Heutzutage werden fast alle Krankheiten mit moderner Technik behandelt, aber wie war es früher? All das kann man im Medizinhistorischen Museum Hamburg am UKE herausfinden.
Ein Patient kommt mit einem gebrochenem Bein in ein Krankenhaus. Natürlich muss er zuerst geröntgt werden. Doch das kann man erst, seitdem Jahre 1895 als Wilhelm Conrad Röntgen die Srahlen entdeckte. Die ersten Röntgenapparate waren aus Glas und sehr klein. Jedoch stellte man sehr schnell fest, dass solche Apparate sehr gefährlich waren, denn durch das Glas konnten viele Strahlen nach außen gelangen und den Ärzten und dem Röntgenpersonal schaden. Als man die Strahlengefahr erkannte, schirmte man die Röhren ab, z.B. mit Blei-Gummi-Ummantelungen, und ließ die Strahlung zielgerichtet durch eine Öffnung austreten. Nach und nach entwickelten Forscher die Geräte weiter, bis die Technik sogar bei der Anprobe von Schuhen benutzt wurde! Um zu prüfen, ob die Schuhe passten, durfte jeder Kunde kostenlos seine Füße röntgen lassen. Das sogenannte “Schuh-Fluoroskop” (auch Pedoskop genannt) hatte oben zwei zusätzliche Öffnungen, durch die Mutter und Vater schauen konnten, wenn sie ihrem Kind nicht glaubten, dass die Schuhe passten. Die Geräte wurden aber wieder abgeschafft, als klar wurde, welchen Schaden Röntgenstrahlen verursachen können und deshalb nur in sehr wichtigen Fällen verwendet werden sollten.
Ein weiteres spannendes Thema, mit dem man sich im Museum näher befassen kann, ist das Mikroskopieren. Das erste brauchbare Mikroskop wurde von einem niederländischen Tuchhändler namens Antoni von Leeuwenhoek gebaut. Es besteht aus zwei kleinen Messingplatten (ca. 5cm groß) zwischen die er eine winzig kleine Kugel befestigte und dahinter das Objekt. Wie er diese kleine Glaskugel herstellte verriet er nie, doch vermutlich zog er einen hauchdünnen Faden beim Glasbrennen und schnitt davon das Ende ab und brannte es wieder. Mit dieser einen Linse konnte er eine 270-fache Vergrößerung erreichen und ein sehr scharfes Bild, dass man damals noch nicht mit einem Lichtmikroskop erzeugen konnte. Seine Erfindung war eine Sensation, denn mit seinen Mikroskopen konnte Antoni van Leeuwenhoek rote Blutkörperchen, Spermien und Bakterien entdecken und näher beschreiben. Wissenschaftler nahmen seine Arbeit auf und entwickelten das Lichtmikroskop weiter.
In der Ausstellung kann man außerdem noch Moulagen betrachten. Moulagen sind aus Wachs nachgebildete Körperteile und zeigen häufig menschliche Hautkrankheiten. Die Formen dafür werden aus Gips hergestellt. Alle Menschen, deren Krankheit abgebildet wurde, haben noch gelebt. Wenn die Krankheit im Gesicht war, wurde dem Patienten in Schichten flüssiger Gips auf das Gesicht aufgetragen und gegossen und der Patient musste stillhalten, bis der Gips getrocknet war. Das hat meist sehr lange gedauert und manchmal musste der Abdruck mehrmals genommen werden, wenn der erste nicht gelungen war. Einige Moulagen zeigen einen Menschen mit offenem Mund. Dem Patienten musste dann der Wachs in den Mund gegossen werden.
Wenn die Form fertig war, wurde die feste Moulagenmasse erhitzt und somit flüssig. Diese Masse goss man in die Gipsform. Anschließend wurde die Form von der gehärteten Masse durch heißes Wasser getrennt und in Anwesenheit des Patienten in den richtigen Farben angemalt. Früher benutzte man die Moulagen als Anschauungsmaterial für Vorträge zur Ausbildung von Ärzten und Personal. Heute werden Moulagen nicht mehr hergestellt und nur noch in Museen und Ausstellungen gezeigt. Am UKE werden 600 solcher Moulagen aufgehoben.
Außer diesen Themen kann man noch viel anderes sehen. Ich finde die Ausstellung im Medizinhistorischen Museum Hamburg am UKE sehr spannend und interessant. Ich habe vieles über die damalige Zeit erfahren.
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Man geht einen kleinen Weg zu einem Aussichtspunkt, sieht auf und denkt einfach nur: “Wow!” Alles, was man vorher von Bildern kannte, nun in Wirklichkeit zu sehen, ist faszinierend. Vom Grand Canyon bis zum Yellowstone war jeder Park und jede Sehenswürdigkeit dabei:
Grand Canyon
Jeder kennt ihn: den weltberühmten Grand Canyon. Der größte Canyon der Welt ist 450 Kilometer lang, während seine schmalste Stelle gerade mal 180 Meter breit ist. Steht man am Rand des Canyons, kann man deutlich sehen, dass die verschiedenen Schichten, aus denen der Canyon besteht, immer gleich dick und auf einer Höhe sind. Das liegt daran, dass der Canyon gewachsen ist. Zuerst war er von dem hohem Gebirge ringsum umgeben, aber jetzt ist er fast mit den Bergen auf einer Höhe. Durch die sich hebende Erdplatte hat sich nun der Colorado-River gegraben. Auch dieser Fluss hat große Geschichte geschrieben. Er hat sich selbst von Vulkanausbrüchen, heftigen Stürmen und auch mächtigen Hindernissen nicht stoppen lassen und schiebt heute noch 250.000 Tonnen Kies und Sand pro Tag zur Seite. Insgesamt hat die Entwicklung des Grand Canyons 65 Millionen Jahre gedauert. Jeder, der einmal dagewesen war, weiß, dass diese unglaubliche Geschichte wahr sein muss. Wie sonst kann man sich dieses Wunder erklären.
Antelope Canyon
Die Fotos, die man dort macht, sehen aus wie gezeichnet, bearbeitet oder ähnliches. Auf jeden Fall nicht, als ob sie wirklich echt sind. Doch sie sind echt! Wasser, das sich jeden Winter durch den Canyon gräbt, hinterlässt Wölbungen, als wären die Sandwände gekämmt worden. Licht, das sich mittags durch den kleinen Spalt an der Decke zwängt. Sand, der die schwungvollen Wände seit Millionen von Jahren bestehen lässt. All das macht den Antelope Canyon so besonders. Auch die speziellen Fotos sind so eindrucksvoll, dass man sie immer wieder anschauen und jedes Mal bestaunen kann.
Arches
Mit über 2.000 benannten Steinbögen, die sich allein im Arches Nationalpark befinden, ist er der Nationalpark mit den meisten Steinbögen (Arches). Der längste Arch ist der weltberühmte Landscape Arch. Er ist unglaubliche 92 Meter lang. Im Jahr 1991 brach ein Felsstück heraus, das 18 Meter Länge, 3,4 Meter Breite und 1,2 Meter Dicke maß. Seitdem bröseln immer mehr kleine Steinchen von den Seiten und auch von dem sehr dünnen Überbleibsel an der Decke ab. So und auch durch Verwitterung und Erosion entstehen auch die anderen Bögen, wie zum Beispiel der Delicate Arch. Im Gegensatz zum Landscape Arch ist der Delicate Arch eher wegen seiner Höhe berühmt und weil er ganz einsam vor einem Canyon steht. Auch heute noch verfallen und entstehen neue gewaltige Steinbögen, die weitere 100 Millionen Jahre im Arches Nationalpark stehen werden.
Bryce Canyon
Stallagmitenartigen Steinsäulen, die in seinem Canyon stehen und die aussehen, als würde man durch einen Wald aus Steinen gehen? Na klar, der Bryce Canyon. Die knallig orangene Farbe des Canyons ist ganz normal. Denn seine Klippen werden auch Pink Cliffs genannt. Vom Grand Canyon aus folgen viele Ebenen, die alle einen anderen Farbton haben. Am Fuß des Bryce Canyon befinden sich die Gray Cliffs, dann kommt wieder eine Ebene, der die White Cliffs folgen. Anschließend beenden die Vermillion und die Chocolate Cliffs das Ganze. An den Säulen kann man auch wieder die verschiedenen Schichten erkennen, dahinter steckt dasselbe System wie auch beim Grand Canyon. Von vielen Aussichtspunkten aus kann man interessante Stellen anschauen, die entweder Brücken und Tunnel oder alleinstehende Säulen zeigen.
Grand Teton
Die Landschaft erinnert ein bisschen an Österreich oder an die Schweiz. Es war eine sehr schöne Abwechslung, statt Wüste und Steine kann man hier Berge und grüne Wälder sowie Seen und Flüsse betrachten. Auch leben im Grand Teton Nationalpark ganz andere Tiere, z. B. Weißkopfseeadler, Elche und Biber. Wer sich das Foto genau ansieht, kann sehen, dass die Gebirgskette hinter einer relativ flachen Ebene steht. Die Berge sind durch das Verschieben zweier nebeneinanderliegenden Erdplatten entstanden. Die eine bewegte sich nach unten, die andere nach oben, so entstand also eine 2124 Meter höher gelegene Ebene, aus der sich das Gebirge bildete. Die vielen Seen sind Gletscherseen, in die das Wasser von den Gletschern floss.
Yellowstone
Nachdem mehrere Expeditionen in das Gebiet des Yellowstones und dessen Vulkans durchgeführt wurden, erfolgte die Gründung am 1. März 1872. Eine Sensation. Der erste Nationalpark weltweit. Er zog Tausende von Besuchern in nur einem Jahr an. 7.000 von Gasen und Hitze brodelnde Quellen und 3.000 Geysire kann man auf dem aktiven Vulkan besichtigen, auf dem der Yellowstone liegt. Unter anderem den großen Old Faithful-Geysir. Er bricht ca. alle 1- 2 Stunden aus und jedes Mal kommen hunderte Touristen von überall her, um sich den 30-50 Meter hoch spritzenden Geysir anzuschauen. Um den Geysir gibt es noch viele andere heiße Quellen und Geysire, die man sich wie viele andere Quellen auf einem kleinen Rundweg ansehen kann. Natürlich können solche Quellen auch mal ganz schön qualmen und wenn dann ein Windstoß eine heiße Wolke herüberweht, kann es schon ziemlich nach Schwefel riechen. Dafür sind die spritzenden Geysire umso schöner.
]]>Am 17.4. traf ich mich mit einer Ergotherapeutin des Pflegeheims Quellental in Pinneberg. In einem Gymnastikraum fanden die Übungen statt, die dazu beitragen sollten, dass die Senioren sowohl körperlich, als auch geistlich fit bleiben. Diejenigen, die mitmachen wollten, wurden von Frau Frahm, der Ergotherapeutin, abgeholt. Am Ende fanden sich sieben Senioren zu dem Kurs zusammen. Zuerst sollten alle einen Schritt nach vorne und nach hinten machen, später wurde ein verknotetes Handtuch neben dem Körper hin- und hergeschwungen. Danach wurden einzelne Übungen mit zwei Hanteln ausgeübt, wie zum Beispiel die Hantel an den Körper ziehen und wieder sinken lassen. Zu guter Letzt wurden die Anfangsübungen mit Gewichten an den Fußgelenken wiederholt. Nach 45 Minuten endete der Kurs, da sich die Senioren nicht länger konzentrieren können. Nachdem alle wieder im Gemeinschaftsraum untergebracht waren, war es Zeit für Frau Frahm Protokoll zu führen.
Der nächste Termin war am 30.4. vormittags. Im Speise-Gemeinschaftsraum hatte Frau Frahm drei Bingorunden geplant. So sollten die Senioren üben, Zahlen zu lesen und richtig zu erkennen. Jeder, der mitmachen wollte, konnte sich an einen Tisch setzen, an dem die Bingopapiere mit einem Stift schon vorbereitet lagen. Mit einem speziellen Gerät, das wie eine Lottomaschiene funktioniert, wurden die Zahlen gelost. Sie wurden von Frau Frahm laut in den Raum gerufen, erst komplett und dann in der Reihenfolge, wie man sie schreibt, z.B. „Vierunddreißig! Drei, Vier!“ Wer gewann, konnte sich aus einem Wagen etwas zum Naschen aussuchen.
Ich fand es toll, mit den Senioren zu arbeiten und zu spielen und freue mich schon, wenn wir einen neuen Termin vereinbaren!
]]>Mit dabei waren der Unterstufenchor mit Frau Lange und in Begleitung von Frau Witzel, der Mittel-Oberstufenchor von Herrn Vorwig, die Tanz-AG mit Frau Reimer und die Theater-AG von Herrn Müller-Niesters, Frau Schumacher und Frau Adams. Nach ca. 1 1/2 Stunden Fahrt mit zwei Bussen waren wir da. Die Jugendherberge am Koppelsberg besteht aus einem Haupthaus, in dem gegessen wird, einem Blockhaus mit kleinem Innenhof, einem alten Bootshaus und einem Spielehaus. In dem Spielehaus werden Tischkicker, Tischtennis oder Airhockey angeboten. Die Jugendherberge steht, wie der Name schon sagt, auf einem Berg und mehrere kleine Wege führen hinunter zum Plöner See.
Die AGs probten, tanzten und sangen. Einige führten sich gegenseitig ihre Ergebnisse vor. Der Unterstufenchor bastelte an Papierblumen für ihren neuen Song, der Mittel-Oberstufenchor übte einen schwierigen Rap ein, der Tanz-AG fielen neue Tänze ein und die Theater-AG probten neue Szenen für ihr Theaterstück. Die AGs wuchsen unter sich weiter und weiter zusammen. Am Mittwoch, den 15.01. hieß es für alle AGs: Sachen packen und nach Hause fahren.
Für mich war diese Fahrt eine schöne neue Entdeckung und ich würde mich auch auf eine AG-Fahrt im nächsten Jahr freuen!
Wie ein Vegetarier sich ernährt, weiß doch eigentlich jeder. Fisch und Fleisch werden nicht mehr eingekauft und gegessen wird nur noch Obst und Gemüse. Der Veganer allerdings isst kein Fleisch und keinen Fisch, aber auch keine andere Produkte von Tieren, z.B. keinen Käse. In Deutschland sind 1% der Männer Vegetarier, 2,2% der Frauen und 3% der Kinder und Jugendlichen. Besonders in der Pubertät sind viele Kinder Vegetarier. Von 3-13 Jahren sind 1,7% der Jungen Vegetarier und 3,2% der Mädchen. Von 14-17 Jahren sind bei den Mädchen 6,1% Vegetarier und bei den Jungen 2,1%. Das ist eine ganze Menge, man erkennt auch, dass sich hauptsächlich Mädchen und Frauen vegetarisch ernähren. Veganer gibt es allerdings nur 0,1%, woran das liegt, kann man sich wohl denken, denn kaum einer kann sich ein Leben ohne Fleisch, Käse, Milch und all die anderen Produkte vorstellen.
Aber ist es überhaupt so gesund, so gar kein Fleisch zu essen?
Zu viel Fleisch ist ungesund, das wissen die Meisten. Aber Veganer essen meistens noch ungesünder, denn da sie keine Milch, Eier und Käse zu sich nehmen, fehlen ihnen wichtige Nährstoffe und besonders für Kinder sind diese sehr wichtig. Zwar befinden sich die auch in Getreide, aber die Nährstoffe können nur dann aufgenommen werden, wenn der Körper viel Vitamin C erhält.
Ich habe ein Interwiew mit der zwölfjährigen Lisann Reimers geführt, die mir von ihrem Leben als Vegetarierin erzählt.
Pressident: Wie lange bist du schon Vegetarierin?
Lisann: Seit 2 Jahren.
Pressident: Warum hast du dich dafür entschieden?
Lisann: Weil ich Tiere so gerne mag und es so viele Massenfabriken gibt.
Pressident: Glaubst du, dass du dich als Vegetarierin gesund ernährst?
Lisann: Ja.
Pressident: Wie hat deine Familie auf deine Entscheidung reagiert?
Lisann: Meine Mutter ganz normal, mein Vater hat nichts gesagt und meine Brüder haben diskutiert.
Pressident: Wie viele Vegetarier kennst du noch?
Lisann: Ich kenne noch fünf andere Mädchen.
Pressident: Danke, dass ich das Interview mit dir führen durfte!
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