Mittlerweile häufen sich die Tage, an denen die Busse im Depot bleiben und die Pinneberger Verkehrsgesellschaft (PVG) die Arbeit niederlegt. Schon mehrfach mussten viele Schüler aus den umliegenden Bezirken (u.a.: Appen, circa 140 Schüler) auf Auto oder Fahrrad umsteigen. Besonders das letztgenannte Verkehrsmittel zwingt bei vereisten Straßen und nichtgeräumten Radwegen unsere Schüler immer häufiger zum Frühaufstehen. Der Schulweg nimmt deutlich mehr Zeit in Anspruch. Für Schulkinder aus Appen-Unterglinde sind zum Beispiel rund acht Kilometer Frühsport angesagt (Foto: tw-production)Die Gewerkschaft Ver.di will ein deutliches Signal an die Arbeitgeber senden. Bisherige Tarifverhandlungen waren nach sechs Runden gescheitert. Die Busfahrer fordern fünf Prozent mehr Lohn, sowie eine Einmalzahlung von 400 Euro.
Auch wenn der heutige Streik nur 24 Stunden anhält, könnten Neue schon bald in Planung gesetzt werden. Denn: Die privaten Omnibusunternehmen zeigten sich zwar kooperativ, doch haben sie von der Höhe der neuen Verträge ganz andere Visionen. Die Vorstellungen der Arbeitgeber entsprechen mal gerade der Hälfte des geforderten Tarifes.
Wann neue Streiks kommen, ist also noch unklar, aber es könnte nicht mehr lange dauern.
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