen haben zwar inzwischen ihren Widerstand gegen die gregorianische Kalender-Reform aufgegeben, die schließlich nur naturwissenschaftliche Gründe hatte. Dennoch sind sie bei der Bestimmung der Termine für die hohen kirchlichen Feiertage aus Tradition beim julianischen Kalender geblieben. Deshalb finden die orthodoxen Feste der Russen, Serben, Griechen, Syrer und Kopten in der Regel später statt als die entsprechenden Feste bei uns.
]]>Im Jahr 1993 erschien ein imposanter Film vom Regisseur Steven Spielberg in den Kinos, der zum damaligen Zeitpunkt neue Besucherrekorde aufstellte. Die Rede ist von dem Science- Fiction Thriller “Jurassic Park”, der auch unter dem deutschen Namen “Dinopark” bekannt ist. Bereits 1990 erfand der Amerikaner Michael Crichton die Geschichte über Dinos in unserer Zeit. Doch wovon handelt der Thriller? Die Story ist schnell erzählt:
Einige Wissenschaftler entdecken in Bernstein eingeschlossene Fossilien von Stechmücken. Das Besondere: Diese Mücken haben vor ihrem Tod Saurier gestochen und somit noch deren Blut in ihren Därmen. Den Personen in der Geschichte gelingt es die DNA aus den konservierten Blutzellen zu gewinnen und somit Dinosaurier zu rekonstruieren. Eine Welt voller Dinos und neuer Gefahren entsteht, denn die Urzeitlebewesen werden in einem Zoo eingesperrt und zur schaugestellt. Wie für einen Thriller üblich, lässt auch im “Dinopark” das Unglück nicht lange auf sich warten. Durch eine technische Unachtsamkeit gelingt es den Sauriern schließlich aus ihren Gehegen auszubrechen. Ein spannender Wettlauf zwischen Mensch und Dino beginnt…
Doch: Was ist an der Geschichte wirklich realisierbar und was ist schlichtweg Fiktion? Leben auch wir in einigen Jahren mit Urzeittieren zusammen?
Fakt ist, dass es tatsächlich in Bernstein eingeschlossene Stechmücken gibt, die das Blut zuvor gestochener Tiere im Darm haben. Fakt ist auch, dass man heutzutage selbst geringe DNA- Stücke vermehren und analysieren kann (Dieses Prinzip wird beispielsweise auch bei Vaterschaftstests angewandt). Doch genau an dieser Stelle beginnen die Probleme der Rekonstruktion ausgestorbener Lebewesen. Die DNA in den Stechmücken ist im Laufe der Fossilisierung in viele winzige Fragmente zerfallen, sodass sie sich nur in einigen wenigen Fällen zu gesamten DNA Strängen rekonstruieren lassen. Ein weiteres Problem ist, dass es für eine Rekonstruktion von Urzeitlebewesen nicht reicht nur die genetische Information aus der DNA zu besitzen. Man benötigt nämlich auch exakt die Eizellenstruktur, aus denen die ausgestorbenen Tiere vor Millionen Jahren hervorgegangen sind. Funktionsfähige Eizellen gibt es in Fossilien allerdings nicht und die Eizellen heutiger Lebewesen besitzen eine veränderte Struktur, die stark von denen der Urzeit- Eizellen abweicht.
Zudem würde sich im Fall einer erfolgreichen Befruchtung einer passenden Eizelle die Frage stellen: Welches Lebewesen unserer Zeit kann ein Mammut- oder Dinobaby austragen? Der Mensch käme dafür ganz klar nicht in Frage. Die Schwierigkeit besteht hier in der Komplexität von Lebensvorgängen. So haben sich nämlich alle Lebewesen im Laufe der Evolution langsam aber stetig weiterentwickelt, sodass es mit dem heutigen Wissensstand unmöglich erscheint Dinosaurier in unsere Zeit zu holen. Der schwedische Mediziner und Biologe Svante Pääbo, dem es bereits 1985 gelang die DNA einer 2400 Jahre alten Mumie zu rekonstruieren, sagte vor mehreren Jahren einmal zum Thema eines “Jurassic Parks”: “Ich halte es für völlig undenkbar, dass es eines Tages gelingen wird, ausgestorbene Tierarten wieder zum Leben zu erwecken”.
Diese Meinung teilen auch viele andere Forscher. Doch wer weiß. Schließlich hat es die Forschung immer wieder geschafft einen Schritt weiterzukommen und die Menschheit zu überraschen. Vielleicht ja auch bei diesem Thema…
]]>Aber wie kam es dazu? Der am 29. Mai 1917 in Brookline (Massachusetts) geborene John Fitzgerald Kennedy wurde im Jahr 1961 zum 35. Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt. Er war bei vielen Leuten sehr beliebt und sorgte nicht zu selten mit seinem ominösen Gesundheitszustand und seinen heimlichen Liebeleien mit anderen Frauen für aufsehen. Dieses Interesse könnte ihm sogar zum Verhängnis geworden sein- aber dazu später mehr.
An diesem 22. November war Kennedy mit seiner Frau Jacky auf Stimmenfang auf einer Reise durch die USA. Es sollte eine volksnahe Fahrt durch Dallas werden und deswegen hatte man ein offenes Auto gewählt, von dem aus das Präsidentenpaar von allen Seiten gesehen werden konnte. Dies wurde Kennedy allerdings zum Verhängnis, denn um ca. 12 Uhr 30 wurde der 35. Präsident der USA durch mindestens eine Kugel getötet. Sofort begann die Polizei nach dem Täter zu fahnden. Etwa eineinhalb Stunden später wurde sie fündig: Der mutmaßliche Verdächtige Lee Horvey Oswald sollte Kennedy auf dem Gewissen haben.
Und genau hier beginnen die mysteriösen Vorfälle, die das Kennedy Attentat für viele Menschen zu einerVerschwörung gemacht haben:
2 Tage später nämlich, als Oswald unter Polizeischutz zum Gericht gebracht werden sollte, wurde er in einemParkhaus von einem Nachtclubbesitzer mit Namen Jack Ruby durch einen Schuss getötet. Das Pikante: Oswald starb, bevor es zu einem Gerichtsprozess, geschweige denn einer Anklage kommen konnte.
Das Pikante: Oswald starb, bevor es zu einem Gerichtsprozess, geschweige denn einer Anklage kommen konnte.
Um dem Rätsel von John F. Kennedys Tod auf die Schliche zu kommen, wurde 4 Tage später die so genannte Warren- Kommission eingerichtet, deren Ziel es war, die Umstände des Attentates auf den Präsidenten aufzuklären. Ein Jahr später kam die Kommission jedoch zu dem Entschluss, dass Oswald der alleinige Täter ohne politische Hintergründe war. Weitere Untersuchungen enthüllten jedoch, dass sowohl das FBI, die CIA und der Secret Service erhebliche Informationen vor der Warren- Kommission zurückgehalten hatten.
Ein weiterer mysteriöser Punkt ist, dass die sieben Verletzungen, die Kennedys Körper aufwies , nur durch eine Kugel geschehen sein sollen. (Experten sprechen hier von der “Magic Bullet”) Eigentlich unmöglich. Auch die Zeugenaussagen der Menschen, die sich zum Zeitpunkt des Attentats in derselben Straße, wie das Präsidentenpaar aufhielten, widersprechen sich zum Teil erheblich: So sagten einige Personen aus, sie hätten Schüsse von der vorderen Seite des Autos gehört, Andere behaupteten das Gegenteil und wieder Andere sagten aus, sie hätten Schüsse aus beiden Richtungen vernommen. Wenn Oswald der alleinige Täter gewesen sein soll- wie kann er zur gleichen Zeit 7 mal an 2 verschiedenen Orten geschossen haben? Oder hat sich die Hälfte der Zeugen geirrt?
Die Sieben Verletzungen, die Kennedys Körper aufwies, sollen nur durch eine Kugel geschehen sein
Fakt ist allerdings, dass das Sicherheitspersonal bei Kennedys Reise erheblich reduziert wurde. Verschwörungstheoretiker sehen hier den Beweis, dass der Geheimdienst etwas mit dem Attentat auf J. F. K. zu tun gehabt haben soll.
Außerdem ordnete Präsident Johnson (der Nachfolger von Kennedy) unmittelbar nach dem Attentat an, die Präsidenten- Limousine zu säubern. Ein Versuch Beweise zu vernichten? Und das ist noch nicht alles: Die Akte vom mutmaßlichen Täter Lee Oswald wurde bereits 1973 vernichtet. Zudem fehlen mehrere Fotos aus dem Autopsie Bericht von Kennedys Leiche!
Natürlich gibt es aber auch Argumente dafür, dass hinter dem Tod des 35. Präsidenten der Vereinigten Staaten kein Attentat steckte. So soll Oswald schon vor Kennedys Tod viel mit Waffen für Fotos posiert haben. Diese Fotos zeigen auch, dass Oswald kommunistische Zeitungen gelesen hat. Neueste Untersuchungen haben außerdem herausgefunden, dass eine, durch einen Schuss ausgelöste Kugel, eine weitaus größere Wunde hinterlassen kann, als bisher angenommen. Ist dies die Erklärung für die “Magic Bullet”?
Also war es doch eine Verschwörung? Aber wer könnte für diese zuständig gewesen sein?
Diese Argumente klingen jedoch eher nach einemverzweifelten Versuch Oswald als alleinigen Täter darzustellen. Also war es doch eineVerschwörung? Aber wer könnte für diese zuständig gewesen sein?
Zum einen wäre da die CIA, die Kennedy bereits vor dem Attentat mehrmals gedroht hatte, nach dem der Präsident in Folge des “Schweinebucht- Fiaskos” verkünden ließ, die CIA in “Tausend Stücke” zerschlagen zu wollen.
Viele Menschen vermuten jedoch einen anderen Täter: Nämlich die Mafia. Bereits zu Lebzeiten Kennedys wurde gemunkelt, dass dieser einen Deal mit der Geheimorganisation hatte. Angeblich soll diese Organisation J. F. Ks Wahlkampf zum Präsidenten unterstützt haben. Das Problem hierbei war jedoch, dass Kennedys Bruder , Robert F. Kennedy, stetig dafür sorgte, dass die Mitglieder der Mafia für ihre Taten bestraft undverhaftet werden sollten. Unter der Führung Kennedys stiegen die Anklagen gegen diese um das elffache (!). Doch damit nicht genug: Kennedy und der Boss der Mafia sollen zudem an der gleichen Frau interessiert gewesen sein. Eine Dreiecksbeziehung, wie sie im Buche steht.
Ob diese Vermutungen stimmen und ob es sich bei dem Attentat wirklich um eine Verschwörung handelte, kann man bis heute nicht sagen. Vielleicht wird die Welt im Jahr 2017 neue Informationen und Hinweise zum 22. November 1963 erhalten, denn dann sollen die Akten über Kennedys Ermordung geöffnet werden. Eine Garantie, dass das Attentat dann endlich aufgeklärt ist, wird es allerdings nie geben.
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So dramatisch geht es meist nur in Filmen zu aber das Gefühl der Angst kennt jeder. Wirklich jeder? Ein paar Leute behaupten, dass sie keine Angst haben. Vor rein gar nichts. Aber wie ist es, wenn man nachts alleine durch den dichtesten Wald läuft und hinter einem ein riesiger Bär laut sein lautes Gebrüll hören lässt? Da wird wohl jedem das Herz in die Hose rutschen. Der Grund für das schnelle Herzrasen ist eine angeborene Schutzreaktion des Körpers und gehört somit zu den menschlichen Grundgefühlen. Angst soll uns vor Gefahren warnen und die damit verbundene Anspannung soll uns dabei helfen im Notfall schnellzu reagieren.
Psychologen unterscheiden das im Volksmund gebrauchte Wort für das Gefühl der Angst allerdings in Angst und Furcht.
Das Wort Angst hat seinen Wortursprung bereits seit dem 8. Jahrhundert und hat sich vom indogermanischen “anghu” über das althochdeutsche “angust” zum heutigen Bergriff “Angst” weiterentwickelt. Psychologen unterscheiden das im Volksmund gebrauchte Wort für das Gefühl der Angst allerdings in Angst und Furcht. Furcht bezieht sich auf eine reale Bedrohung durch eine gegenwärtige oder vorausgeahnte Gefahr unter realistischen Bedingungen, wohingegen die Angst durch Gedanken und Phantasien in unseren Köpfen entsteht. So müsste man genaugesehen (um noch mal auf das Beispiel mit dem Bären zurückzukommen) von Furcht sprechen, denn die Bedrohung und die damit eventuell verbundenen Folgen sind real. Die Unterscheidungen zwischen Furcht und Angst können mitunter recht schwierig sein und die Grenzen verlaufen nicht immer genau. Deshalb sprechen wir “Nicht Psychologen” normalerweise von dem Gefühl der Angst.
Jetzt weiß der Körper: Alles oder nichts. Flucht oder Kampf.
Wenn ein Mensch in eine Gefahrensituation gerät, werden im Gehirn die Stresshormone Adrenalin und Kortisol ausgeschüttet. Der Körper weiß nun, dass er sich in höchsterAlarmbereitschaft befindet. Das Herz schlägt schneller, die Atmung wird flacher, die Pupillen weiten sich (um auch im Dunkeln besser sehen zu können), alle Organe werden gut durchblutet. Jetzt weiß der Körper: Alles oder nichts. Flucht oder Kampf. Je nach Situation entscheidet man sich für das eine oder andere. Es gibt jedoch auch noch eine dritte Möglichkeit: Nämlich völlig regungslos zu bleiben. In unserem Beispiel mit dem Bären wäre es das Beste, man bliebe einfach ruhig. Denn mal ehrlich: Bären können bis zu 50 km/h schnell laufen. Flucht scheidet also schon mal aus. Und an Kämpfen ist bei den bis zu 2,80m großen Tieren auch nicht zu denken.
Viele Menschen setzten sich allerdings freiwillig dem Gefühl der Angst aus. Nicht etwa, wenn sie Bären in dunklen Wäldern jagen, sondern wenn sie sich einen Psychothriller im Kino ansehen, mit einem Fallschirm aus einem Flugzeug springen oder Achterbahn fahren. Der Grund für diese Tätigkeiten liegt ebenfalls im Körper, denn nach jeder Stresssituation werden wir vom Gehirn mit dem Hormon Serotonin belohnt. Ein Glückshormon. Folglich fühlen wir uns erleichtert und zufrieden. Deshalb können viele auch nicht genug von Gruselschockern oder anderen Extremsituationen bekommen.
Man mag es kaum glauben, aberdie soziale Phobie ist eine der häufigsten Angsterkrankungen. So sind etwa 5 bis 10 Prozent der Bevölkerung davon betroffen.
Es gibt aber auch Ängste, bei denen die Ursachen nicht immer nachvollziehbar sind. In diesem Fall spricht man von Phobien (vom altgriechischen “phóbos“, Furcht). Zu den Phobien gehören beispielsweise, dass Betroffene sich nicht in engen Räumen aufhalten mögen (Klaustrophobie) oder panische Angst vor Spinnentieren haben (Arachnophobie). Eine große Gruppe im Feld derPhobien sind die so genannten “sozialen Phobien”. Bei dieser Art von Gefühlen haben die Betroffenen Angst in der Öffentlichkeit in irgendeiner Form bewertet zu werden. So meiden diese Personen häufig den Kontakt zum anderen Geschlecht, weigern sich in der Öffentlichkeit zu essen oder im Beisein anderer zu telefonieren. Man mag es kaum glauben, aber die soziale Phobie ist eine der häufigsten Angsterkrankungen. So sind etwa 5 bis 10 Prozent der Bevölkerung davon betroffen.
Phobien bleiben meist lange unerkannt und je später man sie erkennt, desto schwieriger wird es sie zu bekämpfen. Die Folge: Die betroffenen Menschen meiden die für sie bedrohliche Situation und ziehen sich im schlimmsten Fall immer weiter zurück, da sie Angst haben sich in der Öffentlichkeit in irgendeiner weise zu blamieren oder abgelehnt zuwerden. Phobien können vielfältig sein und unterschiedliche Verläufe undAusmaße annehmen. Es ist also keinesfalls richtig alle Phobiker über einen Kamm zuscheren, denn jede Krankheit verläuft individuell. Sicher ist allerdings, dass nur die wenigsten aus eigener Kraft dem Teufelskreis einer Phobie entrinnen können.
Sich seinen kleinen alltäglichen Ängsten, wie zum Beispiel eine Präsentation vor einer Menschenmenge zu halten, zu stellen lohnt sich aber in jedem Fall, denn das Gefühl seine Angst überwunden zu haben ist einmalig.
]]>Mehr Infos zum Thema Angst und Phobien:
“Ängste verstehen und überwinden. Wie Sie sich von Angst, Panik und Phobien befreien”von Doris Wolf , Pal Verlag, ISBN-10: 3923614322 http://www.phobieinfo.de/
1.Bienen können Fremdsprachen lernen.
2.Die höchste Wasserrutsche der Welt steht mit 49,9 Meter in Rio de Janeiro.
3.Thaasphobie ist die Angst davor, sich zu setzen.
4.Das georgische Wort für Vater ist Mama.
5.Sibirien heißt „schlafendes Land“.
6.Würde man sein Haar lebenslang wachsen, könnte es 9,42 Meter lang werden.
7.Tauben haben magnetische Partikel in ihren Schnäbeln, mit denen sie sich orientieren.
8.William Shakespeares Ehefrau hieß Anne Hathaway.
9.Wenn die Körpertemperatur unter 30 °C sinkt, wird man bewusstlos.
10.Die erste SMS wurde 1992 gesendet. Ihre Nachricht: „Merry Christmas“.
Und wer immer noch nicht genug hat, der sollte „Neon unnützes Wissen“ lesen.
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2011!!!
1.80% aller vulkanischen Aktivitäten auf der Welt ereignen sich unter Wasser.
2.Wenn es kalt wird, zittern Bienen im Chor, um den Stock aufzuheizen.
3.Alle neun Minuten wird in Deutschland ein Patent angemeldet.
4.Die menschliche Haut wiegt im Durchschnitt 7 Kilo.
5.Mit einem einzigen Bleistift kann man eine 56 Kilometer langen Strich ziehen.
6.Hunde lassen sich vom Gähnen ihres Besitzers anstecken.
7.Im Weltraum finden Beben statt.
8.Der Hahn auf der Kellogg’s-Cornflakes-Verpackung heißt Cornelius.
9.Russland hat elf Zeitzonen.
10.Der Jupiter hat 63 Monde.
(Nr. 5 wäre doch ‘ne super Idee für den Kunstunterricht. )
]]>1.Langnese heißt in Österreich Eskimo.
2.Eine Person verbraucht am Tag durchschnittlich 35 Liter Wasser mit der Toilettenspülung.
3.Wenn der Mensch seinen Kopf unter Wasser hält, verlangsamt sich der Herzschlag.
4.Scrabble ist Nationalsport in Senegal.
5.Die allererste Fotografie hatte eine Belichtungszeit von acht Stunden.
6.Der Schokoriegel Snickers ist nach dem Lieblingspferd der Herstellerfamilie Mars benannt.
7.Eine der in der Packungsbeilage aufgeführten möglichen Nebenwirkungen von Aspirin sind Kopfschmerzen.
8.Bart Simpsons Haar besteht immer aus neun Zaken.
9.Es gibt nur eine einzige Stadt in Deutschland, die mit dem Buchstaben X anfängt: Xanten.
10.Ding Dong ist eine Stadt in Texas.
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