Pressident | Online-Schülerzeitung der THS Pinneberg » Schüleraustausch Infos zum Theodor-Heuss-Gymnasium (nord)westlich von Hamburg! Thu, 12 Dec 2013 17:03:12 +0000 de-DE hourly 1 /?v=3.7.1 Mein Kiew-Austausch: Eine Zeit, die ich nie vergessen werde /kiew-austausch/ /kiew-austausch/#comments Fri, 11 Oct 2013 15:24:50 +0000 /?p=10790 Einblicke in den spannenden Kiew Austausch

Zuerst war ich mir unsicher. Zwei Wochen Schulzeit würde ich verpassen. Weil ich nur auf Ausflügen bin, würde es sehr schwer werden, den ganzen Stoff nachzuholenn. Grübelnd saß ich vor dem Elternbrief, den mir meine Lehrerin gegeben hatte. Doch als ich mich dann im Internet über dieses Land informierte, war der Zweifel verflogen. Ein paar Monate später bekam ich einen Steckbrief und wurde zu einem Informationsabend eingeladen. Mein Austauschpartner war Jegor. Als er in Pinneberg ankam, hatte er bereits 30 Stunden Zugfahrt hinter sich. Sofort haben wir uns gut verstanden. Da die meisten von uns kein Russisch, oder gar Ukrainisch verstehen, kann man sich sich nur auf Deutsch unterhalten. Die Tage in denen er hier war, sind wie im Flug vergangen. Wir haben Ausflüge gemacht, uns gegenseitig über die Kultur in den beiden Ländern unterhalten, Filme geguckt, sind in den Kletterpark gegangen und haben sehr viel gelacht.

Doch ich möchte euch eigentlich mehr über meine Zeit in Kiew erzählen, denn Pinneberg kennt ihr ja hoffentlich. Anfang September ging es los. Auch ich musste 30 Stunden mit der Bahn fahren. Erst von Hamburg nach Berlin, von dort aus nach Warschau und dann im Schlafwagen nach Kiew. Ich glaube, so herzlich wurde ich in meinem gesamten Leben noch nicht begrüßt und ich wusste sofort, dass ich mich in dieser Familie wohl fühlen würde. Ich wusste schon vorher, dass die Ukrainer sehr gastfreundlich sind, aber dieses Gefühl hätte ich nie erwartet. Nachdem ich die restliche Gruppe verabschiedet hatte, sind wir mit dem Auto quer durch Kiew in die Wohnung gefahren. Ich hatte Glück, denn meine Gastmutter konnte sehr gut Deutsch. Die Wohnung war in einem schmucklosen Wohnhaus, aber innen wie eine ganz normale zwei-Zimmer Wohnung. Tapete, Teppich, Bilder, Fernseher  und einigermaßen große Zimmer. Die Eltern von Jegor schlafen im Wohnzimmer und der kleine Bruder schläft bei Jegor mit im Zimmer. Als wir ankamen, gab es erstmal eine heiße Gemüsesuppe. Danach gingen wir in ein Einkaufszentrum, welches für die Kiewer auch ein Freizeitzentrum ist. Dort waren wir auf einer Bowlingbahn und haben Pizza gegessen. In Kiew gibt es einen sehr großen Unterschied zwischen arm und reich. Es gibt viele Neureiche, die in teuren Wolkenkratzern wohnen, teure Autos fahren und sich aber nie um die Sorgen der ärmeren Bevölkerung kümmern würden. So müssen die meisten Leute, bis sie verheiratet sind, bei ihren Eltern in der Wohnung wohnen.

Am nächsten Tag mussten wir schon in die Schule. Wir bereiteten uns auf einen Vortrag zum Thema Migration vor und machten einen Rundgang durch die Schule. Die Schule ist etwas kleiner, aber schöner als unsere. Mittags gab es etwas sehr leckeres zu essen. Es bestand aus Teigbällen, die innen mit Fleisch gefüllt waren (Wareniki). Generell gab es immer sehr leckeres Essen, allerdings wenig, dort sehr teures, Obst und außer Torte war es auch immer warm – auch zum Frühstück. Die Tage gingen so schnell vorbei, wie keine anderen. Wir waren zum Beispiel im Zoo, haben locker tausend Kirchen besucht (die nebenbei sehr prunkvoll und schön waren), haben uns die Kiewer Innenstadt angeguckt, haben Paintball gespielt, sind Rollschuh gefahren und haben  uns viele Museen angeschaut. Am Abschlussabend haben wir unsere Projektarbeit vorgestellt und uns am großen Buffet bedient. Zwei Tage später musste ich dann schon die Rückreise antreten. Der Abschied fiel mir sehr schwer, da mir die Familie schon richtig ans Herz gewachsen war. Jetzt hatte ich wieder den nicht wirklich spannenden Schulalltag vor mir. Als ich zu Hause ankam, war ich erstmal erstaunt, wie groß mein Zimmer doch eigentlich ist. Und wir können sogar auf der Herdplatte kochen, während wir im Backofen backen, oder die Heizung ein- und ausschalten, wann wir wollen. Auch unsere Wasser- beziehungsweise Abwasserversorgung funktioniert immer.

Alles in allem war die Zeit in Kiew eine der schönsten, eindrucksreichsten und kulturell informativsten, die ich je hatte. Ich möchte mich an dieser Stelle besonders bei meiner Gastfamilie Vasiunkho bedanken und auch bei der Stiftung west-östliche Begegnung für die großzügige finanzielle Unterschtützung bedanken und empfehle jedem Schüler der Klassenstufe 7-9, an diesem Austausch teilzunehmen.

 

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G8 zum Trotz /g8-zum-trotz/ /g8-zum-trotz/#comments Fri, 27 Sep 2013 13:17:26 +0000 /?p=10925 Gastschulaufenthalte im Ausland bleiben beliebt – und machbar!

Noch vor wenigen Jahren war die Unsicherheit groß: Kann ich als Schüler der verkürzten gymnasialen Oberstufe (G8) einen Schulbesuch im Ausland überhaupt noch realisieren? In welcher Jahrgangsstufe geht das? Wer garantiert mir die spätere Anerkennung der im Ausland erbrachten Leistungen? Diese und viele weitere Fragen haben die Mitarbeiter der Austauschorganisationen wie TravelWorks tagtäglich von Eltern und Schülern gehört. Ein vermeintliches Dilemma: Der Wunsch nach einer High School-Auslandszeit versus die Sorge vor Nachteilen beim hiesigen Schulabschluss.

Heute steht fest: Gastschulaufenthalte boomen trotz G8. Im Schuljahr 2012/13 gingen laut Studie des unabhängigen Bildungsberatungsdiensts weltweiser rund 18.850 SchülerInnen ins Ausland – etwa 5.850 mehr als noch vor zehn Jahren (siehe Grafik), als G8 in der Öffentlichkeit noch kein großes Thema war.

Es geht also, aber wie? Was raten Experten? Grundsätzlich bietet G8 zwei Möglichkeiten für einen High School-Aufenthalt: Entweder man geht in der 10. Klasse und lässt sich die Zeit im Ausland anerkennen, sofern die Versetzungsrichtlinien des jeweiligen Bundeslandes dies Erlauben. Oder man schiebt den High School-Aufenthalt zwischen der 10. und 11. Klasse ein – durch ein zusätzliches Schuljahr oder einen Auslandsaufenthalt beschränkt auf die Sommerferien. Während viele Austauschorganisationen angesichts G8 kürzere Programme ins Angebot genommen haben, entscheiden sich die meisten Schüler die es ins Ausland zieht (85 Prozent), für ein ganzes Schuljahr im Ausland (siehe Grafik, Quelle: Ein Leben lang mobil? – Michael Weichbrodt).

“Wichtig ist es, frühzeitig mit der heimischen Schule zu klären, wie diese zu einem möglichen Auslandsaufenthalt steht. Denn in Deutschland”, so TravelWorks-Geschäftsführerin Tanja Kuntz, “muss die Schulbehörde Schüler für die Auslandszeit beurlauben – es sei denn, diese findet in den Ferien statt. Ein Anspruch auf Anerkennung der Auslandsschulzeit besteht nicht.” Gute Noten an der Gastschule verbessern die Chancen, auch die Fächerwahl kann Einfluss haben – daher ist es unbedingt ratsam, sich frühzeitig bei der deutschen Schule nach den Anerkennungskriterien zu erkundigen. “Manche Schulen machen Vorgaben zur Fächerwahl im Ausland oder sie bieten nach Rückkehr einen Wiedereinstiegstest an”, weiß Kuntz. Und selbst wenn die Auslandsschulzeit nicht anerkannt werden sollte: Ein Gastschulbesuch ist immer ein Plus und prägt meist fürs Leben.

Quelle: Travelworks (www.schueleraustausch-international.de)

Interessante Schüleraustausch-Statistiken!

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Yes we can – einmal nach Rockville und zurück! /yes-we-can-einmal-nach-rockville-und-zuruck/ /yes-we-can-einmal-nach-rockville-und-zuruck/#comments Wed, 07 Nov 2012 18:12:48 +0000 /?p=7797 Die Rockville-Straße in Pinneberg kennen viele – Pinnebergs Partnerstadt im US-Bundesstaat Maryland dagegen schon weniger. Doch genau dahin flogen 12 THS Schüler, begleitet von Herrn Adler und Frau Gnoyke, für 17 Tage um ihr Englisch aufzufrischen und die amerikanische Kultur besser kennen zu lernen.

Morgens um fünf, einer nicht ganz so humanen Zeit, ging es los: Die Schüler wurden von ihren Eltern und Freunden zum Hamburger Flughafen chauffiert und warteten dort gespannt auf ihren Abflug, der sie mit einem Zwischenstopp in London nach Washington DC und von da aus mit dem Bus in dessen Vorort Rockville bringen sollte.

Die Städtepartnerschaft zwischen Pinneberg und Rockville besteht seit 1957 und der Austausch in diesem Jahr war nun schon der Dritte, der es einer Gruppe von THS Schülern ermöglichte, über den Atlantik in das “Land der unbegrenzten Möglichkeiten” zu fliegen.

Nachdem fünf Rockviller mit der Lehrerin Sue Thorpe schon vor den Sommerferien die Pinneberger besuchten und jeweils bei einem Austauschschüler aufgenommen wurden, wuchs die Gruppe schon durch viele gemeinsame Aktivitäten, wie Schwarzlichtminigolf, Städtebesuche nach Lübeck usw. zusammen, und viele Schüler freuten sich schon auf ihre neuen Freunde in den USA.

Für die anderen sieben Schüler war es ein Flug ins Ungewisse, doch gehofft wurde insgeheim von allen, dass die Familie nett und die Unterkunft schön sei und dass einem viel von der Umgebung und dem Leben der Amerikaner gezeigt wird.

Rockville-Gruppe 2012

Am Flughafen in Washington DC warteten nicht nur zwei nette Vertreter der „Rockville Sister City Cooperation“ (RSCC) auf uns, sondern auch eine schwüle Hitze und eine strahlende Sonne, die dafür sorgte, dass die Ersten ihre Sonnenbrillen raussuchten. So traten wir unsere erste Fahrt in einem etwas älteren Bus an, der es – zum allgemeinen Erstaunen – doch noch bis zu seinem Ziel, der Wooton High School, schaffte.

Und dort verschwand für alle Schüler das Unbehagen, denn die Amerikaner bereiteten einen herzlichen Empfang und nach vielem Gesuche und Umarmungen hatte jeder seinen richtigen Austauschschüler gefunden und es ging in das neue zu Hause für 2 Wochen.

Nach der Ermahnung von Herrn Adler und Frau Gnoyke, sich ja nicht hinzulegen, wenn man zu Hause ist, da es am Abend gleich schon zum Footballgame der Highschool weiter ging, lernten die Deutschen ihre Gastgeber und ihr Umfeld näher kennen.

Positiv überrascht waren die meisten Schüler von dem Haus ihrer Gastgeber, wobei das Wort „Haus“ in manchen Fällen noch untertrieben ist. Dass der Bezirk Rockville zu den zehn reichsten Bezirken der USA gehört, war nicht schwer zu übersehen. Die Häuser waren großzügig gebaut, nicht selten hatten die Gastschüler ein eigenes Zimmer mit Badezimmer.

Aufgeregt, aber auch schon recht erschöpft ging es abends zum Footballgame. Es schuf eine amerikanische Atmosphäre, die alle sehr genossen. Während man sich untereinander näher kennenlernte, probierten die anderen ihren ersten amerikanischen Pancake oder bewunderten die Cheerleader und den Patriotismus der Amerikaner, der einem selbst an einem Freitagabend auf dem Sportplatz vermittelt wurde. Dass das Footballteam der Highschool mal wieder geschlagen wurde, trübte nicht die Stimmung und am Ende des 42-Stunden-Tages fielen alle erschöpft und glücklich in ihre Betten.

 

Nach einem Wochenende, an dem die Deutschen die Gastfamilien und die amerikanische Kultur näher kennenlernten und viele Aktivitäten mit ihren Gastfamilien unternahmen, traf sich die ganze Gruppe am Montag, um zusammen Washington DC zu erkunden. Auf dem Tagesplan standen vor allem die Memorials, von denen es nicht gerade wenig in der Hauptstadt gibt. Neben der Besichtigung des World War 2 Memorials, des Lincoln Memorials und des Korea Memorials besuchte die buntgemischte Truppe von Deutschen und Amerikanern noch das National Museum of American History.

Von vielen langersehnt folgte am Dienstag der Besuch der Wooton High School. Die Schule dauert ähnlich lange wie in Deutschland, sie beginnt um 7:10 und endet um 14:10. Jeder Schüler kann sich seine Kurse selbstständig zusammenstellen, wobei es neben den klassischen Schulfächern, wie Mathe, Wirtschaft, Spanisch, Französisch, die amerikanische Geschichte und Englisch viele andere Fächer zur Auswahl stehen, die so gar nicht an deutschen Schulen angeboten werden, wie zum Beispiel Psychologie, Singen, Theater oder gesunde Ernährung. So hat jeder Schüler jeden Tag dieselben Fächer mit einer Mittagspause, in der man ungesundes und fettiges Essen in der Schulkantine bestellen oder in umliegende Restaurants fahren kann.

Während die Amerikaner in den nächsten Tagen in der Schule sitzen mussten, besichtigten die Deutschen weiter DC und seine Umgebung.

Neben der alten Post Office, von dessen Turm man einen wunderbaren Ausblick auf die ganze Stadt hatte, kam die Gruppe endlich am berühmten Weißen Haus an. Obwohl das Erstaunen recht groß über die Größe, oder eher nicht vorhandene Größe des Weißen Hauses war, wurden dank strahlenden Sonnenscheins viele Erinnerungsfotos geschossen und einfach der Moment genossen, sich vor einem so oft gehörten und wichtigen Gebäude nun selbst zu befinden. Neben dem imposanten Capitol und der Library of Congress besuchte die Gruppe noch das Art & Space Museum, das einen interessanten Einblick in die Sicht der Amerikaner in Sachen Raumfahrt schuf.

Eine Woche vor Ankunft der Deutschen wurde im National Zoo in Washington ein kleines Pandababy geboren, welches in ganz Amerika für viel Aufregung sorgte und von dem so viel geschwärmt wurde, dass es die deutschen Touristen überzeugte und sie zwei Stunden zum Zoo liefen. Dort angekommen war der Teil des Zoos, in dem sich das Pandababy befand, leider geschlossen und so machte sich die Gruppe erschöpft auf den Heimweg. Eine Woche später starb das Pandababy leider sowieso.

Ein weiterer langersehnter Programmpunkt war der Ausflug in das Leesburg Outlet. Nach einer einstündigen Busfahrt wurden die vielen Geschäfte erkundet mit Marken wie Tommy Hilfiger, Nike, Levis, Converse, usw. . Viele kauften erfolgreich viele Schnäppchen ein und manch ein Junge schaffte es, mehr Geld in dem Outlet dazulassen als die Mädchen.

Das zweite Wochenende wurde wieder von den Gastfamilien organisiert, und die Deutschen erhielten viele verschiedene Eindrücke. Viele gingen am Samstag in der riesigen Mall in Rockville shoppen und ließen wieder einmal viel Geld in den Geschäften, oder sie fuhren auf eine Farm, um Äpfel zu pflücken, eine beliebte Beschäftigung der Rockviller im Herbst. Außerdem ging der Packstress gleich eine Woche nach Ankunft erneut los, denn am Montag sollte es in die Stadt, die niemals schläft, gehen – nach New York City!

Recht früh traf man sich wieder auf dem Parkplatz der Wooton High School, um in den Bus nach New York einzusteigen. Nach vier Stunden waren die Deutschen angekommen und schon gleich voll mit neuen Eindrücken, denn nach einer Fahrt auf der Autobahn um die Stadt, bei der man die tolle Skyline bewundern konnte, kam man durch einen Tunnel mitten in Manhattan raus. Von der Busstation erfolgte wieder einmal ein langer Fußmarsch zu unserem Hostel, das zwar nicht sehr luxuriös oder sauber war, doch mit seiner Lange direkt am südlichen Ende des Central Parks überzeugte.

Nach einem langen Spaziergang durch den Central Park, einem Besuch bei Tiffany, bei dem sich alle Deutschen ziemlich arm fühlten, kam die Gruppe schließlich im Rockefeller Center an, eine Gebäudekomplex aus mehreren riesigen Hochhäusern. Dort war gleichzeitig ein sehr nettes Burgerrestaurant, in dem sich die Gruppe niederließ und ihre ersten New Yorker Burger, Pommes und Cupcakes genoss.

Am folgenden Tag ging es ausgeruht nach Little Italy und China Town, dem italienischen und chinesischen Viertel New Yorks. Nur ein paar Meter weiter hatte man an den Piers einen wunderbaren Blick auf die Brooklyn Bridge und fuhr mit der Staten Island Ferry an der Freiheitsstatur vorbei, für viele mit das Highlight der New York Reise. Nach einem Sprint durch Downtown Manhattan schafften wir es noch rechtzeitig zum Ground Zero, dem Platz, der Anschläge am 11. September 2001. Die Stimmung dort, auf dem leeren Platz, abgetrennt durch Bauzäune von dem hektischen New York, war gedrückt und ergreifend. Wo die beiden Türme des World Trade Centers standen, sind nun quadratische Wasserfälle, die irgendwo in der Tiefe verschwinden, umrandet von Marmorplatten, auf denen die Namen der Opfer stehen. Noch mit etwas gedrückter Stimmung ging es weiter zu einem Park, der auf einer alten U-Bahn Linie gebaut war und einen sehr netten Blick auf den East River und das Viertel erlaubte.

Am Abend ging es wieder auf den Broadway, um in das Spiderman Musical zu gehen. Und alle waren sich einig, dass diese Entscheidung richtig war, denn das Musical imponierte nicht nur durch tolle Musik, sondern auch durch tolle Effekte und einen Spiderman, der an Schnüren an der Decke durch das Publikum flog.

Abgeschlossen wurde der New York Trip mit einem Besuch der Central Station, die viele nur durch amerikanische Filme, wie „Freunde mit gewissen Vorzügen“, kennen und man sich beim Eintritt fühlte, als ob man selbst in einem Film mitspielen würde. Danach ging es zum Empire State Building, der letzte Punkt auf unserer vollen Programmliste.

Nach vielen Sicherheitskontrollen gelangten wir in das 88. Stockwerk des, nach dem neuen Turm des World Trade Centers, zweithöchsten Hochhauses New Yorks. Von dort aus hatte die deutsche Gruppe einen atemberaubenden Blick auf Manhattan und die anderen Stadtteile, und auch der aufkommende Nebel konnte das Gefühl der Freiheit 400 m über der 5th Avenue nicht trüben.
Nach einer Stärkung in einem typischen New Yorker Bagelcafé ging es auch schon wieder – diesmal mit einem sehr luxuriösen Bus, über den sich alle sehr freuten – zurück zum zweiten zu Hause in Rockville.

Nun war der Aufenthalt für alle schon gefühlt vorbei, denn die letzten beiden Tage in Amerika gingen genauso schnell vorbei, wie die Woche davor und die Zeit in New York. Es folgte ein weiterer Tag in der High School, in der die Deutschen bei anderen amerikanischen Schülern mit in den Unterricht gehen konnten, um noch einmal andere Unterrichtsfächer und andere Leute kennen zu lernen. Am Donnerstagabend gab es ein Farewell Dinner, bei dem die Familien der Amerikaner und die Deutschen, sowie Vertreter der „Rockville Sister City Cooperation“ anwesend waren, und bei leckeren amerikanischen Essen und sehr viel süßem Nachtisch zusammen saßen und über die nette und erlebnisreiche Zeit zusammen sprachen – wobei der ein oder andere schon die ersten Tränen das Abschieds unterdrücken musste.

Am Freitagmorgen ging es für Amerikaner und die Deutschen noch einmal los zu ihrem letzten gemeinsamen Ausflug: Wandern an den Great Falls, einem beeindruckenden Fluss, der zwischen Felsen und Wäldern durch Maryland fließt. Das Klettern machte sehr viel Spaß und war etwas, was man nicht so einfach in Deutschland in unserem Alltag nachmachen kann.

Am Abend trafen sich die Deutschen nach wieder einmal langem Packen, bei dem die vielen gekauften Sachen in den Koffern untergebracht werden mussten, noch einmal privat und feierten ein bisschen, um den letzten Abend miteinander zu genießen und den kommenden Abschied am nächsten Morgen zu verdrängen.

Der vorprogrammierte tränenreiche Abschied verdeutlichte, wie sehr und wie schnell einem seine neue Umgebung und die neuen netten Menschen, die man kennen gelernt hat, ans Herz gewachsen sind, doch nach einer Busfahrt mit derselben netten Busfahrerin, die uns auch schon abgeholt hatte, freuten sich die ersten auch schon wieder auf ihr zu Hause in Pinneberg – und natürlich auf die zweieinhalb Wochen Herbstferien!

Doch wir alle werden die Zeit in Amerika wohl nie vergessen und haben fast ausschließlich nur positive Erfahrungen gesammelt. Hier möchten wir Schüler uns noch einmal ganz besonders bei unseren netten Gastgeschwistern bedanken, die uns einen Einblick in ihren Alltag ermöglicht haben, unseren Gastfamilien, die sich immer so lieb um uns gekümmert haben, Sue Thorpe, der lieben amerikanischen Lehrerin, die jeden Abend am Bahnhof stand und auf uns gewartet hat, der Rockville Sister City Cooperation, die den ganzen Austausch mit ermöglicht hat und zu guter Letzt den beiden Lehrern, die mit uns ganz über den Atlantik nach Rockville gereist sind und ein tolles Programm für uns auf die Beine gestellt haben und immer für uns da waren! Ein großes Danke an Frau Gnoyke und Herrn Adler!

Auch die THS- Schüler, die sich vorher meistens nur vom Sehen kannten, sind zu einer Gruppe zusammen gewachsen und haben untereinander Freundschaften geschlossen, wie es am Anfang der 17 Tage keiner erwartet hat.

Wir hoffen, dass es auch noch kommenden Generationen von THS-Schülern ermöglicht wird, die gleichen Erfahrungen wie wir zu sammeln und einmal das beeindruckende Land hinterm atlantischen Ozean kennen zu lernen.

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Schüleraustausch Pinneberg-Kiew /schuleraustausch-pinneberg-kiew/ /schuleraustausch-pinneberg-kiew/#comments Sun, 29 May 2011 12:20:28 +0000 /?p=4249 Von Dienstag, dem 03. Mai bis Samstag, dem 14. Mai 2011 waren zum elften mal Jugendliche aus Kiew in Pinneberg zu einem west-östlichen Schüleraustausch gekommen. Der Austausch von der Theodor-Heuss-Schule mit der Schule No 14 aus Kiew war ein voller Erfolg.Insgesamt kamen 14 Ukrainische Jugendliche mit den beiden Deutschlehrern Frau Lipina und Herrn Lipin nach Deutschland. Eine Schülerin aus Kiew konnte leider nicht mitreisen, da sie in der Ukraine kein Visum bekam.  Hier ist der Austausch tagebuchartig zusammen gefasst.

Dienstag, 13. 05. 2011:

Um halb zwölf war es endlich soweit. Die Gruppe aus der Ukraine kam im Pinneberger Bahnhof an und wurde von den Deutschen Schülern und Lehrern begrüßt. Der Empfang war sehr herzlich, da es schon einige Bekannschaften aus den früheren Austauschprogrammen mit der Schule No. 14 aus Kiew gab. Es war eine schöne, aber dennoch sehr anstrengende Reise für die Ukrainer gewesen, weil insgesamt ungefähr 30 Stunden im Zug verbracht wurden, ehe man in dem “schönen, grünen Pinneberg” ankam. Die meisten Kiewer Schülerinnen und Schüler waren nach der eben angesprochenen langen Zugreise froh, sich bei der Gastfamilie ein bisschen zu entspannen und einzugewöhnen.

 

Mittwoch, 13. 05. 2011:

Heute begann für die Pinneberger und Kiewer das gemeinsame Austauschprogramm um 7:30 Uhr in der THS. Nachdem Frau Schulz und Herr Göckens, die leitenden deutschen Lehrer, eine kurze Begrüßung ausgesprochen hatten, bereiteten die Deutschen und Ukrainer alles für die anstehende Willkommensrede von Herrn Matthias Beimel, dem Schulleiter der Theodor-Heuss-Schule und der Pinneberger Bürgermeisterin Frau Kristin Alheit vor, zu der auch die Presse in Form des Pinneberger Tageblattes eingeladen war. Anschließend an die Rede wurde noch ein Foto geschossen, zusammen mit Frau Alheit und allen Teilnehmern, welches am nächsten Tag im Pinneberger Tageblatt zu sehen war. Als die Bürgermeisterin und Herr Beimel wieder ihrer täglichen Arbeit nachgehen mussten, wurden die Kiewer Schülerinnen und Schüler von vier deutschen Schülern durch die THS geführt und dem Schulgelände vom Fahrradkeller über die Turnhalle und dem Außenhof, bis hin zum Lehrerzimmer und den Musikräumen vertraut gemacht. Im Anschluss wurden von der Cafeteria Getränke für alle gestellt, danach kamen die Kiewer mit in den Unterricht.

Am Nachmittag machten sich alle auf den Weg um in der Pinneberger Innenstadt an einer Ralley teilzunehmen, die von Anneke und Else vorbereitet wurde.

Donnerstag, 05. 05. 2011:

Um 7:30 Uhr trafen sich die Teilnehmer des Austausches samt Lehrer und begannen mit der Projektarbeit “Geschichte – in der Familie erlebt”. Es wurden die Kriterien für die Auswahl eines Fotos, welches die Gastgeberfamilie oder Angehörige mit einem geschichtlichen Hintergrund zeigen. Nachdem sich alle die Bedingungen notiert hatten, gingen die Kiewer mit in den Unterricht. 

Um zwölf Uhr ging es schon mit dem Programm weiter, es wurde eine Exkursion nach Hamburg unternommen. Bei dem kleinen Rundgang durch die zweitgrößte Stadt Deutschlands gab Herr Göckens interessante kleine Vorträge zur geschichtlichen Bedeutung der Gebäude. Um 18:00 Uhr waren alle wieder zu Hause.

Freitag, 06. 05. 2011:

Um sechs Uhr in der Früh erschienen die Austauschteilnehmer mehr oder weniger verschlafen am Pinneberger Bahnhof. Von dort ging es mit der Regionalbahn nach Altona, wo der ICE zum Berliner Hauptbahnhof schon wartete. Nach einer zweistündigen Fahrt kam die Gruppe in Berlin an. Als erstes wurde der Bundestag besucht und man bekam teils interessante Informationen über das deutsche Abgeordnetenhaus. Für elf Uhr war ein Gespräch mit dem Abgeordneten Herrn Dr. Ole Schröder angesetzt, welches mit einem Vertreter abgehalten wurde, da Herr Dr. Schröder - lustigerweise - in seinem Hauptwahlkreis in Pinneberg war. Der Vertreter berichtete über den Alltag und den Wochenablauf von Herrn Dr. Schröder, anschließend wurden Fragen beantwortet. Nach der Fragerunde wurde die Gruppe zur großen Glaskuppel auf dem Dach des Bundestages geführt. Nachdem die Schülerinnen und Schüler aus beiden Ländern den Ausblick über Berlin bei klarem Himmel und Sonnenschein genossen hatte, gingen sie mit den Lehrern vom Bundestag zum Paul-Löbe-Haus, wo ein Imbiss gestellt wurde. 

Am Nachmittag gab es einen, von Herrn Göckens geführten Rundgang durch Berlin mit einer einstüdigen Freizeit im Anschluss. Um 19:24 Uhr fuhr die Bahn in Richtung Norden ab. Gegen 22:30 Uhr waren alle wohlbehalten wieder zu Hause und freuten sich, dass sie am nächsten Morgen etwas länger schlafen konnten.

Samstag/Sonntag, 07./08. 05. 2011:

Das Wochenende stand frei zur Verfügung. Die Gastgeberfamilien haben an den beiden Tagen mit den Ukrainern viel unternommen, wie zum Beispiel einen Besuch im Heide-Park Soltau, Kanufahren, einen Ausflug zum Hamburger Hafengeburtstag, zum Serengeti-Park oder einfach Fußball spielen im THS-Fußballkäfig. Außerdem sollte das Wochenende zur Auswahl des Fotos genutzt werden.

Montag, 09. 05. 2011:

An dem Tag, an dem der Ausflug nach Büsum auf dem Plan stand, hatte Viktoriya Pashko ihren 15. Geburtstag. Um 8:49 Uhr fuhr die Bahn in Richtung Büsum los. Es gab zwischenzeitlich Verbindungsschwierigkeiten, doch die Wattwanderung im größten zusammenhängenden Wattengebiet der Welt konnte trotz einer 10 minütigen Verspätung stattfinden. Als dann die Gruppe auf dem Watt war, waren die Gefühle sehr gemischt. Die Mädchen wollten so wenig wie möglich von dem nassem Sand berühren, während einige Jungs begeistert bis zu den Knöcheln im Schlick standen. Nach der Wattwanderung, bei der uns die Dynamik des Meeres nahe gebracht wurde, gab es eine kurze Freizeit um zu essen oder ein bisschen die Stadt Büsum zu erkunden.

Um 15:15 Uhr trafen sich alle bei einem im Hafen gelegenen Krabbenkutter, mit dem es aufs Meer hinaus ging. Maike hielt ein kurzes, sehr interessantes Referat über Krabben. Nach ungefähr einer halben Stunde auf dem Kutter wurden die Netze eingeholt und die Krabben noch an Bord gekocht. Die Matrosen zeigten, wie man den Krabben den Panzer abpult und wir durften die frische, sehr leckere Meereskost genießen. Nachdem um 17:00 Uhr der Kutter wieder angelegt hatte, stand fast eine Stunde zum shoppen und zum Rückweg an die Bushaltestelle zur Verfügung.

Um 20:06 Uhr traf die Bahn aus Büsum in Pinneberg ein. Alle gingen müde und sandig nach Hause.

Dienstag, 10. 05. 2011:

Pünktlich um halb acht trafen sich alle wieder im Raum 214, um gemeinsam mit der Projektarbeit fortzufahren. Um 9.00 Uhr gingen die Deutschen in den Unterricht, die Ukrainer hatten noch eine dreiviertel Stunde Zeit, zum Erfahrungsaustausch untereinander. Anschließend nahmen auch sie am Unterricht teil.

Gegen 11:55 Uhr trafen sich alle in der Cafeteria, um zusammen Mittag zu essen, was von Frau Christiane Stromberg-Felten spendiert wurde.

Um 13:00 Uhr fuhren alle vom Thesdorfer Bahnhof zur Exkursion nach Hamburg. Auf dem Programm stand ein Besuch im Museum für Hamburgische Geschichte. Die Gruppe wurde von einem Mitarbeiter des Museums begleitet, der einen interssanten Vortrag über Hamburg im Zweiten Weltkrieg hielt. Anschließend ging es zur Besichtigung der St. Michael-Kathedrale. Gegen 16:30 war dann die Besteigung des “Michels” ein Höhepunkt an dem Tag. Der Ausblick war fantastisch, der Himmel blau und wolkenlos. Die Kirche ist von innen reich verziert und wurde von allen bewundert. Gegen 17:30 Uhr ging es mit der S-Bahn zurück nach Pinneberg.

Im Anschluss an den Ausflug trafen sich die Jungs, um im Fußballkäfig an der THS zusammen Fußball zu spielen.

Mittwoch, 11. 05. 2011:

Nach der Fertigstellung der Projektarbeit während der ersten drei Schulstunden nahmen die Kiewer am Unterricht der deutschen Partner teil. Für die Projektarbeit sollte zu dem Foto ein Text geschrieben und ein kleines Standbild geübt werden, dass am nächsten Tag am Abschiedsabend vorgestellt werden sollte.

Nachdem die Schule aus war, gingen alle Jugendlichen, sowie die Lehrer, nach Hause, um sich auszuruhen, denn um 17:20 war schon das nächste Treffen am Pinneberger Bahnhof, das Musical “Tarzan” in der neuen Flora wurde besucht.

Als gegen 18:10 alle Teilnehmer und Elternteile oder Geschwister im Vorsaal vom Theater standen, wurden noch eifrig Fotos geschossen, denn es hatten sich alle gekleidet, als würden sie zu einem Filmfestival wie den Oscar gehen –  die Jungen mit Anzug, Schlips und Sakko und die Mädchen mit einem Abendkleid. Um halb sieben begann dann das Musical. Alle waren sehr begeister, der Ausflug war ein voller Erfolg. Um ungefähr 22:15 Uhr kamen alle etwas müde aber trotzdem gut gelaunt in Pinneberg an.

Donnerstag, 12. 05. 2011:

Um halb acht trafen sich alle Teilnehmer des Pinneberg-Kiew-Austausches, um zusammen die Aula ein wenig vorzubereiten für die Verabschiedung und sich gegenseitig das Foto der Projektarbeit mit dem geschichtlichen Hintergrund der Familie vorzustellen. Es wurden vor allem ältere Bilder gezeigt von Familienmitgliedern.  Anschließend hatten die Kiewer die Möglichtkeit, sich eine Schulstunde lang auszutauschen. Danach wurden sie von ihren Partnern abgeholt und nahmen mit ihnen am Unterricht teil.

Um 17:30 Uhr kamen die ersten Teilnehmer mit der Familie, um beim Aufbauen des Büffets und der Bühne mit zu helfen. Der Beginn des Abschiedsabends war um sechs Uhr und es wurde zusammen gegessen, ein Ukrainer und eine Deutsche sangen, es wurde zwei Gitarrenstücke vorgespielt, ein Standbild zu einem Foto dargestellt und alle hatten sehr viel Spaß. Zum Schluss zeigt Basti Felten alle Bilder, die während des Austausches entstanden sind, auf über einen Beamer auf einer großen Leinwand und es gab viel zu lachen. Nach dem Abräumen des Geschirrs und dem Aufräumen der Aula verabschiedeten sich die Jugendlichen in den Fußballkäfig, schossen weitere Bilder und spielten Fußball.

Freitag, 13. 05. 2011:

Um 7:3o Uhr trafen sich die Kiewer zu einem letzten Erfahrungsaustausch im Raum 214, anschließend nahmen sie am Unterricht teil. Um 11:10 trafen sich nocheinmal alle Teilnehmer und die Lehrer, die Presse war eingeladen, Herr Beimel hielt eine Abschiedsrede und stellte den Ukrainern und den Deutschen Fragen. Danach musste keiner mehr zum Unterricht und die meisten verabschiedeten sich zu einem Ausflug nach Hamburg.

Gegen fünf Uhr gab es bei der Familie Graefen ein kleines Grillfest, bei dem alle eingeladen waren und Würstchen und Getränke gestellt wurden. Jeder hat nach Absprache mit den Lehrern etwas zu essen mitgebracht. Um 19:00 gingen alle Jugendlichen noch einmal zum Abschluss in THS-Fußballkäfig und spielten Fußball oder unterhielten sich.

Samstag, 14. 05. 2011:

Der Tag des Abschieds kam schnell und die erste Hälfte des Pinneberg-Kiew-Austausches ist schon vorbei. Es wurden Brote geschmiert, die letzten Sachen in den Koffer gepackt und ein paar Süßigkeiten eingepackt, bevor es um 10:00 Uhr zum Bahnhof Pinneberg ging. Es war ein tränenreicher Abschied, vor allem bei den Mädchen, es freuten sich jedoch schon alle auf das gemeinsame Wiedersehen Anfang September, wo die deutschen Schülerinnen und Schüler in die Ukraine nach Kiew fahren.

Fazit:

Es war ein Austausch, mit einer harmonischen Gruppe und einem tollen Programm, was nicht schöner hätte sein können.

Ein herzliches Dankeschön im Namen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Frau Schulz und Herrn Göckens, die mit viel Geduld und Zeit ein wunderschönes Programm erarbeitet haben; einen Dank an Frau Lipina und Herrn Lipin, die mit eiserner Hand eine Truppe von Jugendlichen in einem frendem Land geleitet und unterstützt haben; an die Gastfamilien, die sich sehr herzlich um die Jugendlichen aus der Ukraine gekümmert haben und auch noch einen Teil des Austausches finanziert haben; an die Spenden und Zuschüsse des Pädagogischen Austauschdienstes der Kulturministerkonferenz und der Stiftung West-Östliche Begegnungen; an den Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag, der die Exkursion an die Ostsee gesponsort hat; an Maike, für das kleine Referat; an Tom, der die Technik beim Abschiedsabend gemacht hat; an Anneke und Else, die die Pinneberg-Ralley vorbereitet haben und an Basti, der jeden Tag neue Bilder eingesammelt hat.

Dankeschön

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Rockville – Sprung über den großen Teich /rockville-sprung-uber-den-grosen-teich-rockville/ /rockville-sprung-uber-den-grosen-teich-rockville/#comments Wed, 15 Dec 2010 19:14:22 +0000 /?p=2456 Rockville – Am Morgen des 24. Septembers war es endlich so weit: Nach langen und teils mühseligen Startvorbereitungen bekamen 12 THS Schüler am Flughafen Hamburg endlich den Startschuss für ihren Sprung über den großen Teich.

Ein wenig gedrückt war die Stimmung morgens am Hamburger Flughafen schon, aber natürlich auch gespickt mit Vorfreude, Hoffnungen und Spannung auf Gastfamilien und die neue Umgebung. Denn dieser Sprung sollte die 12 Schüler für 17 Tage über Amsterdam bis in Pinnebergs Partnerstadt Rockville im US-Bundesstaat Maryland führen.

Rockville – Pinnebergs Partnerstadt

Nach rund 9 Stunden Flug landete die Gruppe endlich am Dulles International Airport in Washington, wo sie von ziemlich warmen Temperaturen und zwei Damen der Rockville Sister City Coorporation [RSCC] in Empfang genommen wurden. Diese begleiteten die  Schüler und Lehrkräfte nach Rockville, zum langersehntem Ziel der Reise und sorgten sich auch den Aufenthalt über um das Wohl der Gruppe. In Rockville wurden die Gäste aus dem fernen Deutschland herzlich von den Gastfamilien und Verantwortlichen der Schule begrüßt, ehe die Schüler mit ihren Gasteltern und -geschwistern ihr neues Zuhause für die nächsten 17 Tage begutachten und nach fast 24 auf den Beinen endlich in die Betten fallen konnten.

Für die nächsten Tage stand dann in Rockville ein abwechslungsreiches Programm auf dem Plan. Von einer Welcome-Pizza-Party über Unternehmungen mit den Gasteltern und Schulbesuche, bis hin zum Wandern an den Great Falls im nahe gelegenen US-Bundesstaat Virginia und Sightseeing in Washington DC. wurde ein unterhaltsames und interessantes Programm geboten, bevor es über das Wochenende in die Weltmetropole New York City ging. Leider fiel der Besuch der Great Falls buchstäblich ins Wasser, denn das Wasser war an diesem Tag nicht nur im Potomomac River vorhanden, sondern kam auch tatkräftig von oben aus einer dichten Wolkenbank. Somit wurde der Montag kurzerhand und mit entspannter amerikanischer Lebenseinstellung über den Haufen geworfen und dem „National Museum of American History“ ein Besuch abgestattet. Auch das Schulbank drücken in dieser Woche erwies sich als durchaus interessant und amüsant. Gemeinsam mit ihren Gastgeschwistern besuchten die THS’ler deren Klassen und lernten den amerikanischen Schulalltag kennen. Mit ein wenig High-School-Musical-Feeling boxten sich die 12 Schüler buchstäblich durch die fremden und überfüllten Flure um rechtzeitig zur nächsten Stunde zugelangen. Auch das Stundenangebot war hierbei  nicht immer ganz vertraut. Fächer, wie „Sign-language“ (Zeichensprache), „Photographie“ (Fotografie) oder „Orchestra“ waren für die amerikanischen Schüler das Normalste der Welt.

Von Rockville nach New York

Mit bereits vielen neuen Erfahrungen im Gepäck machte sich die Gruppe von Rockville aus inklusive Frau John und Herrn Lucke am Donnerstagmorgen auf ins 4 Stunden entfernte New York City. Von der Endstation des Busses aus machte die Gruppe dann auch gleich ihre ersten NY-Subway-Erfahrungen, denn: Von der Penn-Station musste noch bis zum dem Columbus Circle, nahe dem Hostel, gefahren werden. Das YMCA Hostel bot den Schülern nicht nur ein Dach über dem Kopf, es war auch mit seiner ausgesprochen guten Lage direkt am Central Park und in angenehmer Laufentfernung zu den weiteren Sehenswürdigkeiten, wie Times Square oder Empire State Building, ein Volltreffer. In den darauf folgenden Tagen hatten die Schüler dann die Chance New York auf eigene Faust und mit der gesamten Gruppe zu erkunden. Am Freitag ließ das Wetter ausgiebiges Sightseeing kaum  zu, was aber nicht davon abhielt den Tag mehr oder weniger draußen zu  bestreiten. Viele entschieden sich wegen des Regens für eine ausgiebige Shoppingtour, oder eher gesagt „Storehopping“. Gegen Abend stand dann noch ein Besuch im „Museum of Modern Art“(MoMa) zur Wahl. Am Samstag war das Wetter mit den THS’ler dann endlich gütig, sodass der Tag mit einem Frühstück im Central Park und mit strahlendem Sonnenschein begonnen werden konnte. Danach ging es mit der Metro ab nach Downtown Manhattan, um Miss Liberty, Ground Zero und der New Yorker Börse einen Besuch abzustatten. Um einen Blick aus der Nähe auf die Freiheitsstatur werfen zu können, wurde am Südzipfel Manhattans eine Bootstour mit der Staten Island Ferry gemacht. Später wieder zurück in Downtown Manhattan  machte die Gruppe einen Spaziergang durch den Battery Park, auf einer Promenade am Hudson River entlang mit Blick auf Miss Liberty, die Einwandererinsel Ellis Island und New Jersey bis hin zum Winter- Garden, der eine gute Aussicht auf die Baustelle Ground Zero bot. Am Ort, an dem bis zum 11. September 2001 die Twin-Towers des World-Trade-Centers standen, befindet sich nun eine gigantische Baustelle, die für Passanten nicht zu betreten ist. Gebaut werden dort neue Hochhäuser, die  das riesige Loch füllen sollen. Auch wenn dieser Platz aufgrund von Kränen und Baufahrzeugen kaum wiederzuerkennen ist, erhielt man bei diesem Spaziergang ein ganz eigenartiges, drückendes Gefühl und man kann ansatzweise nachvollziehen, warum bis heute nahezu kein Tag gibt an  dem 9/11, wie es  in den USA genannt wird, nicht durch die Köpfe der Amerikaner streift. Am Sonntag jedoch mussten sich unsere Weltenbummler schon wieder von einem New York verabschieden, das  sich ihnen wieder von seiner besten Seite präsentierte.

Denn auch die letzte Woche des Abenteuers USA hielt noch eine Menge an Attraktionen bereit. Unter anderem war in der Zwischenzeit eine Klarinetten-Gruppe aus der Heimat für ein Konzert angereist. Gemeinsam wurde eine Stadtrundfahrt durch Washington DC und ein Besuch ins Air & Space Museum unternommen. Als kleine Sightseeing-Pause und um sich noch würdig von der Thomas S. Wootton High School zu verabschieden, besuchten die THS’ler am Mittwoch noch einmal den Unterricht, bevor einigermaßen ausgeruht am nächsten Tag zum finalen Shoppingmarathon angegriffen wurde. Der Besuch in den Leesburg Outlets bot die bunte Vielfalt an ganz normalen und Markenstores von Levi’s über Converse hin zu Tommy Hilfiger und Nike. Als letztes gemeinsames Ausflugziel erkor die Gruppe freitags Washingtons Studenten- und Universitätsviertel Georgetown  und noch einmal die Washingtoner Mall mit seinen Sehenswürdigkeiten aus. Mit einem fantastischen Wetter als Grundlage wurde dann zuerst in Kleingruppen das idyllische,  kleinstädtisch aussehende Univiertel erkundet. Es führte die Schüler entweder in einige der zahlreichen kleinen Butiken oder zu Georgetown Cupcakes, einen in den Staaten durch eine Fernsehshow berühmten Cupcake-Store, für eine kleine zuckersüße Stärkung. Danach ging es für die gesamte Gruppe zu Fuß an die Mall, wo die großen Sehenswürdigkeiten Washingtons liegen. Man hatte die Gelegenheit auf den Stufen des Lincoln-Memorial genau an der Stelle zu stehen, an der 1963 Martin Luther King seine weltbekannte  Rede „I have a dream“ hielt, oder die 169.3 Meter am ein wenig bleistiftartigen Washington Monument hochzusehen. Abschluss dieses wunderbaren Tages war dann der Besuch am Haus von Mr. President, Barack Obama, dem weißen Haus.

Die wenigen verbleibenden Tagen wurde schließlich gemeinsam mit den Gastfamilien in Rockville individuell gestaltet, bis sich  am Sonntagabend alle zu einer von der Sistercity Corporation organisierten Farewell-Party in der Schule versammelten. Ein netter Abend der den Austausch gemeinsam mit Gastfamilien, Schülern, Lehrern und Organisatoren ausklingen ließ, bevor die THS’ler am nächsten Tag das Flugzeug in Richtung Heimat besteigen mussten.

Die Städtepartnerschaft zwischen Pinneberg und Rockville besteht bereits seit 1957. Für die THS war es das zweite Mal, dass dieser Austausch so stattfinden konnte, bereits vor zwei Jahren hatte ebenfalls eine Gruppe THS-Schüler Rockville besucht. Damals war der Austausch von Frau Steinmann organisiert und begleitet worden. Auch dieses Mal engagierte sie sich dafür, gab jedoch das Projekt auf Grund ihrer Schwangerschaft ab. Der Dank geht daher an dieser Stelle an Herrn Lucke und Frau John, die die Organisation und Planung übernahmen und den Austausch gemeinsam mit den amerikanischen Partnern zu etwas Unvergesslichem machten. Es wurden Freundschaften geschlossen, gemeinsam Spaß gehabt und viel erlebt. Wir hoffen, dass dieser Austausch auch in Zukunft weiter stattfinden kann.

Rockville

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Rockville Schüleraustausch – Ready for Take-Off! /rockville-ready-takeoff-rockville/ /rockville-ready-takeoff-rockville/#comments Sun, 12 Sep 2010 12:11:51 +0000 /?p=1698 Rockville – Zwölf THS´ler stehen derzeit in den Startlöchern für den Sprung über den großen Teich, denn nach zwei Jahren findet an der THS wieder ein Schüleraustausch mit Pinnebergs Partnerstadt Rockville statt.

Die Kleinstadt Rockville liegt an der Ostküste  der Vereinigten Staaten im US-Bundesstaat Maryland, ungefähr  30 Kilometer von der amerikanischen  Hauptstadt Washington DC. entfernt. Sie wird den zwölf Schülern aus den Jahrgängen 11 und 12 für 17 Tage eine  Heimat geben.

>> Erfahrungsbericht aus Rockville <<

Rockville – Pinnebergs Partnerstadt

Unterkunft in der Ferne finden die Schüler bei Gastfamilien. Mit ihren Austauschpartnern besuchen sie dort die Thomas S. Wootton High School, eine der beiden High Schools in Rockville. Natürlich steht aber während des Aufenthalts nicht nur Schulbank drücken auf dem Plan. Von den dortigen Partnern wurden viele Aktivitäten mit und ohne Gastfamilien in Abstimmung mit unseren Lehrkräften geplant. Dazu gehört als ein Highlight ein Wochenendtrip ins knapp 400 km entfernte New York City. Das Hostel am Central Park bietet dort die optimale Ausgangslage für tolle Abenteuer und Erkundungstouren in der Weltmetropole. Des Weiteren stehen natürlich Sightseeing im nahen Washington DC, ein Antrittsbesuch bei der Bürgermeisterin, Shopping-Touren aber auch Ausflüge in die Natur und Umgebung von Rockville auf dem Programm.

Begleitet wird der Austausch von Herrn Lucke und Frau John. Ursprünglich engagierte sich Frau Steinmann in dieser Sache, gab aber aufgrund ihrer Schwangerschaft das Projekt an die beiden ab.

Im Moment stecken Schüler und Lehrer in der heißen Phasen der letzten Vorbereitungen, bis es dann am 24. September endlich losgeht und sie vom Flughafen Hamburg in Richtung Rockville abheben.

Wir wünschen allen beteiligten viel Spaß und eine tolle Zeit!

Rockville

Kartenquelle:

http://www.openstreetmap.org/

Vorschaubildquelle: Michaela Rupprecht/pixelio.de

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