Bei wechselhaftem Wetter startete als Erstes der 1000m-Schnupperlauf, danach der 2000m-Anfängerlauf. Die ca. 150 Dreier-Teams des 3000m-Mannschaftslaufes wurden nach einem ersten Fehlstart auf die Strecke geschickt. Der 5000m-Lauf startete um 11:05 Uhr. Die 10000m-Läufer/-innen begaben sich kurz danach auf ihre Strecke. Die Läufer/-innen der THS waren auf allen Strecken vertreten und besonders gut an den neuen kornblumenblauen THS- Trikots zu erkennen. Angefeuert von mehreren 100 Zuschauern, machte das Laufen sehr viel Spaß. Nach dem Laufen konnte man sich an einem Stand der Bäckerei Dwenger mit seiner Startnummer ein Fitnessbrot abholen. Es schmeckte sehr gut! Die Siegerehrung fand nach dem 10000m-Lauf statt. Für alle gab es Urkunden und Medaillen, die schnellsten drei der jeweiligen Läufe bekamen sogar einen Pokal. Die THS war sehr erfolgreich und holte 4 Pokale!
Für das Jahr 2014 hoffen wir wieder auf eine rege Beteiligung der THS beim Stadtwerkelauf!
Macht mit, gemeinsam laufen wir für unsere Schule!
]]>Während im Schulgebäude US-Botschafter Murphy den Tagesablauf umgestaltete, ging eine sportliche Delegation der Schülerschaft in Moorege an die körperlichen Grenzen. Der diesjährige Triathlon verlangte den Teilnehmern aus Schulen in ganz Pinneberg Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit ab.
Bei bewölktem Himmel und gut 16°C Außentemperatur kostete es schon ein gutes Stück Überwindung, sich um 10 Uhr in das Oberglinder Baggerseewasser zu stürzen. Doch spätestens nach dem Startsignal wurden körperliche Kälteempfindlichkeiten ausgeblendet. Von dort an stand die Mobilisierung jeglicher Kräfte zur Bewältigung von 500m Schwimmen, ein 20km-Rundkurs mit dem Rad, sowie einem finalen 5km-Lauf im mentalen Fokus. Ohne Durchatmen versuchten alle, jede Disziplin mit maximalem Tempo zu absolvieren. Und auch bei den Übergängen sollte so wenig Zeit wie möglich verschwendet werden. So war es ratsam, sich schon vorher zu überlegen, wie man sich nach dem Schwimmen am rasantesten für`s Fahrrad umzog und gleichzeitig noch kurz etwas trank. Der Fahrradrundkurs führte die Triathleten bis nach Holm, von wo man über Appen schließlich wieder zum Startpunkt gelang. Streckenposten sorgten dafür, dass niemand von der Route abkam. Schließlich kamen dann noch diese 5 Kilometer Laufstrecke in Form von einer Runde, die zwei Mal abgelaufen musste. Die Umstellung vom in-die-Pedale treten zum joggen führte nicht wenige an ihre letzten Kraftreserven. Doch Aufgeben nach dem, was man nun bereits hinter sich hatte? Auf keinen Fall!
Und so liefen am Ende alle Teilnehmer mit einem häufig schmerzverzerrten Gesicht durch`s Ziel und erhielten ihre Teilnehmermedaille. Die Zufriedenheit und der Stolz waren aber spätestens nach einer kurzen Ruhephase jedem anzusehen. Es ist geschafft!
Darüber hinaus durften wir uns für Frederike (12. Klasse), Mailin (10. Klasse) und Sören (10. Klasse) freuen, die in ihrer Altersklasse den ersten Platz erreichten. Gratulation! Die Zeiten aller Teilnehmer folgen in den nächsten Tagen.
Der nächste Triathlon kann also kommen. Für alle Schüler ab der 10. Klasse gilt übrigens das Angebot, sich in die AG, die sich regelmäßig mit Herrn Großcurth zum Trainieren verabredet, einzureihen. Wir freuen uns auf Euch!
]]>Der Hangar 6 der Lufthansa in Hamburg bot am Abend des 26. Februars ein mehr als ungewohntes Bild. Statt Flugzeugarbeiten stand eine außergewöhnliche Filmpremiere mit außergewöhnlich vielen verschiedenen Gästen auf dem Programm: Der Film “GOLD – Du kannst mehr als Du denkst!” zog 1.300 Personen aus Politik, Sport und Showbusiness in den “größten Kinosaal Deutschlands”, wie es Tom Buhrow einleitend formulierte. Dabei war es nicht nur der größte, sondern auch der inklusivste: Durch die Barrierefreiheit konnten auch zahlreiche Rollstuhlfahrer an diesem einzigartigen Event teilnehmen. Und von einer lapidaren und gleichzeitig tiefsinnigen Botschaft ergriffen werden.
Du kannst mehr als Du denkst! Diese Aussage prägt den Film. Sie wird durch drei Ausnahmesportler personifiziert, die sich dieses Motto in ihr Herz geschrieben haben. Kurt Fearnley, Rennrollstuhlfahrer aus Australien. Kirsten Bruhn, Schwimmerin aus Neumünster. Und Henry Wanyoike, Läufer aus Kenia. Alle drei haben Gold-Medaillen gewonnen, Rekorde aufgestellt. Ihre Biografie zeigt einen Weg des Siegens auf, der sie zu glücklichen Sportlern und Menschen gemacht hat. Doch die Wurzeln ihrer eigenen Geschichte haben das nicht vorhersehen lassen und die Bedingungen zu ihrem jetzigen Erfolg erheblich erschwert: sie mussten Schicksalsschläge hinnehmen, die sie zu körperlich behinderten Menschen gemacht haben.
“Ich wünschte mich auf die Wolken, die ich durch das Krankenhausfenster sah!” Wenn Kirsten Bruhn beginnt, über ihren Unfall zu sprechen, kommt einiges in ihr hoch. Halbweinend berichtet sie von dem Vorfall, der aus ihr, einer attraktiven, jungen Frau, welche die Flexibilität ihres Lebens genossen hat, eine im Rollstuhl sitzende Patientin hat werden lassen. Sie war mit ihrem Freund im Urlaub auf der griechischen Insel Kos gewesen, er überredete sie zu einer Motorrad-Spritztour über die Serpentinen.
Gegenverkehr in der Kurve, Abkommen von der Straße. Kirsten merkte aus dem Liegen, dass sie ihre Beine nicht mehr bewegen konnte. Nach unendlichen vierzig Stunden gelangte sie mit einem Hubschrauber schließlich in eine deutsche Klinik. “Das mit dem Laufen, das können Sie vergessen!” An diesen Satz, den ihr ein Arzt ziemlich teilnahmslos entgegenbrachte, erinnert sich Kirsten heute noch. Es war wie ein Schlag ins Gesicht! Die damals Anfang Zwanzigjährige fühlte sich durch diese unvorhersehbare Querschnittlähmung ihrem schönen, unkomplizierten, normalen und vor allem selbständigen Leben beraubt. Wie sollte sie mit einem Rollstuhl den Tritt ins Leben zurückschaffen? Wie sollte sie ihren Alltag meistern können? Doch am wichtigsten, was an ihrem neuen Leben, das nach der Krankenhausentlassung, wäre für sie ein Grund, dem alten, jenem vor dem Unfall, nicht für immer nachzutrauern? Kirsten Bruhn hat über ein Jahrzehnt gebraucht, um solche Gründe zu finden und zu fixieren.
Auf eine ganz andere Weise ging es Henry Wanyoike sehr ähnlich. Er verlor mit 20 Jahren über Nacht sein Augenlicht. Ein junger Kerl, der in der Schule der schnellste Läufer gewesen war, musste sich auf einmal in einer deutlich ungeordneteren Infrastruktur, als wir sie kennen, zurechtfinden, ohne dabei vor Augen zu haben, was wirklich passiert.
Es war schwer für ihn, einen festen Standpunkt im sozialen Umfeld zu finden. Die Mitmenschen behaupteten sogar, die Familie müsste durch einen Fluch belastet sein, auf den die Erblindung zurückzuführen wäre. Henry wurde orientierungslos, verfiel in Depressionen. Erst eine 1997 entstandene Augenklinik hilft ihm allmählich aus seiner Mutlosigkeit.
Kurt Fearnley, der dritte Protagonist, hat eine solch radikale Lebensveränderung nicht durchlitten. Er lebt von Geburt an anders. Selbst bemerkt, so sagt der Australier, habe er das zum ersten Mal erst mit dreizehn Jahren auf dem Gymnasium. Ihm fehlen Teile seiner Lendenwirbelsäule, der Arzt im Krankenhaus prognostizierte Kurts Leben damals ein frühes Ende. Ein Wahnsinn, wenn man sich den heute über 30-Jährigen ansieht, der meist ein ehrliches und ansteckendes Lachen versprüht. Der Australier ist anders, ohne Frage. Aber sein Umfeld hat ihn das nie spüren lassen.
Im Gegenteil: seinen Brüdern krabbelte er als Kind durch die Landschaft seiner naturgeprägten, großstadtfernen Heimat hinterher, er kämpfte sich durch Bachläufe, durch Dornen. Seine Brüder ließen das zu, anstatt ihn zu tragen. Nicht weil sie herzlos waren. Nein, da Kurt selbst kein Mitleid, sondern sich durchsetzen und stark werden wollte. Das ist ihm gelungen. Auf dem Gymnasium machte ihn eine Lehrerin auf den Rennrollstuhlsport aufmerksam. Kurt war sofort begeistert, er traf auf andere Rollstuhlfahrer und war sofort in der Gruppe integriert. Von nun an gehört eisernes Training zu seinem Alltag und durch sein offensichtliches Talent rücken bald große Ziele näher.
Bei Kirsten war es ebenfalls der Sport, der ihr die verlorene Lebenslust Stück für Stück zurückgegeben und ihren Blick von dem lebensverändernden Einschnitt auf lebenswertere Möglichkeiten gerichtet hat. “Ich wollte lange Zeit nicht wahrhaben, dass der schlimmste Tag meines Lebens Anlass für den schönsten sein sollte!” Kirsten Bruhn ist in ihrem ganzen Leben begeisterte Schwimmerin gewesen, auch früh im Leistungsbereich aktiv. Für internationale Wettbewerbe hätte es aber wohl nicht gelangt. Nach ihrem Unfall war es das Schwimmen, das sie merken ließ, was sie immer noch, auch nach all den Veränderungen, gut kann. Mit ihren Eltern im Trainerteam ist Kirsten Bruhn zu einer ambitionierten Schwimmerin geworden, die inzwischen mehrmals “den schönsten Tag” ihres Lebens erlebt hat, bei einem ganz besonderen Wettbewerb.
Auch Henry entdeckt irgendwann wieder Ziele für sich, die meisten bezieht er dabei aufs Laufen. Seiner Therapeutin verrät er seinen geheimen Lebenstraum: Medaillen wolle er gewinnen, dabei Weltrekorde aufstellen. Bald hat er einen Laufpartner gefunden, mit dem er durch ein Band am Arm verbunden ist. Sie laufen synchron, Langstrecken bis zur Marathonlänge. Einzig das symbolisiert schon ihr wunderbares Vertrauensverhältnis. Und auf einmal geht es für den Kenianer mit seinem Partner ganz schnell: 1999 darf er in Nairobi als Ersatzläufer ran – und qualifiziert sich für nichts Geringeres als die Paralympischen Spiele 2000 in Sydney. Dort passiert Unglaubliches: im Finallauf über 5000 Meter läuft sich das Zweier-Team um Henry konkurrenzlos, umrundet das gesamte Läuferfeld einmal. Am Ende ist sein Guide erschöpft und kann nicht mehr weiterlaufen, Henry muss ihn unter tosenden Anfeuerungen über die Ziellinie ziehen. Durch diese fantastische Leistung wird jedoch seine Erblindung angezweifelt. Das Komitee erkennt den Sieg erst Tage später an. Von unten nach ganz oben! Das Phänomen dieses Sportereignisses lässt Henry nie wieder los.
Kirsten, Kurt und Henry haben den Sport in einer bestimmten Disziplin als eine Möglichkeit kennengelernt, ihre Beeinträchtigungen zu vergessen und über ihre körperlichen Grenzen hinauszugehen. Kurt sitzt in einem für ihn vollkommen perfekten Rollstuhl und gibt Gas, Kirsten krault mit ihrer unglaublichen Armmuskulatur ungehindert durch das Schwimmbecken und Henry rennt durch eine Umgebung, die er sich durch die Beschreibungen seines Partners so genau vorstellen kann, als nähme er sie durch seine Augen tatsächlich wahr. Sie spüren kein Handicap, dafür einen uneingeschränkten Willen. Durchhalten. Schneller werden. Nach der Goldmedaille ist vor dem nächsten großen Turnier.
Die Paralympischen Spiele haben durch die vielen außergewöhnlichen Geschichten, die dort geschrieben werden, eine ungeheure Faszination. Die zahlreichen Athleten, von denen jeder einzelne ein eigenes, mutmachendes Zeugnis ist, trotz bestimmter Schwächen leistungsstark zu sein, kämpfen vier Jahre lang um Teilnahme- und Medaillenambitionen. Doch dieses “Spirit”, wie es viele Teilnehmer beschreiben, spüren nicht nur die Sportler selbst, sondern auch die Zuschauer. Mit am besten nachempfinden kann das Andreas F. Schneider, Produzent des “GOLD”-Films. Er sitzt selbst im Rollstuhl und ist seit einigen Spielen immer live dabei. Vor vier Jahren kam ihm mit Hendrik Flügge, dem zweiten Produzenten, die Idee, diese so besondere Stimmung, wie er sie im zunehmenden Maße erlebt hat, an Menschen zu transportieren, die davon bislang wenig oder gar nichts mitbekommen haben. Gemeinsam wollten sie die Spiele 2012 filmreif werden lassen. Ein abendfüllender Dokumentarfilm sollte es werden. Ziele waren von beiden früh formuliert. Der Film soll drei Personen auf ihrem eigenen Weg zu den Spielen in London begleiten. Das Ergebnis würde in den Kinos erscheinen, allgemein einen möglichst hohen gesellschaftlichen, sportlichen und politischen Stellenwert erhalten. Doch auf dem Weg zum terminlich anvisierten Erscheinen war anders als bei gewöhnlichen Dreharbeiten Vieles nicht planbar. Die porträtierten Akteure, die es auch erst einmal zu finden und festzulegen galt, spielten nicht etwas aus einem vorab geschriebenen Drehbuch vor. Die Aufnahmen spielten von ihrem Leben, zeigten ihre Geschichten und drückten ihre Erwartungen auf die Krönung im Sommer 2012 in London aus. Die Herausforderung war also, durch authentisches Verhalten, welches Planung im Vorfeld ausschließt, der Grundidee und -botschaft, welche sehr wohl schon im Vorfeld Bestand hatte, glaubhafte Wirkung zu verleihen. Und für beide ist dies aus heutiger Perspektive die eigentliche Kunst des Endergebnisses.
Womit man vorher bereits rechnete, war, dass die Paralympics in London ein Erfolg würden. Die unglaublichen Ausmaße der Ereignisse, von denen Hendrik Flügge und Andreas Schneider stundenlang erzählen können, übertrafen jedoch jegliche Vorstellungen: “Ich komme aus dem Sport, habe schon viele Turniere wie zum Beispiel die Fußballeuropameisterschaft in England erlebt. Das war nichts gegen die Atmosphäre im letzten Sommer. Dieser Enthusiasmus und die Anerkennung, welche die Zuschauer den sportlichen Leistungen der Athleten entgegengebracht haben, egal ob sie die Sprintstrecke in 16 oder 20 Sekunden gelaufen sind, war unfassbar! Es war gelebte Solidarität, die für jeden nachvollziehbar war.”, beschreibt Hendrik Flügge, der zutiefst dankbar ist, diese Spiele miterlebt haben zu dürfen. Damit begründet er außerdem, warum ein Wettkampf, an dem ausschließlich behinderte Menschen teilnehmen, dem Gedanken der Inklusion dennoch entspricht. “Harter Wettkampfsport hat, was Inklusion angeht, sicherlich Grenzen. Die Paralympischen Spiele sind auf eine andere Art und Weise inklusiv: Zwischen den vielen Freiwilligen, die den Athleten die Teilnahme durch ihre Hilfsbereitschaft praktisch ermöglichen, und den Behinderten entstehen häufig ganz besondere Beziehungen. Außerdem finden Wettkämpfe nicht vor leeren Tribünen statt!”, ergänzt Andreas Schneider. Es sind also nicht die Spiele der Behinderten – bei diesem Wettbewerb feiern behinderte Menschen mit den Nichtbehinderten als Organisatoren, freiwilligen Helfern mitfiebernden Zuschauern ein großes, inklusives Fest. Und er geht damit sogar noch einen Schritt weiter: Diese Spiele bieten den behinderten Menschen nicht nur ein Recht auf Teilhabe, wie es die UN-Konvention von 2008 vorsieht. Sie ermöglichen ihnen Respekt und Anerkennung, indem sie im Fokus der Öffentlichkeit als herausragende Sportler und nicht als behinderte Personen angesehen werden.
Hendrik Flügge und Andreas Schneider würden gerne, dass sich möglichst viele Leute den Film ansehen, an dem sie und viele andere über die letzten vier Jahre so intensiv gearbeitet haben. “Doch vielleicht”, gesteht Andreas Schneider ein, ”ist das auch nur mein sportlicher Ehrgeiz! Die wichtigste Frage ist wahrscheinlich gar nicht, wie viele diese Dokumentation letztendlich geguckt haben. Viel wichtiger ist doch, wie die Aussage auf diejenigen, die sich das Ganze angeschaut haben, nachhaltig wirkt.” Und so macht jeder, der nach dem Kinofilm von seinen eigenen Stärken und denen seiner Mitmenschen überzeugt ist, die Produzenten ein Stück glücklicher.
]]>Einige Fotoimpressionen findet ihr hier:
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Einige Fotoimpressionen findet ihr hier und in unserer kommenden Ausgabe. Das Sportturnier für die Oberstufe ist im zweiten Schulhalbjahr geplant.
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Kurz nachdem ich das Gebäude betreten habe, steht auch schon der Jugendfeuerwehrausbilder Henning K. vor mir und nach einer kurzen Führung durch die Feuerwache beginnt unser Gespräch…
Alle 14 Tage am Mittwoch finden die so genannten Dienste statt. Gegen 18 Uhr 45 beginnt jede Veranstaltung mit der Überprüfung der Anwesenheit. “Die Jugendlichen stellen sich traditionell der Größe nach in einer Reihe auf. Nach der Überprüfung machen wir dann gemeinsam die Fahrzeuge fertig und suchen eine geeignete Übungsfläche”, erzählt mir der Ausbilder. Dort angekommen geht es dann richtig los: Schläuche werden aneinander
gekuppelt, die richtige Haltung beim Löschen wird geübt und nebenbei gibt es von den Ausbildern noch Tipps und Regeln, die beachtet werden müssen. “Die Übungen auf jedem Dienst sind sehr vielfältig und die Jugendlichen können ihr erlerntes Wissen vertiefen”, so Jugendfeuerwehrausbilder Henning K.. Die meist männlichen Teenager lernen nicht nur Feuer zu löschen oder den Umgang mit den Geräten, sondern auch die technischen und physikalischen Hintergründe des Feuerlöschens bzw. der Brandentstehung. Auch die Feuerwehrdienstvorschriften (FwDV) und die Grundlagen der Ersten Hilfe gehören mit dazu. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Jugendfeuerwehr keine reine Jungssache ist. Seit 1994 sind Mädchen offiziell genauso willkommen, wie ihre männlichen Mitstreiter. 30 Jahre nach der Gründung der Jugendfeuerwehr Pinneberg im Jahr 1964 sind also vergangen, bis die Emanzipation auch den Nachwuchs der Feuerwehr erreicht hat. Die Dienste, an denen zur Zeit etwa 12 Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren teilnehmen, beinhalten also sowohl Theorie als auch genügend Praxis. “Uns ist es auch besonders wichtig, dass der Teamgeist der Gruppe gestärkt wird, da man als Feuerwehrmann/ – frau fast nur in der Gruppe arbeiten muss um sein eigenes Leben und das seiner Kameraden zu schützen”, erklärt Henning K. und erzählt mir gleich noch von der letzten Schlauchbootfahrt im Sommer. Denn besonders in den Sommermonaten planen die Betreuer und Ausbilder auch gerne mal andere Aktivitäten wie eben Schlauchbootfahrten und Volleyballspiele oder Touren zur nächsten Eisdiele.
Eine Verbindung der normalen Übungen mit sportlichen Aktivitäten und Freizeit bildet dabei das Highlight jeden Jahres: Das 4- tägige Pfingstzeltlager, bei dem alle Jugendfeuerwehren aus dem Kreis über das Pfingstwochenende in einer Stadt zusammenkommen. Dort können alle Teilnehmer (mittlerweile sind es circa 1.000 Kinder und Jugendliche jedes Jahr) in Mannschaften in kleinen und größeren Spielen und
Wettkämpfen gegeneinander antreten. Außerdem gibt es eine Nachtwanderung, die besonders für Neulinge oft überraschend kommt, oder feuerwehrtechnische Aufgaben und Geschicklichkeitsspiele zu lösen. Zudem werden sowohl innerhalb als auch außerhalb der eigenen Gruppe Freundschaften geschlossen oder vertieft. 2014 soll die Stadt Pinneberg wieder die Jugendfeuerwehren aus dem gesamten Kreis beherbergen. Zum 50. Jubiläum der Jugendfeuerwehr scheint dies besonders passend und die Planungen dafür haben bereits begonnen.
Die bei Zeltlagern oder Übungen entstehende Gruppendynamik ist besonders für die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehren wichtig. Bei der Leistungsspange gilt es wieder einmal verschiedene Aufgaben zu lösen, die allerdings nur in der Gruppe erfüllt werden können. So müssen die Mitglieder sowohl allgemeine als auch feuerwehrspezifische Fragen beantworten, Kugelstoßen, einen 1.500 m Staffellauf und einen Löschangriff absolvieren und eine Schnelligkeitsübung bestehen. Bei der Schnelligkeitsübung muss die Gruppe 8 Schläuche á 15 m verlegen. Die Schläuche werden dabei immer von zwei Mitgliedern gleichzeitig gekuppelt. Wird bei diesem Test die vorgegebene Zeit überschritten, so ist die Gruppe durchgefallen. In Pinneberg werden nur die Mitglieder in die Einsatzabteilung übernommen, die die Leistungsspange bestanden haben.
Jedoch sind die Jugendlichen nicht nur bei Veranstaltungen zum Thema Feuerwehr dabei, sondern auch bei vielen allgemeinen Events der Stadt Pinneberg. So unterstützt die Jugendfeuerwehr Laternenumzüge, wobei Mitglieder mit Fackeln vor und hinter dem Zug gehen. Der Jugendfeuerwehrausbilder Henning K erzählt mir zudem, dass aus
Sicherheitsgründen sowohl vor als auch hinter dem Laternenumzug ein Feuerwehrfahrzeug fährt und, dass auch die Polizei immer mit von der Partie ist. Desweiteren ist die Jugendfeuerwehr auch auf vielen Kinderfesten präsent. Dort werden kleine Übungen oder Wasserspiele, die besonders bei den jüngeren Besuchern dieser Feste gut ankommen, angeboten. Auch auf Ausstellungen oder dem Neujahrsempfang der Stadt Pinneberg stehen die Chancen gut Mitglieder der Jugendfeuerwehr anzutreffen.
“Die Arbeit in der Jugendfeuerwehr besteht also aus mehr als nur dem Feuerlöschen” wirft Henning K am Ende des Gesprächs mit einem Schmunzeln ein. Den Eindruck habe ich auch gewonnen.. Schade, dass ich mittlerweile zu alt für die Jugendfeuerwehr bin. Aber wer weiß, vielleicht wird das ja doch noch etwas mit meiner Kariere als Feuerwehrfrau? Spannend ist der Alltag der Feuerwehr allemal- das hat mir mein Besuch gezeigt.
Interview: 3 Fragen an Jugendfeuerwehrausbilder Henning K.
Pressident: Wie sind Sie damals auf die Idee gekommen bei der Jugendfeuerwehr mitzumachen? Henning K.: Sowohl mein Vater als auch meine beiden älteren Brüder waren in der Jugendfeuerwehr. Deshalb war der Reiz bei mir schon in jungen Jahren vorhanden auch ein Mitglied zu werden.
Pressident: Gibt es besondere Aufnahmebedingungen für die Jugendlichen? Henning K.: Die Kinder und Jugendlichen dürfen mindestens 12 und höchstens 15 Jahre alt sein. Außerdem müssen sie natürlich in Pinneberg wohnen.
Pressident: Durch Ganztagsschulen und Nachmittagsunterricht sind viele Kinder und Jugendliche stark eingespannt und das Interesse an sozialen Hobbies lässt häufig nach. Hat die Jugendfeuerwehr auch mit solchen Problemen zu kämpfen? Henning K.: Bisher noch nicht. Vermutlich liegt es daran, dass der Nachmittagsunterricht noch nicht an allen Schulen stattfindet. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass es noch zu Schwierigkeiten kommen kann. Wie das dann aussehen wird, wird die Zukunft zeigen.
]]>Du bist zwischen 12 und 15 Jahren alt und hast Interesse selbst ein Teil der Jugendfeuerwehr Pinneberg zu sein? Kein Problem! Auf der Seite der Feuerwehr (<– Klick) findest Du alle Informationen und Kontaktdaten. Die Jugendfeuerwehr freut sich auf Dich!
Es gab drei Sportarten zur Auswahl: Brennball, Fußball und Völkerball mit der ganzen Klasse. Schon vorher hatten sich die Klassen der fünften, sechsten, achten und neunten der THS (siebte war auf Klassenfahrt) und beim WoBo die Sechste bis Neunte auf die verschiedenen Disziplinen aufgeteilt. Und dann ging es nach einer Menge Organistationen der Schülervertretungen endlich los!
Die Fußballpartien wurden auf dem großen Rasenplatz oder dem seperaten Kunstrasenfeld ausgetragen, Brennball wurde in der Sporthalle und auf der Beachanlage gespielt. Jede Klasse spielte in einer Gruppe à 4 Mannschaften, meistens mit dem gleichen Alter. So kam es zu zahlreichen Duellen zwischen dem WoBo und unserer Schule. Bei dem zusätzlich warmen Wetter war das Schwitzen also vorprogrammiert.
Auch für die nötige Verpflegung war vorgesorgt: Man konnte sich nach einer anstrengenden Partie z. B. mit einem leckeren Eis abkühlen. Es fehlte an nichts!
Und wie bei jedem Sportereignis gab es selbstverständlich auch hier Sieger und Verlierer: Die ersten Plätze. von denen es einige gab, durften sich neben ihrer Zufriedenheit mit der eigenen Leistung über ein paar Süßigkeiten freuen.
Es waren zwei gelungene und schöne Tage, die uns bestätigt haben, dass es eine Menge Spaß macht, auch einmal mit anderen Schulen Veranstaltungen zu planen und erfolgreich durchzuführen. Ein großer Dank geht hierbei natürlich an unsere SV, die gemeinsam mit der des WoBos dieses Sportfest auf die Beine gestellt haben. Nach dem “Talented”-Wettbewerb war es nun die zweite erfolgreiche Zusammenarbeit dieses Jahr. Wir hoffen, dass noch weitere folgen werden!
(Geschrieben von Benita und David)
]]>Um Fit zu bleiben muss man nicht nur genügend Sport treiben, man muss sich auch gesund ernähren. Morgens nach dem Aufstehen fängt es schon an, statt Nutella auf einem leckeren Brötchen sollte man lieber zum Vollkornbrot mit anderem Aufstrich greifen und nachmittags immer einen leckeren Salat zu sich nehmen(natürlich gibt es auch Ausnahmen)! Eine Süßigkeit ist ab und zu völlig O.K. Denn es wird sonst auch ein bisschen öde. Viele Leute essen Gemüse zum Abendbrot und übrigens: man kann zwischendurch immer
Obst oder Gemüse essen(auch hier gibt es Ausnahmen)! 5 gesunde Sachen am Tag sind wichtig, dazu kannst du den Saft am Morgen dazu zählen. Viel Sport zu treiben ist gut, möglichst jeden Tag eine Stunde. Damit dein Körper genügend Kraft hat, braucht er die Vitamine und Nährstoffe aus Obst und Gemüse!
Bildquellenangabe: BettinaF / pixelio.de
Maline Zahner(Pressidentchen)
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