Pressident » Film http://ths-pressident.de Schülerzeitung der Theodor-Heuss-Schule Tue, 31 May 2016 18:11:43 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.8.14 Unsere Regisseure von morgen http://ths-pressident.de/unsere-regisseure-von-morgen/ http://ths-pressident.de/unsere-regisseure-von-morgen/#comments Sun, 07 Jun 2015 17:14:48 +0000 http://ths-pressident.de/?p=14304 Auf dem Foto: Malte Stöhr und Christian Kipke (von links)

Die Filmemacher Christian Kipke (E), Malte Stöhr (E), Lennard Beers (E) und Michael Malek (8) haben beim diesjährigen „Nur 48-Stunden“-Wettbewerb des Landesverbandes Jugend & Film Schleswig-Holstein mit ihrem Film „Limbus“ den 3. Preis gewonnen. Und nicht nur das, denn sie erhielten darüber hinaus auch den Nachwuchspreis. Pressident sagt: Herzlichen Glückwunsch!

Nur 48 Stunden hatten alle Teilnehmer Zeit, um einen maximal sechsminütigen Film zu drehen, zu schneiden und rechtzeitig beim Offenen Kanal einzureichen. Dabei mussten sie drei Dinge berücksichtigen, die erst am Freitagabend mit dem Startschuss bekannt gegeben werden. Das war eine echte Herausforderung, denn die Filmteams standen unter enormem Zeitdruck. Unter solchen Bedingungen können jedoch richtig gute Filme entstehen. Schaut doch mal selbst:

Viele andere Filme, die im Wettbewerb gelaufen sind oder in früheren Wettbewerben gewonnen haben, findet ihr hier: http://www.filmszene-sh.de/limbus

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Ein wahrer Superheld http://ths-pressident.de/marvel-die-geschichte-hinter-den-superhelden/ http://ths-pressident.de/marvel-die-geschichte-hinter-den-superhelden/#comments Wed, 15 Apr 2015 14:29:04 +0000 http://ths-pressident.de/?p=13539 Foto: Gage Skidmore/flickr.com

Mit einem lauten Knall fliegt ein Auto in die Luft. Feuer bricht aus, hilflose Menschen flehen um Hilfe. Doch die Superhelden Iron Man, Thor und Captain America sind schon zur Rettung bereit. In letzter Sekunde besiegen sie das Böse, bevor die Stadt der Menschen endgültig explodiert.

Alles nur auf der Leinwand. Wieder ist eine Blockbuster Filmproduktion in den deutschen Kinos gestartet und wieder wird ein Milliardenumsatz gemacht. Jeder kennt die Hollywood Blockbuster von den X-Men, Spider-Man und den Avengers. Doch niemand weiß, wer dahinter steckt. Hinter den Kulissen der Millionengeschäfte des Filmbusiness verbirgt sich der Konzern MARVEL Comics, der eigentlich ein Comic Verlag ist und erst später zum Filmgeschäft wechselte.
MARVEL Comics zählt zu den größten Filmproduktionsgesellschaften weltweit und wurde 2009 von Disney für unvorstellbare 4 Mrd. US-Dollar aufgekauft. Heute hat die Firma ihren Sitz in New York City und macht mit Disney zusammen jährlich einen Umsatz von 3.79 Mrd. US-Dollar. Doch bis der Konzern so erfolgreich wurde, hatte er einen beschwerlichen Weg vor sich.

Als Teenager begann Stanley Martin Lieber (geb. 28.12.1922) als Kopierassistent bei Timely Publications, einem Comicverlag, zu arbeiten. Nach einiger Zeit fing auch Stanley Lieber an Comics zu zeichnen und wurde schließlich mit 17 Jahren der jüngste Redakteur des Verlags. 1941 dann veröffentlichte er seine erste Arbeit. Es war eine Textseite aus dem Comic Captain America. Er unterschrieb mit seinem Pseudonym Stan Lee.

Stan Lee, diesen Namen hat man schon einmal gehört. Er ist der Gründervater, Vorsitzende, Zeichner, Regisseur und die Gallionsfigur von MARVEL Comics.

Doch 1941 tobte der Zweite Weltkrieg und so wurde auch Lee zum militärischen Dienst verpflichtet. Er war einer von neun Männern in der Armee, die in der Klassifikaton „Playwright“ (dt. Dramatiker, Bühnenautor) arbeiteten. Er schrieb Inszenierungen, die die Truppenmoral erhalten sollten. Nach dem Krieg kehrte er zu Timley zurück.
Und schon folgte ein weiterer Schlag für die Comicbranche. Es wurde Anfang der 1950er-Jahre behauptet, insbesondere die populären Horror-Comics hätten einen schlechten Einfluss auf Jugendliche. Die Folge war der strenge Comic-Code, an den sich alle Verleger halten mussten, wenn sie weiterhin produzieren wollten. Die Liste mit Vorgaben für jede Art von Comics verbat Dinge wie Drogen und Gewalt, damit die Jugendlichen nicht beeinträchtigt würden und es nicht zur Abstumpfung und Unsittlichkeit käme. Auch die Verharmlosung von Suchtmitteln sollte unterbunden werden. So kam es zu einem starken Rückgang der Verkaufszahlen von Superheldencomics. Nur wenige Produktionen wie die DC Comics Batman oder Superman erschienen noch regelmäßig. Lee schrieb in dieser Zeit Comics für viele verschiedene Genres. Doch es war nicht das, was er sich vom Comicautorsein vorstellte. Und so erwog er Ende der 1950er-Jahre komplett mit dem Schreiben aufzuhören.
Auf Drängen seines Verlegers Martin Goodman und seiner Frau erschuf Lee jedoch im Jahr 1961 die Comichelden „Fantastic Four“, die sehr erfolgreich waren. Die Verkaufszahlen schossen in die Höhe und gaben Lee neue Inspiration. Zusammen mit Jack Kirby erfand er die Helden Hulk, Iron Man, Thor und die X-Men. Wenig später folgte zusammen mit Steve Ditko Doctor Strange und Spider-Man.

Der Verlag MARVEL ging aus der in den 1930er-Jahren gegründeten Timely hervor. Lees Trick bestand darin, seinen Charakteren Fehler und Probleme zu geben, sodass sich die Menschen besser mit ihnen identifizieren konnten. Die Helden waren von nun an nicht mehr perfekt, sondern eitel, gierig oder hatten Geldprobleme und konnten die Miete nicht bezahlen. Diese Revolution erfand das Superhelden-Genre vollkommen neu.

Stan Lee hat in seinem Leben viele Preise gewonnen. Foto: Gage Skidmore/flickr.com

Da Lee die Redaktionsfristen kaum einhalten konnte, weil er so viele verschiedene Comics schrieb, entwickelte er eine eigene Art des Comic-Textens. Er schrieb nur eine Zusammenfassung und ein erfahrener Zeichner erweiterte die Ideen dann auf die angeforderte Seitenzahl. Durch diese Art ist allerdings nicht klar, wie viele der Comics tatsächlich von Lee sind.
Es ging bergauf für Lee und seinen Verlag MARVEL Comics, der aus der Timely hervorgegangen war. Doch den Comic-Code gab es immer noch. Als Lee 1971 eine Geschichte, die vom Comic-Code verweigert wurde, trotzdem veröffentlichte, reformierte er die strengen Regeln. Das Comic Amazing Spider-Man #96 verkaufte sich so gut, dass die Comic-Codes gelockert wurden und die Darstellung von Drogen im negativen Zusammenhang von nun an erlaubt war.
So wurde MARVEL weltberühmt. Lee wurde zur Vorzeigefigur der Firma und trat in ganz Amerika auf. Ab 1981 förderte er die MARVEL Filmprojekte, die heute Milliarden einspielen. Ein schwieriger Weg, der mit Erfolg belohnt wurde. MARVEL Comics hat bereits Kinostarts bis 2027 geblockt. Die erfolgreichste Produktion bis 2014 war „MARVELs The Avengers“, unter anderem mit Robert Downey jr., Chris Evans und Scarlett Johansson. Insgesamt setzte dieser Film 1,52 Mrd. um, bei Produktionskosten von “nur” 220 Mio. US-Dollar.

Robert Downey jr. ist einer der Hauptverdiener unter den MARVEL-Schauspielern. Er nahm im letzten Jahr 75 Mio. US-Dollar ein und ist für viele weitere Projekte eingeplant. Selbst, wenn er irgendwann nicht mehr spielt, wird er MARVEL für viel Geld als Berater zur Seite stehen und das Universum am Leben halten. Ein milliardenschweres Universum, das mit einem begabten Comic-Zeichner begann.

Einige Comic-Helden vereint. Foto: grleyloch/flickr.com

Einige Comic-Helden vereint. Foto: grleyloch/flickr.com

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Ein Becher, ein Rhythmus und ein Lied dazu http://ths-pressident.de/cup-song/ http://ths-pressident.de/cup-song/#comments Sat, 27 Sep 2014 14:48:32 +0000 http://ths-pressident.de/?p=12793 Foto: ”Anna Kendrick Cups” by Can be obtained from the record label. Licensed under Fair use of copyrighted material in the context of Cups (Anna Kendrick song) via Wikipedia – http://en.wikipedia.org/wiki/File:Anna_Kendrick_Cups.jpg#mediaviewer/File:Anna_Kendrick_Cups.jpg

Ein Becher, ein Rhythmus und ein Lied dazu – wer kennt ihn nicht? Die Geschichte des Cup Songs!

Wenn man in die Google-Suchleiste Cup Song eingibt, kommen 172 Millionen Ergebnisse. Von Tutorials bis zu seinem Original: eine Szene aus dem Welterfolg Pitch PerfectBeca (gespielt von Anna Kendrick), die gerade an das College ihres Vaters gekommen ist, wird von den Barden Bellas, einer A-Capella-Gruppe, eingeladen, zu einem Vorsingen zu kommen. Die rebellische Beca hat keine Lust – kommt aber doch – jedoch reichlich spät. Trotzdem begeistert sie jeden mit ihrer Performance mit dem Becher und dem dazu passenden Lied When I´m gone von A.P. Carter.

Mittlerweile kennen sehr viele Menschen, vor allem Mädchen im Alter von elf bis siebzehn Jahren, den Cup Song. Beca ist eines ihrer Vorbilder. Doch wie hat sie das geschafft?
Ein wichtiger Punkt ist, dass Beca trotz ihrer recht harten Schale einen teamfähigen Kern hat. Sie setzt sich sehr für die ihrer Meinung nach etwas zu traditionellen Bellas ein. Sie versucht, die Anführerinnen Chloe (Brittany Snow) und Aubrey (Anna Camp) für Neues zu öffnen, neue Lieder zu verwenden und den Style aufzupeppen und den Bellas so zu helfen ihren letzten vergeigten Auftritt zu vergessen. Aber als Beca ein Solo in einer Aufführung einbaut, das nicht vorgesehen war, weil sie gemerkt hat, wie ihre Show die Zuschauer gelangweilt hat, kracht es mächtig zwischen den Bellas.

Trotz allem schweißt sie das später noch mehr zusammen. Durch einen Zufall schaffen es die Bellas ins Finale. Nach einer Diskussion überlassen Aubrey und Chloe Beca die Songauswahl, wodurch es zu einer coolen Mischung kommt. Ihre Gegner sind ihre Erzfeinde, die Treblemaker, mit ihrem arroganten Anführer Bumper (Adam DeVine). In der Boygroup ist auch Jesse (Skylar Astin), mit dem Beca einiges unternimmt. Doch kurz vor dem Finale haben die beiden einen Streit. Beca löst diesen, indem sie einen Song in die Performance einbezieht, der zu der Filmmusik von Jesses Lieblingslied gehört: Don´t you (Forget about me) von den Simple Minds. Beca singt das Lied im Finale und schaut unablässig zu Jesse – dieser versteht und es gibt ein Happy End für die beiden. Und auch für die Bellas! Sie gewinnen das Finale.
Beca hat nie aufgehört, an sich und die Bellas zu glauben.

Wenn man jetzt aber im Internet Cup Song eingibt, kommt nicht nur Pitch Perfect! Es gibt kleine Bands, die mit den Bechern eine Geschichte zum Beispiel in einem Café erzählen, berühmte Lieder zu dem Rhythmus singen und anderen per Youtube beibringen, wie sie am besten den Cup Song lernen können.

Hier ein Tipp: Eine wie ich finde besonders gute Erklärung bietet Roland Schwab bei YouTube:

Viel Spaß beim Üben!

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Film ab! http://ths-pressident.de/film-ab/ http://ths-pressident.de/film-ab/#comments Fri, 28 Mar 2014 14:55:10 +0000 http://ths-pressident.de/?p=11321 Ein Wochenende beim Jugend-Film-Fest am Scheersberg.

Freitag, den 22.11.2013, 17 Uhr auf dem Parkplatz an der Jugendherberge zum Scheersberg. Immer mehr Autos und Busse fahren auf und laden junge Menschen zwischen 13 und 27 Jahren ab. Diese vielen Menschen sind alles junge Filmemacher, die ihre selbstgedrehten Filme zum Jugend-Film-Fest eingereicht haben. Gewinnen kann man hier in drei verschiedenen Kategorien:
der Jugend-Film-Preis: Wird von einer Fachjury an Filmemacher von 13-17 Jahren verliehen, die einen Film unter 15 Minuten eingereicht haben
der Nachwuchs-Film-Preis: Wird von einer Fachjury an Filmemacher von 18-27 Jahren verliehen, die einen Film unter 15 Minuten eingerichtet haben
der Publikumspreis: Wird von allen Filmemachern gewählt und kann an jeden zwischen 13 und 17 Jahren mit jeder Filmlänge verliehen werden

Doch erst einmal folgt ein “Begrüßungs-Abendessen”. Ingo Martens, der Leiter der Film-Feste auf dem Scheersberg, hält eine Begrüßungsrede. Er erzählt, dass in der vorherigen Woche das Projekt “Filmwerkstadt meets Filmwerksteedet” lief. Eine Gruppe Norweger ist nach Deutschland gekommen und hat dort mit einer Gruppe deutscher Jungen und Mädchen Kurzfilme gedreht. Im vorigen Sommer waren die Deutschen in Norwegen. Ihre Filme werden ebenfalls am Wochenende vorgestellt und stehen dann zur Wahl für den Jugend-Film-Preis und den Publikumspreis.

Nach dem Abendessen und dem gegenseitigen Kennenlernen werden die ersten Filme vorgestellt. Nach jedem Film kommen die Filmemacher nach vorne und beantworten die Fragen der anderen und nehmen Lob und Verbesserungsvorschläge entgegen. Am nächsten Tag geht es mit Frühstück und weiteren Filmen weiter, danach folgen Mittagessen und Kaffeetrinken. Am Abend sind alle Filme geguckt und es wird abgestimmt, welche Filme in die Finals kommen.

Und dann ist endlich die Abendveranstaltung. Vor einer Fach-Jury werden jeweils drei Filme aus den Kategorien Nachwuchsfilmpreis und Jugenfilmpreis gezeigt. Nun muss die Jury entscheiden. Alle Gäste gehen in einen Aufenthaltsraum und unterhalten sich über Filme und das Filmemachen. Zwischen manchen jungen Regiesseuren sind schon Freundschaften entstanden und Handynummern werden ausgetauscht. Da kommt die Nachricht, die Jury hat entschieden. Und das sind die Gewinner: Den Jugendfilmpreis gewinnt Margareta Kosmol mit ihrem Film “Geschwister”  und den Nachwuchsfilmpreis gewinnt Julius Beeck mit seinem Film “Die fabelhafte Welt der Physik” Herzlichen Glückwunsch!

Am nächsten Tag werden noch zwei Filme gezeigt, die für den Publikumspreis nominiert werden können, denn der ist noch nicht gewählt. Jetzt kommt auch mein Film. Gedreht mit unserer Filmgruppe “Junior Tatort” aus Pinneberg. Am Ende unseres Filmes sind alle beeindruckt, weil wir ja noch so junge Filmemacher sind.  Auch ich nehme die Verbesserungsvorschläge an und freue mich, dass der Film so gut angekommen ist. Der allerletzte Film für dieses Wochenende startet. Dieser Film kann nicht gewählt werden, da niemand aus der Filmcrew anwesend ist. Doch interessant ist, dass der Film finanziell von einer Filmfördergesellschaft gefördert wurde. Und das wirkt sich stark auf die Qualität des Films aus.

Anschließend wird über den Publikumspreis abgestimmt. Mit einem weiten Vorsprung gewinnt der Film “Deich Side Story”, eine Komödie. Er ist wieder von Julius Beeck. Der Filmemacher kann kaum fassen, dass er gleich zwei Preise gewonnen hat. Danach werden noch die Sonderpreise des LJFs (Landesverband Jugend und Film) vergeben. Und tatsächlich gewinnt unser Film eine Auszeichnung und 100€ Preisgeld.

Das war das Wochenden beim Jugendfilmfest. Um 14 Uhr ist Abreise. Alle verabschieden sich voneinander und hoffen darauf, sich im nächsten Jahr wiederzusehen. Mit vielen neuen Filmen.

(Nadine Lindau / jugendundfilm.de)

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Die Aula präsentiert sich als Kino http://ths-pressident.de/die-aula-prasentiert-sich-als-kino/ http://ths-pressident.de/die-aula-prasentiert-sich-als-kino/#comments Sat, 07 Apr 2012 12:05:07 +0000 http://ths-pressident.de/?p=6462 [Weiterlesen...]]]> Filme sind ein extrem wichtiges Medium geworden, auch in der Schule. Sie verdeutlichen Themen umfangreich und vor allem sehr anschaulich: visuell und auditiv.
So werden z. B. im Fach Geschichte gelegentlich Filme verwendet, um den Schülern den historischen Stoff, der so fern von der heutigen Realität liegt, ein wenig greifbarer zu machen. Die Bedeutung des Films in Bezug auf die Vermittlung des allgemeinen Lehrstoffs ist erheblich gestiegen.

Mit dem Film an sich jedoch (mit seinen Eigenschaften, Stilmitteln und Wirkungsmotiven usw.) hat man sich im Unterricht noch nicht speziell befasst. Doch das sollte sich ändern: Am Dienstag, den 27. März, verwandelte sich die Aula in ein Kino und lud die 9. und 10. Klassenstufe ein, die Zuschauer eines ausgewählten Films zu sein. Geleitet wurde die Veranstaltung von dem Projekt “kino on tour” (http://www.jugendundfilm.de/cms/kino-on-tour/), deren Ziel es ist, Schüler an das Medium Film heranzuführen und Lehrer in diesem Bereich fortzubilden.

“Leroy” hieß der Spielfilm. Er behandelt das Thema Rassismus auf seine ganz spezielle Art: Ein dunkelhäutiger, siebzehnjähriger Junge kommt mit einem Mädchen zusammen, deren Brüder Neonazis sind. Ein Konflikt zwischen Liebe und Ideologie entsteht, dennoch ist es eine Komödie: Realitätsnahe Probleme werden dargestellt und humorvoll, manchmal jedoch etwas zu satirisch behandelt. Insgesamt ist es aber ein sehr unterhaltsamer Film gewesen (Mehr Infos zum Film gibt es hier).

Nachdem die “Vorstellung” vorbei war, folgte die Filmanalyse einzeln in den Klassen. Zwei Referenten von “kino on tour” waren gekommen, um den Schülern in zwei verschiedenen Klassen zu erzählen, was das Faszinierende an Spielfilmen ist und wieso es so wichtig ist, die Filmkultur zu vermitteln. Anschließend wurden einzelne Szenen noch einmal gezeigt und hinterfragt: Was ist hier das Besondere? Welche geeigneten Filmeffekte werden in dieser Szene eingesetzt? Wie gelingt es dem Regisseur, die gewünschte Wirkung gegenüber dem Zuschauer herzustellen? Hierbei wurde auf Stichpunkte wie Kameraeinstellungen, Einfluss von Geräuschen und Melodien, Stimmungen durch Gestik, Mimik und Betonung der Schauspieler usw. eingegangen.

Abschließend lässt sich feststellen: Eine Veranstaltung, die sich auf jeden Fall gelohnt hat, weil sie gezeigt hat, wie vielfältig ein Film wirkt und wie relevant er inzwischen auch für schulische Zwecke geworden ist.

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Filmkritik: Unknown Identity http://ths-pressident.de/filmkritik-unknown-identity/ http://ths-pressident.de/filmkritik-unknown-identity/#comments Wed, 15 Dec 2010 17:08:21 +0000 http://ths-pressident.de/?p=3522 [Weiterlesen...]]]> Ein packender, empfehlenswerter Actionthriller aus den USA

Story:

 

Dr. Martin Harris ist ein erfolgreicher Wissenschaftler, der mit einigen anderen Wissenschaftlern an einer besonderen Getreidesorte forscht. Als er zu einem Treffen in Berlin fliegt, hat er auf dem Weg zum Hotel einen Autounfall und überlebt nur dank der Taxifahrerin. Nachdem er vier Tage im Koma lag, findet er sich ohne Pass etc. in einem Krankenhaus wieder. Er versucht so schnell wie möglich von dort zu fliehen. Doch keiner erkennt ihn wieder, auch seine Frau nicht, die plötzlich mit einem anderen Mann verheiratet ist, der der echte Martin Harris sein soll. Er wird für verrückt erklärt und muss ins Krankenhaus zurück.

Doch wer sind die Männer, die ihn verfolgen und umbringen wollen? Ist er wirklich dieser Forscher, der sich für arme Leute einsetzt oder ein kaltblütiger Killer, der nur seinen Job macht?

 

Kritik:

 

Unknown Identity ist spannender, fesselnder Thriller, bei dem sich wirklich jemand etwas hat einfallen lassen. Am Anfang lässt die versprochene Action zwar noch ein Bisschen auf sich warten, doch nach der ersten ¾ Stunde geht es echt voll ab. Dass man den Film erst ab 12 Jahren gucken darf, ist völlig  richtig.

Ich würde den Film für alle empfehlen, die packende Thriller und Actionfilme lieben.

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Eat Pray Love Filmkritik: Die Kunst des Genießens, die Macht der Meditation und der innere Frieden durch die Liebe http://ths-pressident.de/eat-pray-love-filmkritik-die-kunst-des-genieens-die-macht-der-meditation-und-der-innere-frieden-durch-die-liebe-2/ http://ths-pressident.de/eat-pray-love-filmkritik-die-kunst-des-genieens-die-macht-der-meditation-und-der-innere-frieden-durch-die-liebe-2/#comments Sun, 03 Oct 2010 17:41:36 +0000 http://ths-pressident.de/?p=1807 [Weiterlesen...]]]> ‘Eat Pray Love’ basiert auf der wahren Geschichte von Elizabeth Gilbert und beweist, dass es mehr als einen Weg gibt, sein Glück zu finden und dabei die Welt zu sehen.

Liz Gilbert, gespielt von der erfolgreichen Schauspielerin Julia Roberts, hat alles, wovon eine Frau heutzutage träumt: einen Mann, ein Haus, eine erfolgreiche Karriere. Trotzdem fühlt sich Liz irgendwie verloren und ziellos. Kurzerhand lässt sie sich von ihrem Mann scheiden. Sie beschließt, alles zu riskieren und ihr altes, wohlgeordnetes Leben hinter sich zu lassen, indem sie zu einer Reise rund um die Welt aufbricht, die zu einer Suche nach sich selbst wird.
In Italien entdeckt sie die Kunst des Genießens und welch großes Vergnügen einem gutes Essen bereiten kann. In Indien lernt sie die Macht der Meditation kennen und in Bali erfährt sie, zu guter Letzt und völlig unerwartet, dass wahre Liebe inneren Frieden und Ausgeglichenheit beschert.

‘Eat Pray Love’ ist nicht der typische Film, bei dem man aus dem Kino geht und die Sache hat sich erledigt. Man fragt sich selber nach dem Sinn des Lebens und denkt noch lange über diesen Film nach.
Die Bilder und Orte, in denen der Film spielt, sind sehr schön und gut ausgewählt! Und auch als Julia Roberts sich durch das herrliche Essen in Italien futtert, bekommt man selber einen knurrenden Magen und muss danach selber auf jeden Fall weiter zum Italiener gehen!

Es lohnt sich sehr, den Film anzuschauen, allerdings sollte man es sich als Mann doppelt überlegen, in ‘Eat Pray Love’ hinein zu gehen. Julia Roberts spielt sehr überzeugend und danach ein bisschen über sich selbst nachzudenken, schadet ja auch nicht!

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Filmrezension: “Der Kautions-Cop” http://ths-pressident.de/filmrezension-der-kautionscop/ http://ths-pressident.de/filmrezension-der-kautionscop/#comments Mon, 10 May 2010 16:52:43 +0000 http://ths-pressident.de/?p=840 [Weiterlesen...]]]> Milo Boyd ist ein ehemaliger NYPD-Cop, der jetzt als Kopfgeldjäger tätig ist. Seine Freude ist groß, als er den Auftrag erhält, seine Ex-Frau Nicole dingfest zu machen. Die Enthüllungsreporterin ist nicht aufgetaucht, als sie wegen einer Verkehrssünde vor Gericht erscheinen sollte, da sie einem heißen Mordfall auf der Spur ist.

In „Der Kautions-Cop“ bekriegen sich Jennifer Aniston und Gerard Butler auf eine sehr amüsante Art und Weise, was einem einiges an Spaß und Unterhaltung garantiert. Gejagt von skrupellosen Drogenhändlern und Geldeintreibern, erleben sie die ein oder andere kritische Situation. Glücklicherweise überwiegt der Teil der Action Komödie, da die Romanze einfach nur langweilig heruntergeleiert wird. Das ist aber im Endeffekt nur ein kleiner Wehmutstropfen, so dass im Großen und Ganzen dennoch ein witziger und spannender Film mit zwei perfekt passenden Hauptdarstellern übrig bleibt.

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