Die Filmemacher Christian Kipke (E), Malte Stöhr (E), Lennard Beers (E) und Michael Malek (8) haben beim diesjährigen „Nur 48-Stunden“-Wettbewerb des Landesverbandes Jugend & Film Schleswig-Holstein mit ihrem Film „Limbus“ den 3. Preis gewonnen. Und nicht nur das, denn sie erhielten darüber hinaus auch den Nachwuchspreis. Pressident sagt: Herzlichen Glückwunsch!
Nur 48 Stunden hatten alle Teilnehmer Zeit, um einen maximal sechsminütigen Film zu drehen, zu schneiden und rechtzeitig beim Offenen Kanal einzureichen. Dabei mussten sie drei Dinge berücksichtigen, die erst am Freitagabend mit dem Startschuss bekannt gegeben werden. Das war eine echte Herausforderung, denn die Filmteams standen unter enormem Zeitdruck. Unter solchen Bedingungen können jedoch richtig gute Filme entstehen. Schaut doch mal selbst:
Viele andere Filme, die im Wettbewerb gelaufen sind oder in früheren Wettbewerben gewonnen haben, findet ihr hier: http://www.filmszene-sh.de/limbus
]]>Schleswig-Holstein hat gewählt
Dem vorläufigen amtlichen Endergebnis nach kommt es zu folgenden Zahlen:
CDU: 30.8
SPD: 30,4
FDP: 8.2
GRÜNE: 13.2
LINKE: 2.2
SSW: 4.6
PIRATEN: 8.2
And.: 2.4
Die kleinste Partei im Landtag könnte zum Ministerpräsidentenmacher werden. Für die SSW gilt die 5%-Hürde nicht, sodass diese mit drei Sitzen im Landtag vertreten sein werden. Spitzenkandidaten Anke Spoorendonk, die es am Freitag aufgrund ihres Wahlwerbespots noch in die heute-show schaffte, freundet sich mit der Dänen-Ampel SPD, Grüne, SSW an.
Knapp über 30% sind zwar das schlechteste aller CDU-Ergebnisse in Schleswig-Holstein, im Vergleich zur Wahl 2009 verloren die Konservativen um einen Prozentpunkt, nichtsdestotrotz waren die Prognosen vor der Wahl deutlich zugunsten Torsten Albig von der SPD. Und vor einigen Monaten hatte kaum einer damit gerechnet, dass es für eine rot-grüne Koalition knapp werden könnte (Foto: Wilhelmine Wulff, pixelio.de).
“Das war nicht das, was ich euch versprochen hatte”, resümiert Spitzenkandidat Torsten Albig gegenüber seinen Anhängern. Die Sympathiewerte im Land waren erstaunlich hoch – vielleicht aber zu stark von den Krisen der CDU geprägt, sodass das Wahlergebnis mit knapp über 30% schlechter ausfiel als erwartet.
Für Robert Habeck, Spitzenkandidat der Grünen, und seine Partei haben sich alle Anstrengungen gelohnt. Habeck hat den Schwerpunkt seines Wahlkampfes auf Bürgernähe gesetzt, war als Markverkäufer im Pinneberg aktiv, half bei der örtlichen Müllabfuhr und stellte sich den Pressident-Fragen am 24.4.2012. Der grüne Spitzenkandidat neigte zwar zu leicht populistischen Aussagen wie Anspielungen auf Christian von Boetticher, zeigte anderseits durchaus Realitätsnähe und grenzte sich von Torsten Albig ab: “Wir versprechen nur, was wir auch finanzieren können.”
Die Partei von Torge Schmidt schwimmt weiter auf der Welle des Erfolgs. “Alles über 5% wird gefeiert!”, kündigte der Spitzenkandidat der Piraten an. Eine Regierungsbeteiligung der Piraten ist ausgeschlossen.
In der eigenen Partei sah man mitunter etwas grimmig auf Wolfgang Kubicki. War er es doch, der – ginge es nach manchen Parteifreunden – zu schnell seine eigene Meinung äußerte, z.B. im Fall der Nominierung des Bundespräsidenten Joachim Gauck. Bei den Wählern ist seine Art aber erstaunlich gut angekommen. Über acht Prozent erreichten die Liberalen, die Regierung werden sie trotzdem wohl nicht bilden.
Der Wahlkampf war geprägt von den Themen Bildung und Haushaltskonsolidierung. Das merkte man auch im Pressident-Interview mit Torsten Albig: “Das hat was damit zu tun mit der großen Frage, wie bekommen wir Bildung an jeden jungen Menschen tatsächlich so ran, dass egal wo er herkommt, er die Chance hat, in seinem Leben selber entscheiden zu können und nicht ständig Hilfen des Staates braucht?”.
Die Wahlbeteiligung fiel schwach aus. 60,6% der 2,2 Millionen wahlberechtigten Bürger hatten ihre Stimme abgegeben.
14.000 Schülerinnen und Schüler haben – nur der Form halber – ebenfalls in den Schulen gewählt. Viele, viele Jugendliche haben von dem Angebot der Juniorwahl Gebrauch gemacht und unter fast echten Wahlbedingungen ihre Stimme abgegeben. Interessant und ganz anders ist das Ergebnis.
[accordion][panel title="Ergebnis Juniorwahl 2012"]
Ergebnis der Juniorwahl 2012, C:juniorwahl.de
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[panel title="Ergebnis Juniorwahl 2009"]
Ergebnis der Juniorwahl 2009 C:juniorwahl.de
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]]>Kurz nachdem ich das Gebäude betreten habe, steht auch schon der Jugendfeuerwehrausbilder Henning K. vor mir und nach einer kurzen Führung durch die Feuerwache beginnt unser Gespräch…
Alle 14 Tage am Mittwoch finden die so genannten Dienste statt. Gegen 18 Uhr 45 beginnt jede Veranstaltung mit der Überprüfung der Anwesenheit. “Die Jugendlichen stellen sich traditionell der Größe nach in einer Reihe auf. Nach der Überprüfung machen wir dann gemeinsam die Fahrzeuge fertig und suchen eine geeignete Übungsfläche”, erzählt mir der Ausbilder. Dort angekommen geht es dann richtig los: Schläuche werden aneinander
gekuppelt, die richtige Haltung beim Löschen wird geübt und nebenbei gibt es von den Ausbildern noch Tipps und Regeln, die beachtet werden müssen. “Die Übungen auf jedem Dienst sind sehr vielfältig und die Jugendlichen können ihr erlerntes Wissen vertiefen”, so Jugendfeuerwehrausbilder Henning K.. Die meist männlichen Teenager lernen nicht nur Feuer zu löschen oder den Umgang mit den Geräten, sondern auch die technischen und physikalischen Hintergründe des Feuerlöschens bzw. der Brandentstehung. Auch die Feuerwehrdienstvorschriften (FwDV) und die Grundlagen der Ersten Hilfe gehören mit dazu. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Jugendfeuerwehr keine reine Jungssache ist. Seit 1994 sind Mädchen offiziell genauso willkommen, wie ihre männlichen Mitstreiter. 30 Jahre nach der Gründung der Jugendfeuerwehr Pinneberg im Jahr 1964 sind also vergangen, bis die Emanzipation auch den Nachwuchs der Feuerwehr erreicht hat. Die Dienste, an denen zur Zeit etwa 12 Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren teilnehmen, beinhalten also sowohl Theorie als auch genügend Praxis. “Uns ist es auch besonders wichtig, dass der Teamgeist der Gruppe gestärkt wird, da man als Feuerwehrmann/ – frau fast nur in der Gruppe arbeiten muss um sein eigenes Leben und das seiner Kameraden zu schützen”, erklärt Henning K. und erzählt mir gleich noch von der letzten Schlauchbootfahrt im Sommer. Denn besonders in den Sommermonaten planen die Betreuer und Ausbilder auch gerne mal andere Aktivitäten wie eben Schlauchbootfahrten und Volleyballspiele oder Touren zur nächsten Eisdiele.
Eine Verbindung der normalen Übungen mit sportlichen Aktivitäten und Freizeit bildet dabei das Highlight jeden Jahres: Das 4- tägige Pfingstzeltlager, bei dem alle Jugendfeuerwehren aus dem Kreis über das Pfingstwochenende in einer Stadt zusammenkommen. Dort können alle Teilnehmer (mittlerweile sind es circa 1.000 Kinder und Jugendliche jedes Jahr) in Mannschaften in kleinen und größeren Spielen und
Wettkämpfen gegeneinander antreten. Außerdem gibt es eine Nachtwanderung, die besonders für Neulinge oft überraschend kommt, oder feuerwehrtechnische Aufgaben und Geschicklichkeitsspiele zu lösen. Zudem werden sowohl innerhalb als auch außerhalb der eigenen Gruppe Freundschaften geschlossen oder vertieft. 2014 soll die Stadt Pinneberg wieder die Jugendfeuerwehren aus dem gesamten Kreis beherbergen. Zum 50. Jubiläum der Jugendfeuerwehr scheint dies besonders passend und die Planungen dafür haben bereits begonnen.
Die bei Zeltlagern oder Übungen entstehende Gruppendynamik ist besonders für die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehren wichtig. Bei der Leistungsspange gilt es wieder einmal verschiedene Aufgaben zu lösen, die allerdings nur in der Gruppe erfüllt werden können. So müssen die Mitglieder sowohl allgemeine als auch feuerwehrspezifische Fragen beantworten, Kugelstoßen, einen 1.500 m Staffellauf und einen Löschangriff absolvieren und eine Schnelligkeitsübung bestehen. Bei der Schnelligkeitsübung muss die Gruppe 8 Schläuche á 15 m verlegen. Die Schläuche werden dabei immer von zwei Mitgliedern gleichzeitig gekuppelt. Wird bei diesem Test die vorgegebene Zeit überschritten, so ist die Gruppe durchgefallen. In Pinneberg werden nur die Mitglieder in die Einsatzabteilung übernommen, die die Leistungsspange bestanden haben.
Jedoch sind die Jugendlichen nicht nur bei Veranstaltungen zum Thema Feuerwehr dabei, sondern auch bei vielen allgemeinen Events der Stadt Pinneberg. So unterstützt die Jugendfeuerwehr Laternenumzüge, wobei Mitglieder mit Fackeln vor und hinter dem Zug gehen. Der Jugendfeuerwehrausbilder Henning K erzählt mir zudem, dass aus
Sicherheitsgründen sowohl vor als auch hinter dem Laternenumzug ein Feuerwehrfahrzeug fährt und, dass auch die Polizei immer mit von der Partie ist. Desweiteren ist die Jugendfeuerwehr auch auf vielen Kinderfesten präsent. Dort werden kleine Übungen oder Wasserspiele, die besonders bei den jüngeren Besuchern dieser Feste gut ankommen, angeboten. Auch auf Ausstellungen oder dem Neujahrsempfang der Stadt Pinneberg stehen die Chancen gut Mitglieder der Jugendfeuerwehr anzutreffen.
“Die Arbeit in der Jugendfeuerwehr besteht also aus mehr als nur dem Feuerlöschen” wirft Henning K am Ende des Gesprächs mit einem Schmunzeln ein. Den Eindruck habe ich auch gewonnen.. Schade, dass ich mittlerweile zu alt für die Jugendfeuerwehr bin. Aber wer weiß, vielleicht wird das ja doch noch etwas mit meiner Kariere als Feuerwehrfrau? Spannend ist der Alltag der Feuerwehr allemal- das hat mir mein Besuch gezeigt.
Interview: 3 Fragen an Jugendfeuerwehrausbilder Henning K.
Pressident: Wie sind Sie damals auf die Idee gekommen bei der Jugendfeuerwehr mitzumachen? Henning K.: Sowohl mein Vater als auch meine beiden älteren Brüder waren in der Jugendfeuerwehr. Deshalb war der Reiz bei mir schon in jungen Jahren vorhanden auch ein Mitglied zu werden.
Pressident: Gibt es besondere Aufnahmebedingungen für die Jugendlichen? Henning K.: Die Kinder und Jugendlichen dürfen mindestens 12 und höchstens 15 Jahre alt sein. Außerdem müssen sie natürlich in Pinneberg wohnen.
Pressident: Durch Ganztagsschulen und Nachmittagsunterricht sind viele Kinder und Jugendliche stark eingespannt und das Interesse an sozialen Hobbies lässt häufig nach. Hat die Jugendfeuerwehr auch mit solchen Problemen zu kämpfen? Henning K.: Bisher noch nicht. Vermutlich liegt es daran, dass der Nachmittagsunterricht noch nicht an allen Schulen stattfindet. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass es noch zu Schwierigkeiten kommen kann. Wie das dann aussehen wird, wird die Zukunft zeigen.
]]>Du bist zwischen 12 und 15 Jahren alt und hast Interesse selbst ein Teil der Jugendfeuerwehr Pinneberg zu sein? Kein Problem! Auf der Seite der Feuerwehr (<– Klick) findest Du alle Informationen und Kontaktdaten. Die Jugendfeuerwehr freut sich auf Dich!
Untermalt mit Musik überreichte Bildungsminister Ekkehard Klug die Urkunde sowie das Preisgeld in Höhe von 100,-. Die Jury lobte Themenwahl und Gestaltung der Ausgabe 1/2011. Die Gewinner der Kategorien:
Gymnasien
1. Platz – THS-Pressident, Theodor-Heuss-Schule Pinneberg
2. Platz – Thor, Bernstorff-Gymnasium Satrup
Grundschulen
1. Platz – Kaland-Nachrichten, Kalandschule Lübeck
2. Platz – Schülerpost, Grundschule Aumühle
Förder- und Sonderschulen
1. Platz – Kunterbunt, Astrid-Lindgren-Schule Meldorf
2. Platz – Quasselecke, Janusz-Korczak-Schule Kaltenkirchen
Regional- und Gemeinschaftsschulen ohne SEK. II
1. Platz – HBS-Express, Hans-Brüggemann-Schule Bordesholm
2. Platz – Boje-Welle, Regionalschule Brunsbüttel
Sonderpreis: Bester Artikel
Konstantin A. Niehaus, Neue Littfaßsäule, Dahlmannschule Bad Segeberg
Presse |
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NDR: “Beste Schülerzeitungen im Land ausgezeichnet”, 13.06.2011Die Welt:“Schülerzeitungen in Schleswig-Holstein ausgezeichnet”, 13.06.2011
Jugendpresse S-H: “Die besten Schülerzeitungen des Landes”, 13.06.2011 |
Bei Heiligenstedten war am Stördeich ein großes Loch, das man auf keine Weise ausfüllen konnte, soviel Erde und Stein man auch hineinwarf. Weil aber der ganze Deich sonst weggerissen und viel Land überschwemmt (worden) wäre, musste das Loch doch auf jeden Fall ausfüllen werden. Da fragte man in der Not eine alte kluge Frau: Die sagte, es gäbe keinen andern Rat, als ein lebendiges Kind da zu vergraben, es müsse aber freiwillig hineingehen. Da war da nun eine Zigeunermutter, der man tausend Taler für ihr Kind bot und die es dafür austat. Nun legte man ein Weißbrot auf das eine Ende eines Brettes und schob dieses so über das Loch, dass es bis in die Mitte reichte. Da nun das Kind hungrig darauf entlanglief und nach dem Brote griff, schlug das Brett über, und das Kind sank unter. Doch tauchte es noch ein paarmal wieder auf und rief beim ersten Mal:“Ist nichts so süß als Mutters Lieb?“ und zuletzt: „Ist nichts so fest als Mutters Treu?“ da aber waren die Leute herbeigeeilt und schütteten viel Erde auf, dass das Loch bald voll ward und die Gefahr für immer abgewandt ist. Doch sieht man bis auf den heutigen Tag noch eine Vertiefung, die immer mit Seegras bewachsen ist.
(Sage: “Sagen aus Schleswig-Holstein” von Gundula Hubrich-M.)
]]>Bitte informieren Sie sich parallel auch über Radio und Fernsehen.
]]>Schleswig-Holstein hat sich auf den Weg gemacht – auf den langen Weg aus der Schuldenkrise. Die Landesregierung billigte das Sparpaket und beginnt nun mit Einsparungen in dem sonstigen Tabu-Thema Bildung.
Der Abbau von 5300 (!) Lehrerstellen bis 2020 geht vor allem zu Lasten der Schulen. Sie sollen 3650 Lehrerstellen verlieren, die ersten 300 im Sommer 2011, die nächsten 300 im Sommer 2012. Carstensen versicherte hingegen, dass das Verhältnis zwischen Lehrer- und Schülerzahlen gleichbleibe. Grund für die Stellenstreichungen seien die rückläufigen Schülerzahlen.
Die im Amt bleibenden Lehrer sollen ab August jede Woche eine Schulstunde mehr geben (25,5 statt 24,5). Die längeren Arbeitszeiten stoßen auf massive Proteste. Erstmals in der Geschichte Schleswig-Holsteins wollen beamtete Lehrer streiken. Obwohl das Bildungsministerium ankündigte, die Streiks werden nicht ohne Folgen bleiben (eigentlich dürfen Beamten nicht streiken), wird der Unterricht am Donnerstag, 3. Juni 2010 ab der vierten Stunde nicht mehr nach Plan verlaufen.
Unterrichtsausfall wird es voraussichtlich nicht geben. Die Stunden werden von nicht streikenden Lehrern vertreten.
Für Schüler fällt die teils kostenlose Schülerbeförderung z.B. per Bus oder Bahn weg, bzw. soll von den Eltern mit bezahlt werden.
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Foto rechts: Archiv vom Bildungsstreik von joris/jugendfotos.de
]]>Dabei hat das Schneechaos einen viel bedeutsameren Nebeneffekt. Für heute (Mittwoch, 3. Februar 10) fällt im gesamten Bundeslang die Schule aus! Da wir sowieso nicht betroffen sind, stellt sich automatisch die wichtigere Frage, wie es am morgigen Tage aussieht. Momentan warten noch Tausende von Schülern auf eine Nachricht des Bildungsministeriums. Es gilt also noch kein offizielles schulfrei für Donnerstag. Wahrscheinlich sind sowieso nur einige Landkreise betroffen, wobei Pinneberg (Randgebiet Hamburg) am unwahrscheinlichsten einen freien Tag bekommt. Nach Informationen von NDR kann es Donnerstag gegen 5:30 Uhr dauern, bis die offizielle Anweisung “Ausschlafen” verkündet werden könnte.
Wir raten deshalb auf die Durchsagen im Radio (speziell die Lokalradios) zu hören.