Pressident | Online-Schülerzeitung der THS Pinneberg » filmkritik Infos zum Theodor-Heuss-Gymnasium (nord)westlich von Hamburg! Thu, 12 Dec 2013 17:03:12 +0000 de-DE hourly 1 /?v=3.7.1 Filmkritik: Vincent will meer /filmkritik-vincent-will-meer/ /filmkritik-vincent-will-meer/#comments Sat, 16 Apr 2011 16:53:25 +0000 /?p=2649 Der am Tourette-Syndrom leidende Vincent will mit seiner magersüchtigen Freundin Marie und dem Zwanksneurotiker Alexander aus dem Behindertenheim abhauen, um nach Italien ans Meer zu fliehen.

Die Story:

Vincent leidet am Tourette-Syndrom. Als seine Mutter verstirbt, steckt sein Vater ihn in ein Behindertenheim. Dort lernt er die magersüchtige Marie und den Zwanksneurotiker Alexander kennen.

Gemeinsam fliehen sie mit dem geklauten Auto der Heimleiterin aus dem Heim in Richtung Italien, um den letzten Wunsch von Vincents Mutter mit ihrer Asche in der Tasche zu verwirklichen. Doch die Verfolger lassen nicht lange auf sich warten:

Vincents Vater und die Heimleiterin versuchen sie zu stellen.
Über Lügen, Diebstähle, Verfolgungsjagden mit Vincents Vater, Streit und Problemen mit ihren Behinderungen, kommen sie ihrem Ziel Stück für Stück näher.
Fazit:

„Vincent will meer“ ist ein sehr anspruchsvoller, ernster und zugleich lustiger Film, den man einfach einmal geguckt haben sollte.

Die Schauspieler sind beeindruckend, können sich sehr überzeugend in die Rollen hineinversetzen und die Behinderungen gut darstellen.

Es ist ein toller Film für die Familie, wenn die Kinder nicht allzu jung sind (ab10).

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Filmkritik: The Social Network /filmkritik-the-social-network/ /filmkritik-the-social-network/#comments Fri, 07 Jan 2011 15:25:01 +0000 /?p=2682 Als sich Mark Zuckerberg (Jesse Eisenberg) an einem Herbstabend im Jahre 2003 an seinen Computer setzt und beginnt eine Kommunikationsplattform für die Uni zu entwickeln ahnt der Harvard-Student nicht, dass diese bald zu dem größten globalen sozialen Netzwerk werden könnte. Denn nur sechs Jahre und 500 Millionen Mitglieder später ist Mark Zuckerberg der jüngste Milliardär aller Zeiten. Allerdings wirft der gigantische Erfolg des jungen Studenten mit der Zeit auch unzählige private und juristische Probleme auf.
‘The Social Network’ kursiert im Internet auch unter dem Namen ‘The Facebook Movie’ und wurde nach erfolgreichen Filmen wie ‘Fight Club’ und ‘Der seltsame Fall des Benjamin Button’ von David Fincher umgesetzt. Dieser machte sich bekanntlich nichts aus Internet und Computern, was auch die Onlinewelt hellhörig werden ließ.

The Social Network

Und somit handelt es sich bei ‘The Social Network’ nicht um einen Film über Facebook, sondern um eine klassische zwischenmenschliche Geschichte mit Mark Zuckerberg und dessen Leben im Zentrum, wodurch auch ein scheinbar belangloses und ‘trockenes’ Thema wie Facebook spannend werden kann. Und so funktioniert der Film nicht nur als oberflächlicher Thriller, sondern auch als tiefgründig, was zu großen Stücken auch Mark Zuckerberg und seinem autistischen Charakter zu verdanken ist. Dieser wirkt in Realität und Film gleichermaßen unnahrbar und wird mit der Zeit zum Opfer seines eigenen Erfolges und Leidenschaft. Zuckerberg wird von Eisenberg als sehr sensibler Mensch dargestellt, welcher in der realen Welt gekränkt wurde und sich dadurch immer mehr in Facebook verliert, welches mit der Zeit ein unerwartetes Eigenleben entwickelt.
Der Film gibt natürlich nur eine mögliche Sichtweise auf den Facebook-Gründer Mark Zuckerberg. So verkörpert dieser keinen Rebellen, Schürzenjäger oder wichtigen Geschäftsmann. Vielmehr wird er als einfacher Mensch mit besonderen Stärken, aber auch Schwächen dargestellt. Die eher ablehnende Reaktion des echten Mark Zuckerberg gegenüber der Verfilmung ist daher nicht unbedingt überraschend, doch stärken genau diese Charakterzüge den Film dramaturgisch.
Und so ist der Aufruf der Beatles am Ende des Filmes „Baby, You’re A Rich Man!“ auch als Anspielung auf den echten Zuckerberg zu sehen. Während er es schaffte sein Ziel, sich der Mittellosigkeit seines Studentendaseins zu entziehen, zu verwirklichen und damit die Welt veränderte, schafft er gleiches nicht bei sich selbst. Und somit bleiben trotz Milliarden auf dem Konto der gekrängte Stolz und das gebrochene Herz.
Was wiedermal zeigen mag: Das Leben spielt sich Offline ab!

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Filmkritik: Unknown Identity /filmkritik-unknown-identity/ /filmkritik-unknown-identity/#comments Wed, 15 Dec 2010 17:08:21 +0000 /?p=3522 Ein packender, empfehlenswerter Actionthriller aus den USA

Story:

Dr. Martin Harris ist ein erfolgreicher Wissenschaftler, der mit einigen anderen Wissenschaftlern an einer besonderen Getreidesorte forscht. Als er zu einem Treffen in Berlin fliegt, hat er auf dem Weg zum Hotel einen Autounfall und überlebt nur dank der Taxifahrerin. Nachdem er vier Tage im Koma lag, findet er sich ohne Pass etc. in einem Krankenhaus wieder. Er versucht so schnell wie möglich von dort zu fliehen. Doch keiner erkennt ihn wieder, auch seine Frau nicht, die plötzlich mit einem anderen Mann verheiratet ist, der der echte Martin Harris sein soll. Er wird für verrückt erklärt und muss ins Krankenhaus zurück.

Doch wer sind die Männer, die ihn verfolgen und umbringen wollen? Ist er wirklich dieser Forscher, der sich für arme Leute einsetzt oder ein kaltblütiger Killer, der nur seinen Job macht?

 

Kritik:

Unknown Identity ist spannender, fesselnder Thriller, bei dem sich wirklich jemand etwas hat einfallen lassen. Am Anfang lässt die versprochene Action zwar noch ein Bisschen auf sich warten, doch nach der ersten ¾ Stunde geht es echt voll ab. Dass man den Film erst ab 12 Jahren gucken darf, ist völlig  richtig.

Ich würde den Film für alle empfehlen, die packende Thriller und Actionfilme lieben.

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Filmkritik: ” Alice im Wunderland” /filmkritik-alice-im-wunderland/ /filmkritik-alice-im-wunderland/#comments Fri, 11 Jun 2010 12:04:47 +0000 /?p=1122 Alice im Wunderland ist ein wunderbarer Fantasy – Film von dem US-amerikanischen Regisseur Tim Burton nach Motiven der berühmten Klassiker „Alice in Wunderland“ und „Alice hinter den Spiegeln“ von Lewis Carroll und ist bislang die einzige Verfilmung dieser Geschichte in 3D.

Die Handlung ist nicht der Literaturvorlage entlehnt, sondern schreibt diese im Abstand von dreizehn Jahren fort .In dieser Produktion erscheint Alice (Mia Wasikowska) als eine 19-jährige junge Frau aus dem viktorianischen England des späten 19. Jahrhunderts, die unmittelbar vor ihrer Verlobung steht, vor uns. Sie hat ihre Abenteuer im Wunderland längst vergessen, träumt jedoch oft von ihren märchenhaften Erlebnissen aus der Kindheit. Als sie auf einer Gartenparty von Lord und Lady Ascot, die sich als ihre Verlobungsfeier entpuppt, das weiße Kaninchen sieht, folgt sie ihm, wie sie es schon in den Kinderjahren getan hat. Nach dem Fall durchs Kaninchenbau findet sie sich in einem von Kriegen verwüsteten und von verfeindeten Parteien bewohnten Unterland wieder, wo ihre Abenteuer beginnen. Nun stehen Alice unbekannte Gefahren und schwere Entscheidungen bevor. Wird es ihr gelingen das „Wunderland“ zu retten und sich selbst wiederzufinden?

Die neue Disney Version zeigt uns ein Wunderland, wie wir es noch nie gesehen haben, ist ausgesprochen fesselnd und zieht den Zuschauer von den ersten Minuten in ihren Bann. Der 3D-Effekt verleiht dem Streifen eine gute zusätzliche Dosis Lebendigkeit und Spannung. Hier findet sich etwas für jeden Geschmack, ob Aktion, Spannung oder ein Märchen mit dem Kampf zwischen Gut und Böse.

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Filmkritik: „From Paris with Love” /filmkritik-paris-love/ /filmkritik-paris-love/#comments Wed, 09 Jun 2010 11:54:18 +0000 /?p=1112 James Reese ist der persönliche Assistent des US-Botschafters in Paris – scheinbar zumindest. Denn in Wahrheit verbirgt sich hinter dem kultivierten Brillenträger ein kultivierter  Geheimagent. Für die großen Aufträge reicht es bislang noch nicht, doch das ändert  sich schlagartig, als Reese mit Charlie Wax zusammenarbeiten soll, einem CIA-Veteran, der schon alles gesehen und aus jeder Waffe geschossen hat. An seiner Seite wird Reese von einer wüsten Schießerei in die nächste gezerrt, ohne überhaupt eine Ahnung zu haben, was eigentlich der Sinn hinter Wax‘ Orgie aus Ballern und Blut ist…

„From Paris with Love“ ist eine rasante und brutale Tour durch die Stadt der Liebe. John Travolta schießt und kämpft sich  durch Unmengen  gesichtsloser Gegner und beherrscht die harten und rasanten Actionszenen. Jonathan Rhys Meyers ist als James Reese unerwartet gut, auch, wenn er nicht das Talent besitzt wie John Travolta, der in seiner Rolle als verrückten „Bad guy“ wieder großartig ist. Der Film wird zwar wahrscheinlich keine besonderen Preise abstauben, hat aber seinen gewissen Charme. Die Story, sofern hier überhaupt angedeutet wird, dass eine vorhanden ist, ist so bekloppt, dass es alles und jeden zum Klischee macht, was nicht zwingend schlecht ist. Lediglich dem Ende fehlt es ziemlich deutlich an Ironie und der Mangel an Einfallsreichtum macht sich in den letzten Minuten dann doch unangenehm bemerkbar.

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