Pressident erhält eine neue Redaktionsleitung: Zum kommenden Schuljahr übernehmen Lina, David, Sabrina, Jonas, Nick (v.l.n.r.) und Sania die Führung des Redaktionsteams. Bereits seit Januar schreitet die Einarbeitung der neuen Nachwuchsredakteure voran. Damit aufgrund des anstehenden Abiturs von Pressident-Gründer Tim die Redaktion nicht handlungsunfähig wird, haben wir uns bereits jetzt zu diesem Schritt entschlossen.
Abschließend noch ein paar Worte vom bald ehemaligen Chefredakteur:
Dass Pressident ein (abschließend gesehen) solch großes und bekanntes Werk wurde, war mir zur Gründung der Zeitung Ende 2009 wahrlich nicht bewusst. Umso mehr gilt der Dank allen Sponsoren und Lesern, insbesondere aber dem beständig gewachsenen Redaktionsteam, das ehrenamtlich (und ohne viel Ruhm) sicherlich hauptverantwortlich dafür ist, dass neben vielen Print-Ausgaben auch ein multimediales Online-Magazin, Podiumsdiskussion und vieles mehr auf die Beine gestellt werden konnte. Großartig!
Gerade mal fünf Redakteure hatten mit der Gründung von Pressident im Jahre 2010 den Grundstein gelegt – mit einer Print-Ausgabe, die eigenhändig zusammengetackert wurde und von der die Hälfte aller Exemplare im Sekretariat liegen blieb. Die Jahre danach wurde der Stein ins Rollen gebracht, sodass wir uns umso mehr freuen, wenn wir hören, dass unsere Hefte mittlerweile wie Briefmarken “gesammelt” (und gelegentlich abgestaubt und gelesen) werden. Die Erstausgabe ist mittlerweile komplett vergriffen.
Besonders freut es mich, dass bis heute ein Heft, das 80 bis 100 Seiten umfasst, kostenlos an Interessierte abgegeben werden kann und journalistische Informationen keine Frage der Zahlungskraft ist. Das alles wäre nicht möglich gewesen ohne tatkräftige Sponsoren genausowenig wie ohne treue Leser. Danke!
Tim
]]>Gregor Hackmack: “Zu viel Transparenz behindert die Politik nicht”
Als Gregor Hackmack sich im Jahr 2004 an der Hamburger Wahlrechtskampagne beteiligte, erkannte er schnell, dass ein personalisiertes Wahlrecht nur dann sinnvoll ist, wenn die Bürger ihre Abgeordneten auch kennen. Daher stellte er innerhalb von zwei Monaten zusammen mit Boris Hekele ehrenamtlich die Internetplattform Abgeordnetenwatch auf die Beine, auf der die Hamburger den für das Landesparlament kandidierenden Politikern Fragen stellen konnten. Noch ahnte der damals in der Marktforschung beschäftigte Hackmack nicht, dass aus dieser einst spontanen Idee keine zehn Jahre später eine internationale Organisation werden sollte.
Mit dem Ziel, „ein Instrument zu schaffen, damit Bürger ihre Abgeordneten besser kennen lernen können“, stießen die beiden Initiatoren nicht nur in der politisch interessierten Bevölkerung auf breite Zustimmung: „Die Abgeordneten haben auch gleich mitgemacht“, berichtet der Mitbegründer der Organisation.
Am 1.1.2007 trugen die beiden Begründer von Abgeordnetenwatch die Organisation als Verein ein. Seitdem arbeiten Hackmack und Hekele in Vollzeit an dem politischen Dialogportal und werden von einer stetig wachstenden Zahl an Fördermitgliedern unterstützt. Außerdem mieteten die beiden Jungunternehmer damals ein Büro an und stellten Personal ein. Heute sind neben den beiden Gründern noch vier weitere Angestellte in Vollzeit mit dem Projekt beschäftigt. Zudem gehören ein breiter Kreis von freien Mitarbeitern, ungefähr 15 Moderatoren, sowie Grafiker und Techniker zu dem Team.
Ursprünglich beschränkte sich die Organisation auf das Hamburger Landesparlament. In den folgenden Jahren wurde sie jedoch ständig ausgeweitet, berichtet Gregor Hackmack: „Mittlerweile gibt es Abgeordnetenwatch nicht nur auf Bundes-, Europa-, Landtags- und Kommunalebene, sondern auch in 4 Partnerländern.“ Diese sind zur Zeit Tunesien, Irland, Luxemburg und Österreich. „Aktuell bereiten wir den Start in Frankreich vor“, so Hackmack. Des Weiteren wird eventuell noch in diesem Jahr ein vergleichbares Projekt in Afghanistan umgesetzt. In Deutschland ist die Webseite Abgeordnetenwatch mit monatlich fast 400.000 Besuchern und rund 4 Millionen Seitenabrufen das bundesweit größte Online-Portal dieser Art.
Auf die Frage nach den typischen Nutzern des Dialogportals, antwortet Hackmack lachend, dass dies eine „bunte Mischung“ sei. Allerdings variiere die tatsächlich aktive Gruppe je nach aktuellem Thema. Generell sei das Interesse der Bevölkerung vor Wahlen jedoch am größten.
Auf der Internetseite der Organisation sind neben Ergebnissen von Abstimmungen, auch alle Abgeordneten in den jeweiligen Parlamenten und Informationen über die Aufgaben und Mitglieder von Ausschüssen für jeden Besucher einsehbar. In Deutschland sind derzeit 10 Bundesländer und 54 Kommunen online. Die Betreiber hoffen, dass irgendwann alle Landtage und Kommunen auf Abgeordnetenwatch vertreten sein werden. Hierfür sind jedoch noch viele weitere Spenden notwendig: Das Internetportal wird nämlich ausschließlich durch Förderkreise, Beiträge von Partnerprojekten aus dem Ausland und Spenden von Privatpersonen, welche über den seit 2007 bestehenden Trägerverein eingehen, finanziert. Außerdem werden vor Wahlen alle kandidierenden Politiker um eine einmalige Projektkostenbeteiligung in Höhe von 179€ auf Landesebene, bzw. 200€ auf Bundesebene, gebeten.
Obwohl es natürlich vereinzelt auch kritische Politiker gibt, beantworten laut Abgeordnetenwatch mehr als 90% der Abgeordneten ihre Fragen. Hackmack bestätigt: „Die Mehrzahl der Abgeordneten ist offen und positiv eingestimmt und macht fleißig mit.“
Im Hinblick auf die Antwortquote und die Anzahl der gestellten Fragen nimmt auf Bundesebene Gregor Gysi von den Linken den Spitzenplatz ein: Er beantwortete 871 von 912 Fragen. Abgeschlagen auf dem letzten Platz liegt hier die Bundeskanzlerin Angela Merkel, welche keine ihrer 846 Fragen beantwortete. Generell sei die Antwortquote unabhängig von Alter und Partei der Abgeordneten, so der Gründer der Initiative. Die Bereitschaft der Beteiligung hänge ausschließlich vom Politikstil der Abgeordneten ab, da die im Netz gestellten Fragen auf Wunsch des jeweiligen Nutzers häufig öffentlich einsehbar sind und auch nicht gelöscht werden, erläutert Hackmack. Aus diesem Grund bedeutet eine Antwort auf Abgeordnetenwatch das Festlegen auf eine Position und die klare Argumentation für den jeweiligen Standpunkt, was nicht jedem Politiker zusagt. Ablehnend eingestellte Politiker wollten häufig keine verbindlichen Aussagen machen und scheuten Versprechungen. „Meistens haben Sie selber keine klare politische Position“, so Hackmack.
Ob das seit 2004 bestehende Dialogportal die deutsche Politik verändert habe, weiß Gregor Hackmack nicht: „Wir sind nur ein Faktor unter vielen.“ Allerdings ist der Jungunternehmer der Meinung, dass die von ihm mitbegründete Organisation den Abgeordneten verstärkt die Gewissheit gibt, von den Bürgern überwacht zu werden. Zudem sei auch die Aufmerksamkeit für die Arbeit der Politiker, insbesondere im Bundestag, gestiegen.
Doch neben mehr Interesse für Politik in der Bevölkerung und persönlichen Kontakt zwischen Bürgern und ihren politischen Vertretern, wollen die Betreiber von Abgeordnetenwatch eine vollkommen transparente Demokratie schaffen. Aber hat nicht jeder Abgeordneter das Recht auf eine gewisse Verschwiegenheit, sozusagen auf Betriebsgeheimnisse? Und behindert zu viel Transparenz nicht sogar die Arbeit der Politik? „Nein“, lautet hier die klare Antwort von Gregor Hackmack, denn Demokratie sei, anders als ein wirtschaftlicher Betrieb, kein Privatgeschäft und stehe auch nicht in Konkurrenz zu anderen Unternehmen. Demokratie funktioniere nur durch eine ständige Kontrolle durch die Öffentlichkeit und die Abgeordneten sollten die Wähler schließlich repräsentieren, so Hackmack: „Wie soll ich darüber entscheiden, ob jemand gute Arbeit macht, wenn ich nicht weiß, was er oder sie tatsächlich macht?“
Ein weiteres Problem der deutschen Demokratie stellt Lobbyismus dar: In Berlin gibt es laut Hackmack 4000-5000 Lobbyisten. Das ergibt im Durchschnitt etwa 8 pro Bundestagsabgeordneten. Zudem kritisiert er, dass Deutschland eines der wenigen Länder ist, in dem Bestechung von Politikern in vielen Fällen, zum Beispiel sofern die Übergabe der Vorteile (z.B. Geld) erst nach der betreffenden Abstimmung erfolgt, nicht strafbar ist. Vor diesen Hintergründen kämpft das Team von Abgeordnetenwatch aktiv gegen Lobbyismus in der deutschen Demokratie: „Unser Hauptmittel gegen Lobbyismus ist es, völlige Transparenz zu schaffen“, so Hackmack. Im Zuge dieser Transparenz fordern die politisch engagierten Jungunternehmer auch die Offenlegung aller Nebeneinkünfte von Politikern.
Wie stelle ich einem Abgeordneten auf www.abgeordnetenwatch.de eine Frage? |
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Grundsätzlich kann jeder Bürger unter Angabe von Vor- und Zuname den auf www.abgeordnetenwatch.de aufgeführten Abgeordneten eine Frage stellen. Hierzu sucht man sich lediglich den gewünschten Abgeordneten (durch Eingabe der Postleitzahlen auf der Startseite kommt man z.B. zu allen Mitgliedern des Bundestages aus dem eigenen Wahlkreis) heraus und kann diesen schließlich zu jedem Thema in der Politik befragen. Die beantworteten Fragen erscheinen dann in dem Profil des befragten Politikers. |
verfasst von Svenja H. und Ebru A.
]]>1) Pinnau
2) Mit “Seeräubern” suchten wir die Piratenpartei. Der Wahlkreisvertreter von Pinneberg bei der Landtagswahl war Thomas Hooge.
3) Ring + Westen = Westring, wo wir unter anderem Famila finden.
4) Das Buch heißt: Kleiner Mann – was nun?
5) Alles Begriffe, die man aus der Wakeboarding-Szene kennt.
6) Weiblich. Herausfinden konnte man das über ein Dokument, das von der Pinneberger Wikipedia-Seite aus verlinkt wurde.
7) Das Bild hängt im Pinneberger Stadtmuseum und zeigt die Wuppermann-Werke.
8) Die drei Buchstaben PIZ stecken sowohl in Klapppizza als auch in Auspizium. Auf der Internetseite des PIZ in Pinneberg fand man die Zahlen achtundzwanzig und sechsundsechzig.
9) Wenn man die Koordinaten von Pinneberg mit 1° und 31° addiert/subtrahiert, erreicht man einen Ort im Meer, von dem man aus den Ort auf der gegenüberliegenden Seite herausfinden musste. Dann landet man bei einer Insel, die nach Lachlan Macquarie benannt wurde.
10) Fürst Bismarck, Vittel, … – alles Wasserhersteller. Die gesuchte Marke war hella aus Rellingen.
11) Extra 3 heißt die Satiresendung des NDR. Der gesuchte Moderator ist Tobias Schlegl.
12) Synonym für Weg -> Pfad. Synonym für Entdecker -> Pfinder. Wir suchten das Wort Pfadfinder, die sich immer am Freitag treffen.
13) Der See ist der Wollny-See oder Funkturmsee. Dort ist ein Holzunterstand mit drei Bänken, der im Sommer zum Grillen genutzt werden kann.
14) Intersport Kunstmann feierte dieses Jahr 150jähriges Jubiläum.
15) Die Fehler: Fenster, Dachluke, Schornstein.
16) Das gesuchte Unternehmen ist Glindmeyer. Und die Marke an der Wand ist Tom Tailor.
17) Acht Stufen. Somit ist die gesuchte Zahl sieben.
18) Wasserturm
19) Werner von der Schulenburg schrieb den Roman Crème à la Cocotte, der unter anderem in Pinneberg spielt.
20) Sparkasse Südholstein
21) Die Zeit, die Zeit
22) Steffen Henssler ist der gesuchte Fernsehkoch, der bei Schlag den Raab gegen Sebastian Scharfbillig gewann und in Pinneberg lebte.
23) Somit ergibt sich die Masterlösung: Die Sorgen der Mitmenschen sollten uns nicht egal sein
]]>Vom 1. Dezember an gibt es knifflige Rätsel online auf www.ths-pressident.de/weihnachten zu lösen irgendwo in Pinneberg! Teilnehmen können alle Pinneberger und Besucher unserer Stadt.
Viel Spaß damit! Übrigens freuen wir uns über Teilnehmer aus ganz Pinneberg oder über Menschen, die einem Bezug zu unserer Schülerzeitung haben – dieses Gewinnspiel ist nicht auf die THS beschränkt! Über eure Rückmeldungen sind wir sehr dankbar.
]]>Untermalt mit Musik überreichte Bildungsminister Ekkehard Klug die Urkunde sowie das Preisgeld in Höhe von 100,-. Die Jury lobte Themenwahl und Gestaltung der Ausgabe 1/2011. Die Gewinner der Kategorien:
Gymnasien
1. Platz – THS-Pressident, Theodor-Heuss-Schule Pinneberg
2. Platz – Thor, Bernstorff-Gymnasium Satrup
Grundschulen
1. Platz – Kaland-Nachrichten, Kalandschule Lübeck
2. Platz – Schülerpost, Grundschule Aumühle
Förder- und Sonderschulen
1. Platz – Kunterbunt, Astrid-Lindgren-Schule Meldorf
2. Platz – Quasselecke, Janusz-Korczak-Schule Kaltenkirchen
Regional- und Gemeinschaftsschulen ohne SEK. II
1. Platz – HBS-Express, Hans-Brüggemann-Schule Bordesholm
2. Platz – Boje-Welle, Regionalschule Brunsbüttel
Sonderpreis: Bester Artikel
Konstantin A. Niehaus, Neue Littfaßsäule, Dahlmannschule Bad Segeberg
Presse |
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NDR: “Beste Schülerzeitungen im Land ausgezeichnet”, 13.06.2011Die Welt:“Schülerzeitungen in Schleswig-Holstein ausgezeichnet”, 13.06.2011
Jugendpresse S-H: “Die besten Schülerzeitungen des Landes”, 13.06.2011 |
Unter allen Teilnehmenden wird eine Gewinnerin oder ein
Gewinner ermittelt. Die Teilnahme ist bis zu 10 Tage nach dem eigentlichen Datum möglich!
Viel Spaß damit! Übrigens freuen wir uns über Teilnehmer aus ganz Pinneberg oder über Menschen, die einem Bezug zu unserer Schülerzeitung haben – dieses Gewinnspiel ist nicht auf die THS beschränkt! Über eure Rückmeldungen unten im Kommentarfeld sind wir sehr dankbar.
Freut euch auf tolle Gewinne von |
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Foto: Rainer Sturm / pixelio.de
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