Für uns als Schülerzeitung war es wichtig, dass wir einen Gesprächspartner gefunden haben, der in seiner Art und Weise Schüler so begeistern kann, dass das komplexe Thema nicht für Langeweile sorgt. Der Vormittag sollte informieren und unterhalten. Diese Mischung hat die Diskussion hoffentlich belebt, sodass wird für die Zuschauer zwei anregende Schulstunden veranstalten konnten.
Giovanni di Lorenzo zog die Pinneberger Presse an. Die ersten Reihen waren besetzt von interessierten Medienvertretern. Einige Beiträge werden bereits morgen zu lesen sein.
Immer ausgehend von der Leitfrage eröffneten sich viele weitere Gesprächsthemen und Giovanni die Lorenzo gab interessante Einblicke in die Arbeit eines Chefredakteurs. “Meinungen zensiere ich nie.”, so eine Aussage des Chefredakteurs, der sich morgens gute zwei Stunden Zeit nimmt die Konkurrenz-Zeitungen durchzublättern und der liebend gerne mehr Zeit mit dem eigentlichen Schreiben verbringen würde. Planen, Organisieren und Veranstaltungen besuchen – auch das alles gehört zu den Aufgaben eines Chefredakteurs.
DIE ZEIT hat sich zum Ziel gesetzt mit vielen Schulen zu kooperieren, um bereits die Menschen in jungen Jahren für das qualitative Medium Zeitung zu gewinnen. Stolz ist man im Hamburger Pressehaus auch auf die vielen Studenten, die die Wochenzeitung im Abo haben und auf Projekte wie “Zeit für Euch” – einem Newsletter von Schülern für Schüler.
Einige Schüler, die selbst mit einem Beruf in der Medienbranche liebäugeln, ließen es sich nicht nehmen di Lorenzo nach Einstiegsmöglichkeiten in den Journalismus zu fragen. “Man kann als Journalist ein bisschen die Welt verändern”, so ein Argument von Giovanni di Lorenzo, warum er es jedem, der Lust am Schreiben hat, empfiehlt sich als Journalist zu versuchen.
Giovanni di Lorenzo nutzte die Gelegenheit, seine eigenen Fragen an die Schüler beantworten zu lassen. “Wer von euch würde die Piraten wählen?”, so eine Frage des ZEIT-Chefredakteurs. Es waren erstaunlich wenige. Bereits im Vorfeld der Diskussion arbeiteten die Schüler der Klassen 10,11 und 12 im Unterricht mit DER ZEIT und bereiteten sich auf das Thema vor. “Das hat sich ausgezahlt.”, so die Rückmeldung, die wir erhalten haben. Erstaunlich viele Fragen aus dem Publikum rundeten die Gesprächsrunde ab.
Ein Tipp für alle jungen Leute hatte Giovanni di Lorenzo noch: “Niemand braucht Menschen, deren Lebenslauf stromlinienförmig verläuft. Jeder hat Ecken und Kanten. Viele junge Menschen werden angetrieben alles ganz schnell zu machen. Dabei bin ich selber das beste Beispiel, dass man über viele, viele Umwege auch zum Ziel kommen kann.”
]]>Verfolgt eine spannende Debatte zum Thema “Zukunft des Print-Journalismus: Ist die Zeitung zum Tode verurteilt?” und stellt dem Chefredakteur eure eigenen Fragen. Organisiert wird die Veranstaltung mit der ZEIT. Der Besuch findet im Rahmen des Projektes “DIE ZEIT reist an Schulen” statt.
DIE ZEIT reist an Schulen
Giovanni di Lorenzo besucht die Theodor-Heuss-Schule in Pinneberg
Montag, 11. Juni 2012, 11.00 bis 13.00 Uhr, Aula
Theodor-Heuss-Schule, Datumer Chaussee 2, 25421 Pinneberg